Beiträge von Vrania

    Von den Pfotenpiloten? Die hatten echt gute Flyer vor dem neuen Gesetz, keine Ahnung, ob sie die angepasst haben, aber die hab ich auch ein paar Mal benutzt.

    Grundsätzlich schreibe ich immer vorher eine Mail mit Verweis auf die Paragraphen, wenn ich irgendwo geplant hin muss und halte die bei Bedarf den Leuten unter die Nase. Bei Lebensmittelketten steht die Regelung für Assistenzhunde oft sogar auf der Homepage, ist den Mitarbeitern aber unbekannt, da reicht ein entsprechender Hinweis.

    Oh no, nicht gerade den Elefantentrick, während ich im Krankenhaus bin und nur Enya dabei habe 😢 Den muss Lumi auf jeden Fall auch lernen. Enya kann viel, aber um was rumlaufen oder Selfie fänd ich sehr cool, das kann ich auch hier gut trainieren.

    Ich habe auch mal eine deutsche Rollifahrerin mit Assistenzhund getroffen, die hat ihre erste und danach die zweite Assistenzhündin selbst ausgebildet. Das konnte sie, weil sie vor ihrer Krankheit im Hundesport (IPO) aktiv und ich glaube auch Trainerin war.

    Wenn ich mich richtig erinnere, war die Hündin dann auch offiziell als Assistenzhund anerkannt.

    Das ist inzwischen nicht mehr möglich. Grundsätzlich muss man 60 Trainerstunden absolvieren. Wenn man Vorerfahrungen hat o.ä. können die reduziert werden, aber in welchem Umfang weiß irgendwie noch niemand so richtig 😁 Die Prüfung muss man dann in jeden Fall ablegen. Hunde die vor dem Stichtag das Training begonnen haben, waren in einer Übergangsregelung, aber seit Inkrafttreten der Verordnung ist das Ganze wohl ziemlich starr.

    Zutrittsprobleme hat man immer - auch in Österreich, wo es schon so lange das Gesetz gibt. Das ist definitiv eher Unkenntnis geschuldet als Fake Assistenzhunden - die meisten Supermärkte, Arztpraxen oder Krankenhäuser haben einfach noch nie von Assistenzhunden und/oder deren Rechten gehört. Oft wollen sie es auch gar nicht hören oder wissen es und halten sich trotzdem nicht dran. Ohne jemals schlechte Erfahrungen gemacht zu haben.

    Das versteh ich sehr. Ich bin auch sehr froh, dass das österreichische Gesetz da flexibler ist. Man darf auch komplett selbstausbilden, wenn man dazu in der Lage ist, man muss am Ende nur in der verpflichtenden Prüfung demonstrieren, dass der Hund sich in der Öffentlichkeit angemessen verhält, entsprechenden Grundgehorsam hat, nicht aggressiv auf irgendwas reagiert und die benötigten Hilfeleistungen auch sauber beherrscht. Was das ist, ist nicht festlegt und es gibt auch keine zwingende Anzahl an Assistenzleistungen. Und sie schauen wirklich, was die einzelne Person braucht. Eigentlich steht Busfahren auf dem Prüfprogramm, da das für mich (zu dem Zeitpunkt) unmöglich war, wurde das auch nicht geprüft.