Beiträge von Esiul

    Ich frag mich da eher, ob man den Hunden einen Gefallen tut, wenn man sie in ein typisches europäisches Haushundeleben verfrachtet. Kommt natürlich darauf an, wie und wo sie in Tansania gelebt haben, aber die Erwartungen, die wir hier an Hunde stellen, sind doch anders.

    Ich fand da hat sich wirklich nicht "so" viel getan. Wenn man sich die ganze Sache nochmal so ansieht: Pferd dreht am Rad, sobald es bekannten Boden verlassen soll. Hackl doktort herum, Tierchen kommt wieder in den Stall zurück, im täglichen Umgang ist das Tier laut Besitzerin jetzt brav. Aber der tägliche Umgang war doch gar nicht DAS Problem? Soweit man das von den kurzen Sequenzen sehen konnte, war die doch beim Führen AM Hof vorher schon nicht so schlimm. Fortschritt: Das Mädl traut sich ihre Babsi jetzt nicht nur spazieren führen, sondern sich sogar raufsetzen. So wie das Tierchen sich allerdings benimmt, würde ich mich da wohl immer noch nicht rauftrauen. (Liegt vielleicht an unserem Gelände, ich habe bei unzuverlässigen Pferden immer die Angst, samt Tier den Hang runterzustürzen.)
    Und wie lange hat Hackl für dieses Ergebnis nochmal gebraucht?

    Ich würde von deiner Bekannten keinen Hund nehmen. Nicht, weils ein Upps-Wurf ist, oder weil die Eltern miteinander verwandt sind (das kann ja mal passieren und muss nichts heißen), sondern weil du darauf angewiesen bist, dass der Mensch, bei dem die Welpen auf die Welt kommen, acht Wochen lang keinen Mist baut. Und irgendwie hätte ich da meine Zweifel, ob jemand, der wiederholt nicht mal auf zwei erwachsene Hunde anständig aufpassen kann oder sich nicht genügend Sorgen um die Konsequenzen macht, geeignet ist, einen Wurf Welpen gut aufzuziehen.