Ich habe mich überreden lassen und Nora und mich zum Strongdog wild&dirty SOUTH angemeldet.
Eigentlich mag ich solche Massenveranstaltungen ja nicht. Aber jetzt starten wir zu dritt von unserem Hundeverein.
Diese Woche hat schon mal das gemeinsame Lauftraining gestartet. Eine von uns ist eigentlich noch nie gelaufen, aber es hat trotzdem ganz gut geklappt. Jetzt sind wir motiviert bis April 😅
Ui, dann sehen wir uns, wir sind auch beide Tage gemeldet.
Samstag ist es schon gut voll aber bis jetzt hatten wir so gut wie nie Probleme. Nicht mal mit meinem Grinch. Sonntag ist wesentlich weniger los.
Lediglich wenn ihr Freitag zur Anmeldung geht, macht euch auf Massen und Massen gefasst, das ist, erfahrungsgemäß, sehr, sehr voll und laut.
Ich bin ja nun bekennender Turniergänger, ich bin teilweise ganze Wochenenden auf Turnier, teilweise bis zu 4 Wochenenden im Monat über die Saison, die bei mir von Ostern bis Oktober geht.
Mit dabei, logischerweise, immer die Hunde und mein Mann. Wir haben keine Boxen weil für uns zu umständlich, die Hunde warten angebunden, jeder hat seinen eigenen Pflock, im Zelt. Ich bin, wenn viele gute Freunde da sind, fast nie im Zelt. Mein Mann dagegen - ungelogen - fast die ganze Zeit, die Hunde haben also durchgängig einen Ansprechpartner.
Und was machen sie? Liegen auf ihrem Platz und dösen, schauen, schlafen, drehen sich mal rum und dösen weiter. Wirklich viel mehr Platz als in einer größeren Box haben sie wahrscheinlich auch nicht. Gassi gehen wir früh nach der Anmeldung eine größere Runde damit die Hunde leer sind und dann zum Mittag nochmal eine mittlere Runde. Sonst nur kurz Pipi vorm Start. Mir würde nicht einfallen die Hunde jede Stunde ausm Zelt zu zerren um Gassi zu gehen, so oft würde ich daheim auch nicht gehen.
Ja, es gibt garantiert Hundesportler, wo der Hund nur kurz zum Lauf aus der Box/Auto kommt und sonst dort untergebracht ist. Muss jeder mit sich selbst ausmachen solange keine Gefahr für den Hund besteht - Hitze, Kälte, etc. Es gibt Hunde, die verkraften das gut, Andere flippen regelmäßig aus wenn man, egal ob mit oder ohne Hund, am Auto vorbei geht. Ob das für die Leistung so gut ist, sei mal dahin gestellt, ich würde diesen Stress für meine Hunde nicht wollen.
Es wird im Sommer jetzt vermehrt drauf geachtet, dass keine Hunde im ungeschützten Auto stehen aber da - zumindest bei uns - mittlerweile fast jeder ein Alunetz hat und die Parkplätze gerne wie Ufo-Landezonen aussehen, sehe ich da wenig Gefahr für die Hunde. Wobei auch unsere Zelte fast alle mit Alunetzen abgedeckt sind.
Wir sind sehr früh los, deswegen war am Anfang nichts los und wir hatten unsere Ruhe. Erst später war dann etwas mehr los, aber immer noch sehr im Rahmen. Leider viel an der Straße entlang aber gut, es gibt Schlimmeres. War trotzdem ein schöner Sonntagsspaziergang.
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Wer kennt sie nicht, die 64 cm Border Collies? Vor allem wenn, grob gefühlt, die Hälfte der Teilnehmer wirklich Border waren und allein im Blickfeld drei gewartet haben.
Das ist mir irgendwie echt ein Rätsel. Der KHC und LHC hat doch nun wirklich so ein krass markantes Gesicht!
Dass diese Farbe irritiert ist mir klar, aber es ist ja nicht das Monopol von Aussie do auszusehen
Letztens war mein Wusel mit 4 unterschiedlichen Rassen dieses Farbschlags unterwegs (Aussie, KHC, Border und noch etwas) da hat es nur noch geflimmert vor meinen Augen
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Die meisten Leute wissen halt nicht, dass es den Collie auch in Kurzhaar gibt - gar kein Thema, muss man auch nicht - und da gibt es gar keine Assoziation zum Collie. Da kommen die Leute einfach nicht drauf.
Ich muss beim nächsten Turnier mal ein Bluemerle-Bild machen. KHC, LHC, Sheltie, Aussie, Border Wenn da jemand versucht die Rassen zu raten, kann man den Kopf förmlich glühen sehen.
Fiddeln ist ja die eine Sache, wie ist es so generell auf Spaziergängen, wenn man zum Beispiel auf einer Bank Pause macht, geht da entspannen ohne meckern? (Luna war jahrelang ein Graus, was aber ganz sicher auch meiner Erziehung geschuldet war, mit Welpe wird sowas gleich geübt) Oder allgemein an fremden Orten in der Pampa, eher Aufregung schon grundsätzlich oder erstmal Gelassenheit?
Das mit dem Warten an der Bank ist, finde ich, Erziehungssache. Wenn die Hunde es gewohnt sind, dass es auch draußen mal Orte gibt, wo Ruhe herrscht, sollte ihnen das nicht schwer fallen.
Beide KHCs hier können problemlos an fremden Orten auch frei laufen, gehen problemlos mit in Cafe und Restaurant, können ohne Theater im fremden Hotel oder Wohnung allein bleiben, sind auch auf einem vollen Hundeplatz zum Turnier ansprechbar. Aber das sind auch alles Dinge, die für uns wichtig waren und natürlich entsprechend trainiert wurden.
