Beiträge von Vrania

    Rhetorische Frage: Würde man so lange zusehen, wenn eine Jugendliche das Auto der Eltern so behandelt? Also "überdreht", dauerhaft im zweiten Gang über 80km/h fährt, mit ihm über Stock und Stein und durch Flüsse fährt?

    Wie lange würde man sich das ansehen? Einen Tag? Eine Stunde?

    Und ein Auto kann man ohne Probleme reparieren...

    Das Missverständnis, das hier vorherrscht, ist ja, dass Eltern und Kind glauben, dass sei der Hund des Kindes und dass das Kind ein weitergehendes Mitspracherecht dabei hat.

    Also mit Leckmatte würde ich meine Hunde nicht allein lassen 😂 Zumindest Herr Husky würde das Ding nämlich nach dem Auslecken gründlich zerlegen.

    Hier gibt es einen Kauknochen aus Gummi, ein Kauholz aus Kaffeeholz und Taue, aus denen sich nicht so leicht Fäden ziehen lassen, ständig zur Verfügung. Kauartikel mit Futterwert gab es für den Welpen Hasenohren mit Fell und Hühnerfüße. Mit Milchzähnen haben sie damit schon genug zu tun. Später dann diverse Teile vom Rind. Aber generell gibt es hier keine solchen Kauartikel ohne Aufsicht.

    Tut mir alles sehr leid für dich. Der Fehler liegt definitiv bei der Organisation und deren Umgang mir dir bestätigt nur nochmal, dass die hochgradig unseriös arbeiten. Lass dich davon nicht fertig machen. Wenn du die ganze Sache verdaut hast, findet sich bestimmt der richtige Hund für dich :) Eine Nummer kleiner und wirklich für das Lebensumfeld geeignet, das du ihm bieten kannst.

    Je länger du jetzt rumüberlegst, versuchst es möglich zu machen und deine Bedürfnisse übergehst, desto schwerer wird es für alle Beteiligten, den Hund dann doch zurück zu geben.

    Das mit der Therapie ist eine gute Sache, aber das dauert Jahre allein bis du einen Therapieplatz hast. Ich spreche aus Erfahrung. Bis die Therapie dann auch noch etwas bringt, dauert es auch. Das wird dir für DIESEN Hund einfach genau gar nichts bringen.

    Zieht einen Schlusstrich und zwar bevor WIRKLICH eine Bindung da ist und solange der Welpe noch jung, unbelastet und nett ist.

    Achja, meine erste Hündin habe ich auch mit 12 bekommen damals. Aber es war immer klar, dass die Verantwortung im Zweifelsfall bei meiner Mutter lag, auch wenn ich de facto alles mit der Hündin gemacht habe. Hätte ich den Hund so bekloppt gemacht, wäre keine Rede davon gewesen, dass ich da noch IRGENDWAS in Erziehungsfragen mitzureden gehabt hätte. Aber damals gabs auch noch kein Social Media und niemand hat den Eindruck vermittelt, dass man dem Welpen in den ersten 2 Wochen 100 Tricks beibringen müsste. :(

    Ich würde der Tochter einfach mal ganz hart sagen, wie die Fakten aussehen. Der Hund ist krank. Der Hund ist süchtig. Der Hund ist massivst gestresst. Jeder Depp kann einem arbeitswilligen Hütehund 1000 Tricks beibringen - das sagt NICHTS über die eigene Erfahrung oder das Wissen auf dem Gebiet des Hundetrainings aus. Ist hart zu schlucken, aber ist einfach so... das ist der schöne einfache Part, der einfach nur Spaß macht. Selbst mein Huskyzwerg "lernt" einen Trick in einer 5 Minuten Session.

    Die Kunst ist, so einem Hund eine Balance zwischen Aufdrehen und Runterfahren, Action und Ruhe beizubringen.

    Noch wichtig ist, selbst zu erkennen, wieviel Reize einfach zu viel für den Hund sind. Du schreibst, der Hund kommt überall mit. Selbst meine ausgebildete, ältere Assistenzhündin nehme ich nicht überall mit. Obwohl die sich überall einfach hinhaut und pennt. Nicht mal ansatzweise! Weil Hunde ganz ganz viele Ruhepausen brauchen. Richtige Ruhe.

    Zum Thema Sucht wurde schon viel geschrieben und ich würde nur Gesagtes nochmal wiederholen. Meine Borderhündin aus dem TS war auch ein Junkie in vielerlei Hinsicht und manche Dinge waren dann leider einfach ihr Leben lang Tabu. Ball hetzen? Genau EINmal. Weil beim zweiten Wurf selbst dem 15 jährigen Hund nach 10 Jahren "clean" noch die Sicherungen rausflogen.

    Übernimm Verantwortung. Mach deiner Tochter klar, was sie da für einen Scheiß macht. Dass sie in allererster Linie für das Wohlergehen ihres Hundes sorgen muss, wenn sie weiterhin in dessen Versorgung einbezogen werden will.

    Sie sind beide sehr überkommunikativ und dieses Gemaunze, Gejaule und Gequengel bei jedem Gedanken, den die Katze hat, macht mich einfach wahnsinnig

    Das kann ich gut nachvollziehen. Ich hab eine Katze die quasi nie Töne von sich gibt, außer ihr geht's richtig schlecht. Die andere ist dafür auch seeeeehr kommunikativ. Und es klingt nicht mal niedlich, sondern eher wie eine Mischung aus Krähe und Ziege. Ich steh morgens auf: mäh, mäh, wo bleibt das Futter. Ich setz mich hin: mäh streichel mich, mäh, mäh. Sie springt irgendwo hoch: mau, ich bin gesprungen. Sie legt sich hin: mau, jaul, seufz, grummel. Und dann schnarcht sie auch noch. Manchmal möchte ich einfach Ohrstöpsel rein machen, aber dann quält mich mein Tinnitus.

    Ja, 100% meine Katzen. Alles wird lautstark kommentiert. Und mit Geräuschen, die einfach echt anstrengend sind und mir durch Mark und Bein gehen.

    Da muss aber auch niemand traurige Smilies vergeben, unsere Katzen haben alles, was sie brauchen, werden geliebt und betüddelt. Halt nur nicht in erster Linie von mir.

    Dafür gehen mir die Katzen einfach unfassbar auf den Sack 🤐 Never ever zieht hier nochmal eine ein.

    Was nervt Dich denn an den Katzen?

    Sie sind beide sehr überkommunikativ und dieses Gemaunze, Gejaule und Gequengel bei jedem Gedanken, den die Katze hat, macht mich einfach wahnsinnig 😂 Nicht falsch verstehen, ich hab die Beiden echt gern, aber ich bin einfach überhaupt kein Katzenmensch. Mich nervt sogar, wenn sie auf mir rumliegen und schnurren, das hat einfach was, was ich sehr schlecht ertragen kann. Mal abgesehen davon, dass ich in den letzten Jahren zunehmend allergisch gegen Katzen geworden bin.