Beiträge von Esiul

    Ich sitz am Bett, Laptop aufm Schoß und lese so durchs Internet - mein treuer Hund liegt zu meinen Füßen. Dann beschließt er, sich auf den Rücken zu drehen, war blöderweise zu nah an der Bettkante, ich seh noch so über den Laptop hinweg die Beine in der Luft rudern, dann hat er den Kampf um sein Gleichgewicht verloren und kam am Boden auf. Kurzzeitig habe ich mir Sorgen gemacht, ob er sich eh nix getan hat, jetzt bin ich nah dran, ihn auszulachen. Offensichtlich zu blöd zum Schlafen. Also zumindest bis jetzt ist er noch nicht wieder aufs Bett gekommen. (Also in der Zeit, die ich gebraucht habe, um den Thread zu suchen und den Text bis hierhin zu tippen.) Er liegt jetzt leidend am Teppich.

    Unter den Umständen würd ich das auch eher bleiben lassen. Meine Züchterin hat ja auch ein paar Hunde (& auswärtig untergebrachte Rüden), aber das hört sich für mich doch eher schräg an.
    Mit der Welpenabgabe sind glaub ich einige eher flexibel, ich hatte ähnliche Voraussetzungen, wollte meinen Hund unbedingt in den Sommerferien aufziehen, hab ihn dann mit fast 10 Wochen übernommen. Es hat ihm auch nicht geschadet, dass er nicht 16 Wochen bei der Mama geblieben ist.

    Bei 2000 bin ich auch raus, und ich denke auch sehr viele andere Leute. Die meisten Menschen wollen einen Hund, denen ist das wurscht ob die Elter auf von-Willebrand-Krankheit getestet sind, vielleicht wollen sie noch den Status der Hüfte wissen, und das wars. Und die treibt man dann wirklich einem netten Vermehrer in die Hände. Die Welpen werden dort ganz toll aufgezogen, die Mutter ist auch zu besichtigen, alles wunderbar, was sich der durchschnittliche Käufer da so erhofft. Das Tier kostet vlt. auch nur 1000 € statt 2000, auf Papier kann man nicht reiten, Welpe eingepackt und die Chance, dass trotzdem nie irgendwas ist, ist trotzdem relativ hoch. Und wenn der Labbi ohne Papiere dann mit 8, 9 Jahren etwas fußlahm wird, dann liegt das sicher nicht an HD, sondern ist halt eine normale Alterserscheinung. Alle sind glücklich bis zum Lebensende.

    Das ehrt dich ja, aber auch vor 15 Jahren haben hier die (jugendlichen) Betreuer bei den Freizeiten eine Entschädigung bekommen und ihre Reisekosten mussten sie auch nicht zahlen... und mal weiter gedacht - würdest du es ablehnen, wenn man dir anbieten würde dich finanziell zu entschädigen?
    Ich trainiere seit Jahren unentgeltlich andere Leute - ich wende dafür meine Zeit auf und auch mein Geld. Anfahrt, Fortbildungen, Vereinsbeitrag, Getränke beim Training... das zahlt mir keiner (ausser es kommt mal wer auf die Idee mir nen Kaffee auszugeben..). Reines Ehrenamt.

    Jetzt kommt das aber...

    Das basiert auf einem Geben und Nehmen und ich bin nur bereit das zu tun, wenn sich im Gegenzug auch beteiligt wird und man sich einfach gegenseitig unterstützt. Da gehts nicht darum genau aufzuwiegen, sondern auch um die Bereitschaft. Ist die nicht da und ich ziehe daraus nicht mehr genug Freude und Vorteil, damit ich das Gefühl habe das sich das für mich lohnt, dann ziehe ich auf die Dauer auch in Erwägung das Ganze zu lassen.

    Zum anderen bin ich auch ehrlich, wenn es in D aktuell einen Markt gäbe für eine Entlohnung in dem Bereich, würde ich nicht nein sagen. Hier geht das bis dato nur bei sehr wenigen "Größen".. was halt gute und schlechte Seiten hat.
    Es ist schon einfach mittlerweile meistens ein großes Ungleichgewicht, allein schon weil immer weniger Menschen bereit sind sich überhaupt für andere zu engagieren. Ich kann da absolut nachvollziehen das es in der Schweiz oder in den USA mittlerweile absolut normal ist, dass man seine Trainer in dem Sport entsprechend bezahlt... und ich finde es auch gerechtfertigt. Auch wenn das Ausbilden Spaß macht (meistens).
    Müsste ich mich entscheiden zwischen zwei Gruppen und eine würde sagen "das ist doch dein Hobby, warum willst du da Geld für deine Zeit", würde ich auch die Zweite nehmen.

    Natürlich würde ich Entlohnung nicht ablehnen, zumindest solange das Angebot, dass wir an die Kinder stellen, trotzdem für alle leistbar bleibt. Ich habe auch einen Preis für meinen Hund gezahlt, der über dem liegt, was hier zum Teil als Höchstpreis genannt wird und ich beschwere mich in keinster Weise darüber. Ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht unüblich ist, für eine Tätigkeit, von der ein anderer Mensch einen Nutzen hat, trotzdem keine materielle Entlohnung zu kriegen, auch wenn man seinen Urlaub dafür aufwendet.

    Von meinem Hobby Campen habe nur ich etwas.Bei meinem Hobby Hundezucht hat der zukünftige Hundebesitzer dann sein neues Hobby Hund von.
    Dementsprechend ist es nur fair, das er sich an den Aufwendungen gerecht beteiligt.

    Ich verwende jedes Jahr Urlaub dafür auf, auf anderer Leut´s Kinder aufzupassen (Pfadfinderlager) und bekomm dafür auch kein Geld. :ka:

    Danke für Eure Antworten......Ötztal sieht aber auch eher nach wandern aus. Das machen wir schon eine Woche vorher.

    Die Kinder mögen eher sowas wie: Schwimmbad (womöglich Hotel mit Bad dabei?), Ponys und allerlei Getier, Bummeln,

    Gibt es womöglich einen See, wo man so etwas findet? z.B. Nord-Gardasee?

    Die Sache mit dem Maulkorb in Österreich ist aber schon blöd. Der Hund wiegt gerade mal knapp sechs kilo. Wenn der zubeißen solle, erschreckt er sich ja mehr als der gebissene (sie beißt aber nicht...ich weiß, dass sagt jeder von seinem Hund). Ist Maulkorb denn in Österreich immer Pflicht? Ich dachte, der müßte nur mitgeführt werden, oder auch angelegt?

    Lg Michaela

    Maulkorb ist Pflicht in allen öffentlichen Verkehrsmitteln (da machen die echt keine Ausnahmen, nicht mal für süße Flauschewelpen einer Mini-Rasse, die eine Station mit dem Bus zum Üben fahren wollen), Bergbahnen, etc. Ausnahmen gibt es gelegentlich, ich habe aber auch schon Touristen sehr blöd aus der Wäsche gucken gesehen, weil eben darauf bestanden wurde. Leinenpflicht ist in jedem Bundesland etwas anders gehandhabt, aber im allgemeinen gilt fast überall im Ortsgebiet Leinen- und/oder Maulkorbpflicht. Die entsprechenden Gesetze der einzelnen Bundesländer kann man sich hier durchlesen: ÖKV Österreichischer Kynologenverband: Gesetze