Nervenstärke für was?
Als Begleithund?
Oder als Arbeitshund?
Das ist ja das was ich rüber bringen will.
Hunde mit "Spezialkönnen", die auf Arbeit gezogen werden, sollen gut arbeiten können. Punkt.
Das heißt ja nicht, dass die normales Leben nicht abklnnen.
Definiere "normales Leben" für einen auf Arbeit gezüchteten Jagdthund.
Es greif alles ineinander.
Und zusätzlich sind dann noch die ganzen Züchter, die keine Ahnung von der Arbeitskeistund ihrer Zuchthunde haben und lustig irgendwas "ausprobieren".
Aber wer möchte diese "Expierimentalzuchthunde" haben?
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Ja, gerade das meine ich ja. Für mich ist der Lagotto kein geeigneter Assistenzhund, weil er im Alltag nicht nervenstark ist. Die, die ich kenne, haben alle eine niedrige Reizschwelle und sind im Alltag schnell überfordert. Absolut keine Hunde, mit denen man durch eine belebte Fußgängerzone gehen will. Aber in der Arbeit sind sie prima.
Eine Rasse, die mehrere Jahrhunderte auf Jagdverhalten selektiert wurde, wird nicht in 20 Jahren zum Assistenzhund. Vor allem auch: warum sollte sie das werden? Es gibt ja genug andere Rassen, die gut dafür geeignet sind.
Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich mich durch die Webseiten der Lagotto Züchter gelesen habe, aber ich fand die Rassebeschreibungen und Zuchtziele oft sehr widersprüchlich. Der kinderliebe Familienhund, der angeblich kein Jagdverhalten hat und dann ist darunter ein Video, wo die Zuchthündin im Garten sucht, plötzlich wird der Körper angespannt, sie fängt an zu buddeln und ist nicht ansprechbar.
Das macht unser Pudel auch, kein Problem. Aber wenn der Züchter nicht in der Lage ist, dieses Verhalten vernünftig einzuordnen, wie will er dann sein Zuchtziel verfolgen?