Zwei Krankenhausaufenthalte habe ich hinter mir und beide Male hätte ich darauf verzichten können.
Beim Ersten im Stall umgekippt, schreckliche Schmerzen da, wo auch der Blinddarm sitzt. Krankenwagen, Krankenhaus, Untersuchungen und dann ins Zimmer - hm, Schmerzen weg, dafür hatte ich Hunger. Zu Essen gab es eine Fädlesuppe, von der mir schlecht geworden ist. Gefragt ob ich noch eine Scheibe Brot bekommen kann, weil mir von der Suppe schlecht ist.
"Das geht ja gar nicht, von der Suppe ist noch niemanden schlecht geworden."
alles klar. Mein Mann hat mir einen Cheeseburger rein geschmuggelt und danach war mir nicht mehr schlecht.
Über Nacht relativ gut geschlafen und am nächsten Morgen kein Frühstück bekommen, ich "
"
Visite kommt, die zwei Bettnachbarinnen werden abgehandelt und dann dreht der Arzt sich zu mir um und sagte, "So, und die Frau C. wird ja heute am Blinddarm operiert, die ist ja nüchtern."
Ich "
Bitte? Garantiert nicht."
Er "Aber das steht so hier."
ICh "Mir egal, ich habe keine Schmerzen und werde nicht operiert, ich gehe jetzt heim."
Er "Sie können nicht heim gehen."
Ich steh auf und fange an meine SAchen zu packen, "Und wie ich das kann."
Arzt samt Anhang sind abgerauscht und fünf Minuten später kam eine sauer aussehende Schwester, die mir ein Formular in die Hand gedrückt hat, dass ich mich auf eigenen Wunsch entlasse. Unterschrieben, Mann angerufen, Heim gefahren. Blinddarm ist bis heute drin und hat noch nie Probleme gemacht.
Beim zweiten Mal Sprunggelenk gebrochen, röntgen, gleich in den Op - ich hatte panische Angst aber die Schwestern waren super nett. 
Op vorbei, ab ins Zimmer und die Nacht abgewartet - ich habe keine Sekunde geschlafen. Trotz mehrfacher GAbe von Schlafmittel - ich sah am nächsten Morgen aus wie ein lebender Zombie. 
Visite kommt, die zwei Frauen werden abgehandelt und der Arzt, der mich auch operiert hat, dreht isch zu mir um
Er "Ach, und die Frau C...."
Ich "will heim."
Er
"Geht nicht."
Ich "Geht, mein Mann holt mich heute nachmittag ab."
Es folgte ein Dialog, in dem er sich beschwerte, dass ich nicht heim könnte weil ich noch die Drainage im Fuß hatte und ich würde mich ja eh nicht an seine Anweisungen halten und ständig rumlaufen, das würden alle so machen, dann würde das alles wieder anschwellen und er hätte dann wieder die Probleme und und und.....
Ende vom Lied, mein Mann hat mich abgeholt und ich habe die Drainage einfach mitgenommen. 
Am nächsten Tag wieder hin, Drainage raus, genau bei dem Arzt, er guckt so und murrt, "Na, wenigstens eine hat sich mal daran gehalten, was ich gesagt habe."
Ich hoffe, ich komme so schnell nicht wieder ins Krankenhaus, ist einfach kein Ort für mich.
Lg Catsanddog