Ich habe auch mal eine deutsche Rollifahrerin mit Assistenzhund getroffen, die hat ihre erste und danach die zweite Assistenzhündin selbst ausgebildet. Das konnte sie, weil sie vor ihrer Krankheit im Hundesport (IPO) aktiv und ich glaube auch Trainerin war.
Wenn ich mich richtig erinnere, war die Hündin dann auch offiziell als Assistenzhund anerkannt.
Das ist inzwischen nicht mehr möglich. Grundsätzlich muss man 60 Trainerstunden absolvieren. Wenn man Vorerfahrungen hat o.ä. können die reduziert werden, aber in welchem Umfang weiß irgendwie noch niemand so richtig 😁 Die Prüfung muss man dann in jeden Fall ablegen. Hunde die vor dem Stichtag das Training begonnen haben, waren in einer Übergangsregelung, aber seit Inkrafttreten der Verordnung ist das Ganze wohl ziemlich starr.
Zutrittsprobleme hat man immer - auch in Österreich, wo es schon so lange das Gesetz gibt. Das ist definitiv eher Unkenntnis geschuldet als Fake Assistenzhunden - die meisten Supermärkte, Arztpraxen oder Krankenhäuser haben einfach noch nie von Assistenzhunden und/oder deren Rechten gehört. Oft wollen sie es auch gar nicht hören oder wissen es und halten sich trotzdem nicht dran. Ohne jemals schlechte Erfahrungen gemacht zu haben.