Hier auch, meine Hunde = meine Verantwortung und Erziehung. Ich bin den größten Teil des Tages mit ihnen zusammen, ich gehe die Hauptgassirunden, ich trainiere im Verein und daheim, ich bestimme die Regeln, die für sie gelten.
Sie hören auf meinen Mann, zumindest ohne große Ablenkung aber wenn es hart auf hart kommt, hätte er keine Chance. Läufige Hündin, Rüdenprügelei - das sind so Sachen, wo er hilflos wäre.
Ist mein Mann mit den Hunden alleine unterwegs - egal ob einzeln oder zu zweit - klappt es relativ gut. Er hält sich an die Regeln, die ich aufgestellt habe, und die Hunde folgen ganz gut. Bin ich mit dabei, ist er abgeschrieben. Aber er kann gut mit ihnen Gassi gehen, ich habe auch kein schlechtes Gewissen wenn ich mal einen Hund tagsüber bei ihm lasse weil ich mit dem Anderen ein Seminar oder ähnliches habe. Was er füttern muss, muss ich ihm sagen, das weiß er schlicht und einfach nicht.
Daheim ist er der beste Kumpel, mit dem kann man toben, auf ihm rum liegen und mit ihm Blödsinn machen. Frauchen ist die Spaßbremse, die die Regeln durchsetzen muss.
Aber wir ziehen an einem Strang. Es gibt ein paar Regeln, die er gut einhält, er sieht mittlerweile auch mehr als früher. Gerade das Thema Individualdistanz bei Loki hat er sehr gut drin und kann es relativ gut einschätzen und händeln. Wenn es allerdings knallt, steht er hilflos daneben weil er nicht weiß, was er machen soll. Da ist er einfach überfordert.
Das war aber von vorne herein so geplant. So gesehen klappt es gut, solange ich das Hauptaugenmerk auf den Hunden habe.