Beiträge von Esiul

    Mal ganz ehrlich, wenn jemand sagt: "Ich nehme den Hund, wir reden dann in ein paar Tagen drüber" dann gehe ich nicht davon aus, dass die Person damit meint, dass sie erst mal überlegt, ob der Hund zu mir zurücksoll.

    Wenn bei einer Freundin von mir die Hölle los brechen würde, weil eines der Kinder im Krankenhaus liegt und sie kurzzeitig nicht mehr weiterwissen würde, würde ich auch sagen: "Wenn du willst, gib mir den Hund, unsere beiden verstehen sich eh und mit mir kommt er ja auch ganz gut klar. Kümmer dich erstmal um dein Kind, kein Stress."
    Und das letzte was ich damit meinen würde, wär: Jippie, Zweithund!

    Ich kann die Verzweiflung schon verstehen, wenn man mit einem seiner Haustiere (dem Pferd) große Probleme hat. Und irgendwie kann ich auch den Impuls nachvollziehen, da bei den Leuten um Hilfe zu fragen, die den Hund vorher hatten. Nicht jeder hat die notwendige Skepsis gegenüber Tierschutzvereinen, vor allem wenn bei der Vermittlung selbst vielleicht jede Menge rosiger Worte gefligen sind, von wegen "Wenn was ist, jederzeit..."
    Meine Züchterin hat mir damals auch gesagt, wenn was gröberes ist, nimmt sie ihn jederzeit in Betreuung. (Der würde ich allerdings nicht zutrauen, mir meinen Hund zu unterschlagen!)
    Solche ähnlichen Versicherungen bei der Vermittlung, eine stressige Situation, garniert mit ein paar Lügen und schon hat man den Hund "abgegeben".

    Ich habe eine Futtertonne von AniOne (also der Fressnapf-Futtermarke) auf Rollen. Die finde ich ziemlich ideal. Ich habe aber auch genau dieselbe Form schon auf Amazon gesehen, scheint also eher verbreitet zu sein. Ich hab sie seit ich meinen Hund habe und finde sie echt ideal.

    Es gibt irgendwo einen Thread, der sich mit Vollzeitarbeit und Hund beschäftigt. Wo ein Wille, da ein Weg. Es soll hier auch Leute geben, die während des Studiums andere Studenten hatten, die ihnen auf den Hund aufgepasst haben. Wenns um ein suboptimales Jahr geht, würde ich das irgendwie durchdrücken.

    Also ehrlich mal, du suchst doch nicht nach der richtigen Entscheidung, sondern nur moralische Unterstützung bei einer bereits getroffenen. Ich würde meinen Hund nicht abgeben, und wenn ich unter der Brücke schlafen müsste. Ich hab Verantwortung für den Dicken übernommen und ich sehe das als meine lebenslange Verpflichtung an. Punkt. Da müsste echt schon die Welt zusammenbrechen, dass ich auch nur mit dem Gedanken spielen würde. Du siehst das offensichtlich nicht so, und ich hoffe dass dein Hund es bei seinen neuen Besitzern gut haben wird. Ich versteh nicht, welche Beiträge du haben willst. Mutzusprüche für die Abgabe deines Hundes? Du hast bei der Anschaffung bereits einen fundamentalen Fehler gemacht, nämlich dir einen Hund zu nehmen, den du nicht dauerhaft halten kannst. Dein Hund ist halt jetzt blöderweise der Leidtragende.

    Hast du mal ausprobiert, ob die Brockengröße da etwas ändert?Mailo inhaliert zwar wie ein Staubsauger, aber ich habe bemerkt, dass er große Brocken eher einzeln nimmt und eher kaut (tendenziell, aber nicht immer) während er kleinere Brocken und Stäbchen eher schlingt als kaut und bei kleinen Brocken gleich ein ganzes Maul voll nimmt

    Jap, Zeitersparnis gibts bei keiner Variante. Große Brocken kaut er länger, dafür muss er bei kleinen Brocken öfters ein neues Stückchen fischen.

    Mein Hund frisst ja "normal" und nicht aus der Hand (ausgenommen Ski oder Rucksäcke stehen im Vorzimmer), nur seehr gewissenhaft. Zunge Raus, Trockenfutterkörnchen reinschaufeln, knusperknusper, schlucken, da capo al fine bis die ganze Schüssel leer ist. Und dann noch zehnmal in und um die Schüssel kontollieren, ob wirklich alles weg ist. Dann die Schüssel noch fünfmal auslecken und fertig. Er benimmt sich auch vor der Fütterung wie ein normaler Hund, hüpft herum, kann die Freigabe aufs Futter kaum erwarten, stürzt zum Napf und dann... Zunge raus, Trockenfutterkörnchen rein, knusperknusper, schlucken, etc.

    Ich hab hier allerdings auch so einen Spezialisten sitzen. Man kippt das Futter morgens in den Napf und denkt sich "In zehn Minuten fahren wir!", nach zehn Minuten sitzt man am Wohnzimmertisch und sieht zu, wie der Hund aus irgendeinem Grund immer noch nicht fertig ist. Er frisst zwar mit Begeisterung, aber es wird halt jedes Stückchen einzeln gekaut. Ich hab es mal mit dem Futterdummy versucht, das sah dann so aus: Mein Hund nimmt ein Maul voll Futter aus dem Dummy, legt es auf den Boden und frisst dann jedes einzelne Stückchen einzeln, während Frauchen daneben wartet. Er lässt sich nicht stressen. Das einzige, was man nicht tun darf, ist Ski oder Rucksäcke im Vorzimmer platzieren und in entsprechender Ausrüstung im Haus rumlaufen. Da kriegt der Herr Pudel aus irgendwelchen Gründen das Gefühl, dass er nicht mit auf den Berg gehen darf wenn er sein Futter fertig frisst.

    Ich war auf Elba, das war aus Hundesicht echt optimal. Voraussetzung natürlich, dass der Hund keine Probleme mit Artgenossen hat, weil Hunde sind dort wirklich überall. Was ich allerdings auf Elba nicht gesehen habe, waren Streuner oder schlecht gehaltene Jagdhunde, die ich von früher (Urlaube, bevor der Pudel in mein Leben trat) auf Sardinien, Teneriffa und Korsika kannte. Auf Elba war auch Freilauf außerhalb der Wohnsiedelung drinnen, wie es mit den typischen Hafenstäten aussieht, weiß ich nicht. Morgens und Abends, bevor die Menschen an die Strände kamen, ließen die Hundebesitzer ihre Hunde am Strand und ins Meer laufen. Es war echt super entspannt, Hunde waren überall willkommen, auch in Restaurants, allerdings sollte der eigene Hund schon eher Tutnix-Qualitäten haben, eben aufgrund der hohen Dichte.

    Dann haben wir jetzt einen falsch therapierten Hund, links vorne, rechts vorne, links hinten und rechts hinten Gelenksschäden hat. Nicht alle Tierärzte sind geldgierig. Sich hier jetzt aufzuspielen und so zu tun, als ob die Besitzer hier ja quasi noch nichts versucht hätten und als ob das nur mit der richtigen Therapie schon noch werden würde, finde ich gewagt.