Beiträge von catsanddog

    So ein Scheiß, dass ich ein Gewissen habe. Und eine Vertragsstrafe wenn ich außerhalb der FCI züchte.

    Bist du Züchter?

    Ich habe einen Deckrüden und eine Vertragsstrafe in meinem Vertrag wenn ich den außerhalb der FCI einsetze. Ob es rechtlich haltbar ist, weiß ich gar nicht aber ich will es nicht provozieren und sinnlose Vermehrerei ist sowieso nicht mein Ding.

    @Whiskymara

    Bei mir sind es meistens die Eltern, die Stress machen. Die meisten Kinder akzeptieren es wenn ich einfach Nein sage, da ist das Interesse schnell wieder woanders während die Eltern das Diskutieren anfangen.

    Wenn Kinder auf uns zugerannt kommen - egal ob kreischend oder nicht - hat bis jetzt immer ein NEIN geholfen. Da ist bis jetzt noch jeder stehen geblieben.

    Es gibt definitiv auch sehr nette Kinder mit sehr netten Eltern aber das weiß ich nicht vorher. Wenn Bella dann doch mal hochspringt und vielleicht einen Kratzer macht oder das Kind hinfällt, bin ICH dran. Oder wenn Loki dem Kind ins Ohr bellt vor lauter Übermut und das sich erschrickt und weint, bin ich auch dran.

    Ich wohne in Bayern, die Gesetze für Hunde sind teilweise völlig überzogen und ich will keinen meiner Hunde zum Wesenstest schleifen müssen weil ein Kind umgefallen ist. ICH bin im Endeffekt immer die Schuldige wenn was ist und für was? Für 5 Minuten Hund streicheln, was sowohl Kind wie auch Hund nach weiteren 5 Minuten vergessen haben? Nein, brauch ich wirklich nicht.

    Kinder von HH sind da zwei geteilte Lager. Die einen, die den Hund als Spielzeug ansehen weil das Daheim ja auch geht, da verabschiede ich mich sofort und bin weg. Die Anderen, die einen wirklich vernünftigen Umgang mit den Hunden haben, da lasse ich die Hunde auch laufen.

    Ist halt von beiden Seiten manchmal schwierig. :ka:

    Zusatz weil überschnitten:

    Ich sage normalerweise auf die Streichelfrage : "Tut mir leid, das geht nicht. Sie mögen keine Kinder, weil sie im vorherigen Zuhause schlechte Erfahrungen gemacht haben. Die Kinder da haben sie sehr geärgert."

    Habe ich auch mal gesagt. Antwort "UNSER Kind tut dem Hund ja nichts und das merkt der dann ja auch."
    Kein Verständnis, nur das eigene Vergnügen im Vordergrund. :verzweifelt:

    OT Kinder

    Ich verstehe schon wenn Kinder nachfragen, ist auch normalerweise kein Thema, dann sage ich normalerweise, dass Bella hochspringt und Loki bellt. Finden die Kinder dann meistens weniger toll und wollen nicht mehr streicheln aber die Eltern motzen mich halt dann voll - von wegen, der Hund muss das können.

    Deswegen mittlerweile die Antwort von oben.

    Mir ging es wirklich nur um das patzige Nachfragen.

    In einem Punkt muss ich leider widersprechen, ich will und möchte keinem Kind die Hundehaltung näher bringen. Zumal meine Hunde nicht dafür geeignet sind. Sie kommen allerdings auch nicht an fremde Kinder ran - Kinder von HH mit freilaufendem Hund mal abgesehen, da kommt es manchmal zu Kontakt aber der ist immer sehr, sehr entspannt.

    Wenn mich Kinder direkt ansprechen, musst du als Mutter auch nicht reagieren - finde ich - ist ja meine Frage. Ich antworte dann darauf und damit ist - für mich - das Gespräch erledigt. Solange finde ich es gut wenn die Eltern ihr Kind alleine agieren lassen, müssen sie ja lernen. Sobald aber das - zugegeben - nervige "Warum" Spiel losgeht, dann sollten die Eltern eingreifen.

