Beiträge von Vrania

    Also ich habe da sofort an einen Husky gedacht und finde das mit der Gefahr für Kleinkinder ziemlich überzogen. Fehlgeleitetes Beutefangverhalten gibt es bei vielen Hunderassen (u.a. Schäferhunden, verschiedenen Terriern, anderen Jagdhunden), aber der Normalfall ist es sicher nicht. Ich kenne inzwischen viele Huskyzüchter, die selbst kleine Kinder haben, Kinder als Besuch einladen oder in Familien mit kleinen Kindern Hunde abgeben und habe noch nie etwas anderes erlebt, als vorsichtigen, sanften oder allenfalls mal etwas hüpfigen Umgang. Mein Husky lebt mit 2 Katzen völlig friedlich zusammen, auch wenn die (Katzen) sich gegenseitig wild durch die Gegend jagen... und auch draußen ist der Jagdtrieb zwar ausgeprägt, aber definitiv mit Training kontrollierbar. Im Arbeitsmodus sollten Huskies Wild sowieso ignorieren, sonst landet man mit dem Wagen gleich mal im Graben. Und im Zweifelsfall bleibt die Schleppleine beim Spaziergang halt dran. Dass Huskies wenig bis keinen will to please haben, heißt übrigens nicht, dass sie nicht gut trainierbar sind. Meiner ist Assistenzhund. Manchmal ist dieses Forum echt hysterisch.

    Ich hab gerade mal geschaut, ich hab nur ewig lange (also einige Minuten) Videos von 2017 davon wie ich es Enya beigebracht hab :D Und meine Trainingserfahrung war da noch eher so ähm mittel :D Aber im Grunde muss der Hund nicht apportieren können. Ich habe aufheben und halten geclickert und dann den Behälter drunter gehalten, sodass es zufällig reingefallen ist und dafür bestätigt. Je nach Hund kommt dann schnell die Idee, dass es da rein muss. Dann fängt der Behälter stückchenweise zu wandern und am Ende packt man ein Signal drauf. Bei Enya hat es 2 Einheiten a 7 Minuten gedauert, bis der Groschen gefallen ist (wobei sie auch Typ Schnellmerkerin ist 😂).

    Da legt sie zum ersten Mal absichtlich den Schwamm in den Eimer.

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    Also Lumos ist sehr ruhig, gerade für einen Husky. Da habe ich von Anfang an sehr drauf geachtet, weil es nichts Schlimmeres gibt, als einen Assistenzhund, der jeden Frust und jede Langeweile in Geräusche umsetzt.

    Ich hab einfach sehr viel und sehr früh ruhiges Verhalten in potenziell Geräusch-auslösenden Situationen belohnt. Der Husky, der zur Sirene heult, man kennt es ja. Also Sirene = massiv Belohnung, bevor was kommen konnte. Genauso im Bezug auf Hundebegegnungen, Frust und Aufregung. Mit Theater machen ging es nie weiter.

    Nachdem das absolut sitzt, habe ich dann mal spaßeshalber ein "du darfst Geräusche machen" auf Signal aufgebaut, aber im anderen Thread sieht man ja am Video, er ist da sehr verhalten und ich lasse ihn sich da auch nie zu sehr reinsteigern.

    Das ist wahr 😂 Aber ich genieße ja in Wirklichkeit meinen stillen Husky und will ihn nicht zu sehr motivieren 😅🤪 Am Ende findet er noch Gefallen daran.