Beiträge von Vrania

    Mir kämen da auch, unterteilt nach "charakterlicher Sympathie"

    - Die bereits genannten Terrier

    - Zwergschnauzer

    - Pudel

    - Shelties

    - Papillons


    In den Sinn. Erfüllen würden die wohl alle die "must have" Kriterien und auch viele von den "nice to have" Kriterien. Im Endeffekt geht es dann wirklich darum, welchen Typ, welche Art Hund du haben willst. Eher eigenständiger Terrier, eher ein sensibelchen mit viel WTP oder irgendetwas in der Mitte. Da würde ich wirklich dazu raten mal verschiedene Rassevertreter kennenzulernen und zu schauen, wo es am besten klickt.

    Ich finde Pinscher einfach super. In allem sehr "normale" Hunde für meinen Geschmack. Aktiv, aber nicht hyper, Lust mitzuarbeiten, aber eigener Meinung, lustig, aber ernst, mittlere Wachsamkeit, mittleres Jagdinteresse, nicht everybodies darling, aber will auch nicht jeden fressen, bissi größenwahnsinnig, aber keine Extreme. Ein Hund halt, mit hündischen Verhalten einfach. Also das, was man früher bei einem Hund erwartet hat.


    Ich weiß nicht, warum die immer als so überaus kompliziert dargestellt werden, alle die ich kenne, sind echt coole Typen und tolle Kumpels, mit denen man bei entsprechender Erziehung alles machen kann. Klar, man muss ein bisschen Arbeit investieren, aber sie sind einfach cool. Auch für einen motivierten Anfänger gut händelbar.


    Für meinen Mann stehen die auf jeden Fall wieder auf der Liste für seinen nächsten Hund. Ich persönlich hab da ein paar Rassen, die einfach besser passen, aber ich finde sie oft sehr passend zu den Wünschen von Hundesuchenden hier. Kommt halt so im echten Leben den wenigsten wahrscheinlich überhaupt in den Sinn.

    Die Cobberdogs sind ein 1a Beispiel für gute Vermarktung. Werden als die perfekten Hunde beschrieben, sogar als die geborenen Assistenzhunde, damit wird/wurde eine Zeit lang ganz aggressiv geworben. Und dann konnte man kastrierte Welpen zu absurdesten Preisen importieren, die absolut in jeder Hinsicht problemlos und perfekt sind. Ja genau. Sehr seriöse Zuchtbemühungen.

    Achja bezüglich Arbeitshund und die ganze Familie einbeziehen. Mit meinen Assistenzhunden trainiert niemand außer mir, außer auf ausdrückliche Anweisung und Anleitung. Käme mein Mann auf die Idee da selbst mal nen eigenen Trainer dran zu holen, um auf andere Weise mit dem Hund zu trainieren, würde ich ihm nen Vogel zeigen. Ich entscheide, welche Regeln gelten, ich entscheide welche Regeln mein Mann durchsetzt und worum ich mich selbst kümmere. Da gibt es ganz klare Absprachen.


    Trotzdem sind die beiden ganz normale Familienhunde, werden genauso beknuddelt und betüddelt von ihm. Enya geht auch mit ihm spazieren, spielt mit ihm und übt Tricks mit ihm. Bei meinem Nachwuchs ist das was anderes, weil jeder Spaziergang im Grunde auch Training ist und man da einfach viel falsch machen kann. Gewisse Arten von wildem Spiel ohne tiefergehendes Wissen sind im Moment einfach noch Tabu. Wenn gewisse Sachen später einfach dem Hund in Fleisch und Blut übergegangen sind, kann auch mein Mann nach Herzenslust mit ihm tun, worauf er Lust hat. Aber eben erst dann, wenn einige Basics völlig klar sind.