Beiträge von Vrania

    Ne, das find ich auch nicht okay. Amis halt, da hinkt die Tierhaltung den Umständen hier eh an vielen Ecken extrem hinterher. Das worauf ich mich bezog, lebte soweit ich weiß zusammen mit seiner Halterin auf einer Farm und war teilweise im Haus und teilweise bei seiner Herde.

    Aber wenn man bspw die Kenndecke nur für den Einkauf im Supermarkt aufzieht Find ich das schon auffällig

    Warum? 🤔 Das machen ich und fast alle Halter von PTBS Assistenzhunden, die ich kenne, ständig. Der Hund wird durch die Kenndecke nicht nur gekennzeichnet, er wird vor allem in den Arbeitsmodus versetzt. Also kein Schnüffeln, permanente Aufmerksamkeit beim Halter etc. Wenn ich durch die Stadt gehe bzw. keine Zutrittsrechte brauche und nicht in einer schwierigen Situation bin, in der ich besonders intensive Assistenzleistungen brauche, trägt mein Hund auch keine Kenndecke - da darf er schnüffeln, muss nicht ständig in Kontakt zu mir stehen und ggf. sogar einfach Hund sein. Er zeigt dann normalerweise trotzdem an, wenn es nötig ist, aber ist einfach nicht so hochkonzentriert. Assistenz ist schwere Arbeit für Hunde und da soll der Hund möglichst viel im Freizeitmodus oder "Arbeitsmodus light" unterwegs sein.

    Meistens hab ich dann außerhalb vom Laden trotzdem ein Halstuch oder eine andere Kennzeichnung am Hund, falls mal was sein sollte. Aber wenn ich bloß ins Geschäft will, rein, raus, fertig, dann zieh ich bloß drin die Kenndecke an.

    Ich wäre viel skeptischer, wenn ein Hund ständig gekennzeichnet rumläuft. Dann kanns nämlich durchaus sein, dass da jemand ohne Ahnung halt mal ne Kenndecke o.ä. gekauft hat und gerne einen Eindruck erwecken will. Kein Assistenzhund, den ich kenne, ist ständig gekennzeichnet.

    In Amerika gibt es tatsächlich ausgebildete Service Ponys. Also die müssen gar nicht mal emotional support sein. Karen Pryor erwähnte da mal eine Dame, die eine Behinderung und eine sehr starke Hundehaarallergie hatte, wenn ich mich recht erinnere. Die hat dann ein Pony richtig ausgebildet.

    Aber die Zeiten wo Airlines alle möglichen Emotional Support Pets mitgenommen haben, sind lange vorbei. Das ist so umgeschlagen, dass es teilweise fast unmöglich ist, einen echten Assistenzhund an Bord zu bekommen.

    In Deutschland gibt es erst seit 2 Jahren ein Assistenzhundegesetz für das es erst seit kurzem auch die entsprechenden Verordnungen gibt. Vorher konnte jeder mit einem Attest oder Behindertenausweis seinen Hund Assistenzhund nennen, wie er lustig war. Jetzt gibt es eine vorgeschriebene, schweineteure Ausbildung und eine Prüfung.

    In Österreich gibt es schon seit über 10 Jahren ein Assistenzhundegesetz mit geregelten Rechten und staatlicher Prüfung. Hier werden die Assistenzhunde dann auch in den (erforderlichen) Behindertenpass eingetragen als Hilfsmittel.

    In der Praxis gibt es in beiden Ländern trotzdem Zutrittsprobleme, Ahnungslosigkeit und schwarze Schafe, ebenso wie "Fake Assistenzhunde". Eine Kenndecke oder einen Patch kann halt jeder kaufen - auch wenn es sowohl in D als auch in AT ein offizielles Logo gibt, an dem man anerkannte Assistenzhunde erkennt.

    In den USA gibt es keine genormte Prüfung für Assistenzhunde. Der Besitzer muss eine Behinderung haben und der Assistenzhund muss eine gewisse Anzahl an Hilfsleistungen ausführen können. Das ist alles. Daher gibt es dort zwischen gut ausgebildeten und (intern) geprüften Assistenzhunden und Terror auf 4 Pfoten in Kenndecke gehüllt so ziemlich alles. "Emotional Support Animals" werden gern damit vermischt, haben aber keinerlei Zutrittsrechte - eigentlich. Der einzige Vorteil ist wohl, dass solche vom Vermieter bewilligt werden müssen.

    Also nein, die Situation in den USA ist nicht mit hierzulande vergleichbar. Und was Schulhunde oder Rettungshunde damit zu tun haben, versteh ich auch nicht so ganz? Ist doch klar, dass ich einen Hund speziell dafür auswähle, wenn ich plane, dem Hund irgendeine besondere Aufgabe/Job zu geben.

    Tut mir wirklich ganz doll leid, ich wurde heute ganz spontan von jetzt auf gleich zu meinem lang geplanten längeren stationären Klinikaufenthalt gerufen. Ich war den ganzen Nachmittag mit Packen, Aufnahme und Ankommen beschäftigt und grad einfach nur noch fertig. Ich schau mir die Videos morgen an, versprochen.

    Ich bin echt verwirrt. Lumi kriegt grad Wolf of Wilderness, weils im Angebot war. Der Kot sieht 1a aus, könnte man mit 2 Fingern hochheben.... jeder einzelne Haufen, schön geformt und nicht zu groß. Aber ohne Witz, das Tier kackt gerade mindestens 8 Mal am Tag. Waruuuum? 🥴 Hab erst vor 2 Tagen umgestellt, ich hoffe das normalisiert sich 😂

    Mal ein Update, Kot ist immer noch super und weniger geworden. Aber so 4x macht er trotzdem noch. Das ist schon sehr viel und ich kapiers nicht wirklich, aber ich denke wenn der aktuelle Vorrat aufgebraucht ist, muss ich was Anderes probieren. Oder wieder Briantos, aber das mochte er nach einem halben Jahr nicht mehr so.

    Mir kämen da auch, unterteilt nach "charakterlicher Sympathie"

    - Die bereits genannten Terrier

    - Zwergschnauzer

    - Pudel

    - Shelties

    - Papillons

    In den Sinn. Erfüllen würden die wohl alle die "must have" Kriterien und auch viele von den "nice to have" Kriterien. Im Endeffekt geht es dann wirklich darum, welchen Typ, welche Art Hund du haben willst. Eher eigenständiger Terrier, eher ein sensibelchen mit viel WTP oder irgendetwas in der Mitte. Da würde ich wirklich dazu raten mal verschiedene Rassevertreter kennenzulernen und zu schauen, wo es am besten klickt.