    Ich habe das genau ein einziges Mal bei einem Hund gemacht, als Kind. Also warum, warum gefragt. Mein Vater war dann sehr deutlich, dass der HH halt Nein gesagt hat und damit muss ich mich zufrieden geben. Als ich dann das Motzen angefangen habe, folgte die Konsequenz, dass ich bei den nächsten Hunden nicht mehr fragen durfte sondern an die Hand kam und vorbei geführt wurde. Immer mit der Begründung, wer ein Nein nicht akzeptiert, darf gar nicht erst fragen. Irgendwann durfte ich dann wieder fragen und habe nie wieder nach einem Nein nach dem Warum gefragt.

    Menschenwelpen müssen gewisse Sachen genauso lernen wie Hundewelpen. Wenn ein 16 Wochen alter Hund nicht völlig relaxt an einem Menschen vorbeigeht, der ihm ein Stück Fleischwurst vor die Nase hält hat jeder hier Verständnis.

    Wenn ein 7jähriger nicht völlig relaxt an einem süßen Hund vorbei geht hat hier....

    tja...

    Joah, und von mir als HH wird dann erwartet, dass ich meinen Welpen unter Kontrolle habe. Sei es über eine Leine oder dass ich ihn hochnehme oder was auch immer.

    Warum also kann ich nicht von Eltern erwarten, dass sie ihre Kinder auch unter Kontrolle haben? Wenn wir schon Menschen und Hunde miteinander vergleichen.

    Mir ging es lediglich um das patzige Warum und nicht um die Frage an sich. Ich freue mich über jedes Kind, dass fragt aber ich muss halt leider fast immer verneinen und ja, ich persönlich glaube, dass davon kein Kind einen schweren Schaden davon tragen wird wenn es mienen Hund nicht streicheln kann.

    Ich bleibe freundlich, ich habe das Kind nicht angeschrien oder angepampt sondern lediglich - aus Erfahrung - die einzige Antwort gegeben, wo es keine Diskussion drauf gibt.

    Denn egal was man sonst sagt, immer finden die Eltern dann einen Grund warum ausgerechnet jetzt ihr Kind den Hund streicheln muss, egal, was man sagt. Auf die Aussage, "WEil ich es sage und es mein Hund ist" ist bis jetzt niemanden was eingefallen und alle sind abgezogen.

    Wenn dich solche Frage von Kindern nerven, egal welchen Alters, macht es evtl Sinn, sich anzugewöhnen, die Begründung gleich hinten dran zu schieben......

    Die echte Begründung wäre, dass es beide Hunde nicht können - also den Umgang mit Kindern - und zu 99% kommt dann irgendeine absolut dämliche Erklärung der Eltern. Das muss er lernen. Das muss er aber können. Warum laufen die dann nicht mit Maulkorb? Mein Kind kann mit Hunden umgehen. Etc. pp. DAS nervt mich.

    dass die Leute auf eine Frage nicht sofort genervt reagieren....

    Ich war nicht genervt - dann hätte ich das im Nerv-Thread geschrieben - sondern es war eine Antwort auf den Post zuvor. Ich war die ganze Zeit über freundlich und habe gelächelt. Ich habe nicht die Augen verdreht, ich habe nicht genervt geschnaubt oder ähnliches.

    Ich verneine einfach und erwarte, dass es akzeptiert wird. Wenn das Kind normal (!) warum fragt und nicht so extrem patzig, dann lasse ich mir noch eine lustige Erklärung einfallen aber nicht in so einem Fall.

    aber ich hätte trotzdem gerne jeden Hund geknutscht

    Ich auch, was der Grund dafür war, dass ICH teilweise als Kleinkind an der Leine gelaufen bin. :lachtot: Meine Mama war einfach nicht schnell genug wenn ich einen Hund gesehen habe also wurde ich per Geschirr angeleint und unter Kontrolle gebracht. Dann wurde gefragt und je nach Reaktion gestreichelt.

    Bei einem Kind in Grundschulalter - 3/4. Klasse - erwarte ich, dass ein einfaches Nein von Fremden akzeptiert wird. :ka:Oder das die Eltern dann einschreiten. Es ist nicht meine Aufgabe als Fremde dem Kind irgendetwas zu erklären.

    Mir wurde als Kind noch beigebracht, dass ein Nein akzeptiert wird. Ich war auch so ein "Ich will alles streicheln" Kind und das Erste, was meine Eltern mir beigebracht haben, war zu fragen und ein Nein zu akzeptieren. Ansonsten kam von meinen Eltern "Du hast es doch gehört, es hieß Nein und damit fertig. Geh weiter."