Ich glaube viele Dinge sind einfach Erziehungssache, man erzieht halt Dinge, die man selber braucht. Hier war Freilauf eines der höchsten Ziele, entsprechend wurde trainiert. Dafür sind sie so gut wie nicht leinenführig, können nicht wirklich entspannt Bus/Zug fahren - machen wir ein mal in 10 Jahren - und zu fremden Kindern würde ich sie auch nicht lassen.
Okay, ich habe dann einen KHC, der das vereint, was du möchtest und nicht möchtest.
Bei fremden Menschen, die ihn ansprechen, würde er fiddeln wie ein Labbi, inklusive bellen, winseln, fiepsen, zwitschern, an die Beine drücken, zwischen den Beinen durchgrätschen, das volle Programm. Gleichzeitig ist er mit anderen Rüden mittlerweile leider unverträglich, würde auch - wenn sein Individualabstand unterschritten wird - aktiv nach vorne gehen. Spaziergänge mit anderen Rüden gibt es hier nur noch mit Maulkorb, mit Hündinnen ist er sehr duldsam.
Gleichzeitig ist er ein absolut sportlicher Hund, der jeden Scheiß mit macht, jederzeit für mich durchs Feuer geht und mit 120 % dabei ist.
Merlin ist noch mit allem verträglich, fiddelt dabei aber manchmal sehr stark. Er spricht super hündisch, hält sich fern wenn der andere Hund das wünscht. Menschen gegenüber lässt er sich kurz knuddeln, geht aber dann auch wieder, das ist nicht so interessant. Sportlich auch sehr gut dabei, wobei er doch manchmal eher überlegt und dann erst sparsam handelt.
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Wer kennt sie nicht, die 64 cm Border Collies? Vor allem wenn, grob gefühlt, die Hälfte der Teilnehmer wirklich Border waren und allein im Blickfeld drei gewartet haben.
Wir waren beim HSV Pfaffenwinkel zu Gast und haben uns - zusammen mit vielen Anderen - der BM gestellt. Es war toll, super schöner Tag, perfektes Wetter - nicht zu warm, nicht zu kalt, trocken - und die Jungs sind einfach super gelaufen.
Es gab hier und da einen Ausrutscher aber völlig egal.
Klasse 2, Richterin Kristin Schwotzer Merlin mit 94 Punkten und Platz 16. Vermuteter Punktabzug: - ein zusätzlicher Twist - 5 Punkte - ein Wuseln - ein Punkt
Klasse 3, Richterin Martina Klein - bei vollen 60 Startern und einem enorm starken Starterfeld Loki mit 97 Punkten und Platz 10 Vermuteter Punktabzug: - ein Doppelkommando - 1 Punkt - ein Wuseln - 2 Punkte
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Ich bin mit den Läufen sehr zufrieden, die Ergebnisse könnten natürlich besser sein. Aber die Jungs sind super schön mitgelaufen, wesentlich besser als beim letzten Turnier und das zählt.
Ich war damals Anfang September da. Da waren die Kühe schon weg und an Pferde kann ich mich auch nicht erinnern. Die find ich inzwischen in der Begegnung mit Hunden noch schlimmer als Kühe.
Waren auch nur die paar Haflinger, die frei liefen. Auf der anderen Seite des Baches waren noch schwarze Pferde hinter Zaun.
Da wir eigentlich nie auf Wanderungen auf Pferde treffen, kann ich da leider nicht mitreden. Wobei ich die Pferde bei mir auf Arbeit - wir haben Pferde und Kühe - wesentlich leichter beeindrucken kann als die Rinder. Selbst die Mutterstuten sind nicht so garstig wie die Mutterkühe bei uns, aber das kann sich natürlich überall unterscheiden.
Wir haben den Feiertag letzte Woche genutzt und sind endlich den Sulzkogel gelaufen. Es war lang, es war anstrengend, die Aussicht war sehr neblig aber es war einfach schön.
Wie immer im Zitat weil es einfach zu viele Fotos sind
Geplant für 2024, musste diese Wanderung letztes Jahr wegen Lokis Gesundheit ja leider verschoben werden. Also haben wir spontan am 15.8., ist ja in Bayern ein Feiertag, die Rucksäcke gepackt und sind sehr, sehr früh - 3:58 - Richtung Österreich gefahren.
Pünktlich um 6:15 sind wir dann in Kühtai angekommen und los gewandert. Ziel: Der Sulzkogel.
Frei laufende Pferde - und Kühe - auf dem Parkplatz
Irgendwann ging es natürlich auch wieder runter und es war erstaunlich viel los. Wir haben oft gewartet und die Leute vorbei gelassen. Ist einfach sicherer wenn die Hunde statisch warten und sich nicht irgendwie vorbei schlängeln müssen
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Und ja, solche Idioten gibt es auch. Vorher noch gesehen, wie sie zu dritt eine Kuh eingekesselt haben um sie zu streicheln, dann das noch. Das ist - verdammt nochmal - kein Streichelzoo. Man kann selber alles richtig machen, wenn es vorher 10 Idioten gab, kann einem selbst trotzdem was passieren.
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Auch wenn die Aussicht nicht berauschend war - Hochnebel sei dank - war es eine tolle Wanderung. Wir haben es geschafft, die Hunde haben es geschafft und ich bin sehr stolz auf uns alle vier.
Es war sehr viel los, aber es gab keinerlei Probleme. Man hat Rücksicht genommen, hat gewartet und Leute passieren lassen. Die Hunde wurden geknuddelt - völlig unterknuddelt, die armen Collies - und es war einfach toll.