Beiträge von Vrania

    ein Eurasier konnte ganz normal kommunizieren und die Ringelrute ist bei Eurasiern nicht starr, sondern kann auch entspannt unten getragen werden (oder bei großer Angst unter den Bauch eingezogen). Das ist für mich schon ein Unterschied zu Hunden, die das nicht können.

    Eurasier sind meiner Erfahrung nach aber schon recht selbstbewusst und selbstsicher, drücken wir es mal so aus. (Dabei nicht unfreundlich, aber schon sehr eindeutig.)

    Es gibt Hunde, die können das nicht? 😱

    (Also jetzt abgesehen von Hunden, deren Rute zu kurz ist, oder die gar keine haben)

    Murphy kann das nicht. Er hat eine mittelkurze Kringelrute. Wenn er ganz verunsichert ist, geht sie runter, aber einklemmen kann er sie nicht, obwohl das von der Länge her möglich wäre.

    Andere Hunde hassen Lumi auf den ersten Blick 😂 Er ist halt eigentlich nur aufmerksam, aber seine Rute wird bei Aufregung halt sofort immer ziemlich geringelt und er steht oft (auch ohne Anlass) mit hoher Rute so aufgerichtet und still da, dass scheinbar viele Hunde eine Drohung sehen. Mehr als bei meinem Pinscher, der wirklich andere Hunde scheiße findet und sich aufbaut und der eine dauerhaft gekringelte Rute hat 😁 Diese Hochstehrute zwischen "normale Lumi Aufmerksamkeit/Freude" und "wirklich über dem Rücken getragen, weil er rumgockelt" ist scheinbar das Schlimmste. Aber Mimik hat er sehr viel, mehr als meine anderen Hunde, dem kann man wirklich jeden Gedanken vom Gesicht ablesen.

    Das kann mit Sicherheit zuviel für einen Hund sein. Wenn der in irgendeiner Form geschädigt ist, nichts kennenlernen dürfte oder absolut gaga im Kopf gemacht wurde. Aber hier wird ja scheinbar die These vertreten, dass das mitunter selbst für einen gesunden Junghund, den man von Anfang an sorgsam betreut hat und der von einem guten Züchter kommt, zuviel wäre. Und das finde ich nun schon echt schräg. Natürlich gibt es Einzelfälle, die schon als Nervenbündel vom Züchter kommen, aber wenn das als "normal" für die Rasse angesehen wird... 🤐

    Lumi ist nicht ganz so ein Ohrenhund wie Enya (die mit ihren Kippöhrchen einfach ganze Romane erzählen kann 😂), aber auch er kann sie anlegen, seitlich abklappen, spitzen oder komplett wie Kraut und Rüben stehen lassen und definitiv wunderbestens damit kommunizieren. Würde mich aber tatsächlich interessieren, ob es Rassen gibt, die vielleicht auf Grund von anderen anatomischen Problemen wie Plattnase und Co. nicht so die muskuläre Kontrolle über ihre Öhrchen haben? 🤔 Wäre mir jetzt noch nie bei einem Hund aufgefallen.

    Vielleicht machen sich einige einfach mal einen Copy/Paste Text aus ihrer Standardantwort "das ist viel zu viel Programm für einen reizoffenen Hund, der ist total auf Droge" 😁 Ich finde das absurd, wirklich. Nein, ein Junghund muss nicht 4 Stunden am Tag Spazierengehen (auch kein Husky 🫠), aber wenn eine Runde von einer Stunde plus ein oder zwei Pipirunden den Hund komplett überfordern, dann liegt das Problem an anderer Stelle.

    Dem TE würde ich raten sich einen kompetenten Trainer von Ort zu suchen.

    Und wenn mein Hund von einem einmaligen kurzen Spaziergang zusätzlich in gewohnter Umgebung so aufgedreht ist, obwohl ich ja alles richtig mache, würde ich persönlich hinterfragen, ob es an der reizoffenen Rasse liegt oder ob mein Weg vielleicht doch nicht der einzig richtige ist 🤐 Normal finde ich das nämlich nicht.

    Also Ratten finde ich schon im Allgemeinen sehr menschenbezogen. Vor allem Jungs sind meistens einfach nur lieb. Und da man ja sowieso eine Gruppe hält, stehen die Chancen auch recht gut, dass da mindestens einer dabei ist, der Menschen richtig toll findet. Wenn ich viel Geld für Tierarztkosten etc. übrig hätte, würde ich sofort welche holen. Aber wenn man sich um Kleintiere richtig kümmern will und sie nicht bei der ersten Krankheit einschläfern will, sind die halt auch echt teuer. Von der Schwierigkeit überhaupt einen fähigen Tierarzt zu finden mal ganz abgesehen. Und mir sind die Hunde dann auch einfach wichtiger, deswegen investiere ich meine Ressourcen dann doch lieber in die.

    Meine Wüstenrennmäuse waren übrigens auch sehr sehr menschenbezogen. Die haben es alle geliebt, in meinen Pullovern zu sitzen und zu kuscheln.

    Kaninchen, Hamster, das sind eher so reine Beobachtungstiere. Wobei ich auch Kaninchen kenne, die wie Katzen frei in der Wohnung leben und sich auch ganz ähnlich verhalten.

    Pudelmixe sind genau das - Mixe. Sprich, das Verhalten ist nicht wirklich vorauszusagen bzw. kann je nach Ausgangsrassen sehr unterschiedlich sein. Warum soll es gerade ein Mix sein? Was spricht zum Beispiel gegen einen reinrassigen Pudel? Im Gegensatz zu solchen Doodles sind die (zumindest in der FCI) gründlich auf Erbkrankheiten untersucht und man kann sicher sein, dass man auch wirklich das bekommt, was man will.

    Davon abgesehen ist das eine sehr individuelle Sache. Ich kenne viele Pudel, die wunderbar mit Fremdbetreuung klarkommen und auch gut alleine bleiben können. Und natürlich gibt es auch viele, die damit Probleme haben, aber das ist imo eher eine Sache des Trainings und der Gewöhnung. Ansonsten klingen eure Voraussetzungen doch gut :)

    Bei meinen ist es morgens wirklich dringend 😂 Wir sind Langschläfer (oder eher "sehr schlecht und spät Schläfer"), solange die Hunde pennen ist alles gut, aber sobald wir auf sind, müssen sie auch. Nicht so, dass sie drängeln oder Notfall melden, aber man merkt, dass es eilig ist... und dann wuselt gerade Herr Zwerg (1 Jahr) auch deutlich mehr, als beim normalen Rausgehen und geht nicht vorbildlichst an der Leine. Wäre aber halt die blödeste Zeit darauf zu bestehen, denn wenn er KANN, kann er es ja.