    Kein ewiges Nachfragen und dann auch noch so patzig. Da hätte es aber verbal was hinter die Ohren gegeben. :emoticons_look:

    Kenn ich, auch gut sind die Fragen, warum nicht.

    Wir waren wandern, hatten die Hunde - müde, nass, dreckig - zur Seite genommen damit eine Familie passieren kann. Mädchen kommt schon sehr nah und fragt ohne mich dabei anzusehen sondern direkt Loki fixiert, "Darf ich den Hund streicheln?"

    Ich "Nein, darfst du nicht."

    Sie - sofort und fast schon patzig - "Warum?"

    Ich "Weil ich das sage und das mein Hund ist."

    Der Vater schaute sehr, sehr sparsam, schob das Mädchen aber dann weiter. Vielleicht auch weil mein Mann sich in diesem Moment vor die Hunde gestellt hat.

    Warum kann man ein Nein nicht einfach mal akzeptieren? Warum muss man jedes Mal nachfragen bis ins Zehntausendstel? Nervig. :verzweifelt:

    Mir ist aufgefallen, dass immer mehr Züchter (Labrador) auf ihrer Seite ausdrücklich darauf hinweisen, dass ihre Deckrüden nur zur Verpaarung mit Hündinnen zur Verfügung stehen, die Papiere haben. :ugly:

    Ich habe einen Bluemerle Kurzhaarcollierüden, was glaubst du, was ich in den letzten Monaten für Angebote für ihn bekommen habe? :wallbash: Und das nur beim Gassi gehen und von Leuten, die Freunde haben, die eine passende Hündin hätten und ach, wären die Welpen nicht toll und niedlich und so süß. :herzen1::headbash:

    So ein Scheiß, dass ich ein Gewissen habe. Und eine Vertragsstrafe wenn ich außerhalb der FCI züchte.

    Je nach Situation darf mein Hund knurren oder halt nicht. :ka:

    Mich selber hat er bis jetzt zwei Mal wirklich böse angeknurrt. :denker: Das erste Mal wollte der damalige Jungspund nicht von meinem Platz weichen als ich mich setzen wollte. Das gab ein Donnerwetter und einen Freiflug von der Couch aber nicht wegen dem Knurren sondern wegen der Weigerung zu gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es gar kein Thema, dass er auf meinem Platz liegt und weicht wenn er das Signal dazu bekommt. Danach im übrigen auch nicht mehr. Wenn ich jetzt aufstehe um aufs Klo zu gehen, liegt sofort der Hund hier. :lol: Und weicht auch ganz selbstverständlich wenn ich wieder komme.

    Beim zweiten Mal musste ich eine Wunde von einer Glasscherbe anschauen, das hat weh getan. Da habe ich kurz aufgehört und dann vorsichtiger weiter gemacht. Da gab es kein Knurren mehr, war wohl einfach zu grob.

    Wo ich Knurren verbiete, ist, wenn er sich an der Leine aufspielt und einen anderen Hund anknurrt weil der ihn anstarrt/bellt/atmet/ .... An der Leine hat er schlicht und einfach die Backen zu halten, da kommt kein Hund zu ihm hin und da muss er dem Anderen auch nicht mitteilen, was er über ihn denkt. Da hat er vernünftig vorbei zu gehen und ruhig zu sein.

    Wenn ihm ein Hund im Freilauf blöd kommt, darf er knurren aber das dauert sehr lange bis der Geduldsfaden so weit gedünnt worden ist. Vorher weicht er aus, geht dem Anderen aus dem Weg, zeigt mal ein Zähnchen, kräuselt mal die Nase aber bis der wirklich knurrt, muss schon viel passieren.

    Wenn wir zergeln, knurrt der Kerl im übrigen ständig. So richtig tief und böse. :lol: Oder wenn man körperlich rangelt, wird auch geknurrt, darf er, soll er.

    Mir ist ein Hund, der knurrt zum Warnen wesentlich lieber als ein Hund, der nicht knurrt und gleich abschnappt oder gezielt beißt. Ich kannte mal so einen Hund, Knurren "abtrainiert" und das Resultat war ein gebissenes Kind. Die HH damals waren extrem überrascht weil "der war doch immer lieb". :verzweifelt: