Beiträge von Esiul

    Also ganz so streng wie Lockenwolf beschrieben hat, war unsere Welpenspielgruppe nicht, und trotzdem hat sie meinem Hund ganz sicher nicht geschadet. Wir haben halt dann das Spielen pro Treffen immer weiter in den Hintergrund rücken lassen, und immer mehr echtes Training gemacht, je älter die Hunde geworden sind. Wir waren pünktlich BH-reif, und der Hund hatte von Anfang an eine richtig positive Erwartung, wenns auf den Hundeplatz gegangen ist. Und um ehrlich zu sein bin ich schon froh, dass wir die Möglichkeit der Welpenspielgruppe hatten, ansonsten wär mein Hund beinahe ohne jeglichen Hundekontakt (mal vom Stall-Aussi abgesehen) großgeworden. Hier am Land trifft man nicht oft Hunde beim Spazierengehen, auch in der Hundefreilaufzone nicht, und gut sozialisierte schon mal gar nicht. Schleppleine hatten wir kein einziges Mal im Einsatz und Geschirr musste abgenommen werden, wenn die Hunde miteinander spielen, damit sich auf gar keinen Fall zwei Hunde aneinander verhaken (was ich für recht sinnvoll erachtet habe).
    Auch bei den anderen drei ehemaligen Welpen kann ich nicht erkennen, dass sich irgendein Nachteil durch Rückruf richtung Ausgang, kleine Geräteturnereien, etc. ergeben hätte. Alle sind super motiviert am Platz und ruhig im Alltag, fahren Öffis, bleiben alleine zuhause. Der Alltag muss sowieso im Alltag trainiert werden, da hilft einmal alle zwei Wochen Welpenschule sowieso nicht viel.


    Rückruf ist jetzt keine klassische Ruhe-Lektion, aber für mich eigentlich das Einzige, was ein Hund können muss. Alles andere wie Sitz und Platz, Fuß und das ganze Zeug was man halt seinem Hund für Prüfungen beibringt, sind ganz nette Spielereien. Mein Hund kann noch sich am Pferd hochstellen, damit ich ihn beim Ausreiten flott anleinen kann und ein "Bleib bei mir", eine Art lockeres Fuß für die Welt außerhalb des Hundeplatzes. Und mit den drei Kommandos bestreiten wir unseren Alltag.

    Für meinen Hund war die Welpenstunde immer perfekt. Wir waren aber immer maximal zu viert und die Trainerin (die uns nach wie vor betreut) hat auch das nötige Know-How. Es war immer sinnvoll aufgebaut, es ging um Bindung zum Halter, Rückruf, etc. Und wir haben die Hunde halt miteinander spielen lassen, ohne "die machen das untereinander aus".

    Ich meinte ja, wie man das am Eintrag im Leistungsheft erkennt, nicht wie man weiß, welche Prüfung man ablegen wird. Ich kann nämlich beim besten Willen nirgendens einen ÖPO oder IPO Vermerk finden. (Nicht dass es für uns relevant wäre, wir werden auch nie international gehen.)

    Dein Hund kann ja gar nicht verstehen, weshalb du ihm das leckere Futter wegnehmen willst. Du schreibst, dass er das unrechtmäßig gestohlen hat und deswegen willst du es ihm wieder wegnehmen. Für den Hund besteht aber absolut keine Verbindung zwischen seiner Handlung und deiner Handlung, die Konsequenz schlägt völlig ins Leere. Wenn man eine Verhaltensweise schon mit einer Sanktion belegen will, dann muss die sofort erfolgen, nicht erst, wenn der Hund schon ein paar Minuten gemütlich gefressen hat. Er ist schlicht und ergreifend nicht in der Lage "Frauli will mir das wegnehmen" mit "Ich hab vor einer Viertelstunde Fressbares gestohlen" zu verbinden. (Bei einem Ressourcen verteidigenden Hund ist es aber ohnehin eine schlechte Idee, es auf eine Konfrontation hinauslaufen zu lassen - lieber positiv und ohne Rudelführerzeugs trainieren und keinen Biss riskieren.)
    Mal ganz abgesehen davon, dass dein Hund den "Diebstahl" nicht als solchen wahrnimmt, weil du in seinen Augen ja den Anspruch darauf sowieso aufgegeben hattest.

    Wir haben hier Animal Data, das ist auch ähnlich wie Tasso, nur halt gebührenpflichig. Das wurde allerdings schon von der Züchterin bezahlt, ich bekam dann, soviel ich mich erinnern kann, ein Formular mit, mithilfe dessen das alles ziemlich easy funktioniert hat. Diese Datenbank meldet dann meinen Hund auch in der offiziellen österreichischen Heimtierdatenbank an, ähnlich funktioniert es bei Petcard oder IFTA. In der österreichischen Datenbank muss mein Hund übrigens lt. Gesetz auf meinen Namen registriert werden, ob ich das den TA erledigen lasse, selbst via Animal Data, online via Bürgerkarte oder über eine andere Meldestelle, ist jedoch egal.

    Ich muss auch sagen, dass sich deine Überlegungen verdammt gut anhören. :dafuer:

    Eine psychische Erkrankung kann jeden treffen, und ich würde mal behaupten, dass sicher ein Großteil der Hundehalter sich nie darüber Gedanken gemacht hat, was passiert, wenn sie auf einmal unter Depressionen leiden und nicht mehr in der Lage sein sollten, sich um den Hund zu kümmern. Da ist es doch hundert mal gescheiter, jemand weiß um seine Situation und die möglichen Probleme, die auftauchen können und legt sich schon mal Notfallpläne zurecht.

    Ich finde, es wirkt alles sehr organisiert bei dir, auch wenn für dich vielleicht noch nicht alle Kleinigkeiten bis ins Detail feststehen sollten. Da sehe ich echt geringe Chancen, dass mal was richtig heftig unvorhergesehenes auf dich zurollt, mit dem du dann nicht fertig wirst oder unter dem dann der Hund leiden müsste. Mal ganz abgesehen davon, dass du recht stabil wirkst: Du ziehst deine Ausbildung durch, bist bei der Feuerwehr, soweit ich das verstehe, etc. Und für einen Feuerwehreinsatz braucht man doch auch eine gewisse Belastungsfähigkeit, oder liege ich da falsch?

    Mac´s Wild & Lamm


    Konsistenz: eher fest

    Geruch: schon hundefuttrig, aber recht eigen. (Müsste irgendeine Innerei sein, die ich da rieche, wenn ich mich nicht täusche.)

    Bestandteile: Karotten, kleine Fleischstücke, kleinere Fleischfasern, ansonsten breiig. Interessanterweise waren bei dieser Dose keine Nudeln erkennbar, was normalerweise schon immer der Fall war.

    Verwertbarkeit (OP): gut

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