Beiträge von maikeMMX

    ob unsicherheit oder reines pöbeln aus frust...ich bin mir nicht so sicher. die trainerin meinte unsicherheit, ABER da er sich oft beschnuppern lässt (also kontakt hat zu anderen hunden) und danach pöbelt, kann es ja eig kein frust ein.


    also gestern abend und gerade eben gabs die situation, dass mein hund einen anderen hund sieht, stehen bleiben will, aber ich einfach weitergeh. ich seh, er sieht ihn, ich spreche ihn an "weiter" und gehe einfach. er folgt mir dann auch. und weder gestern , noch gerade eben hat er palaver gemacht. vllt hab ich ihm durch mein stehen bleiben wirklich die wahl gelassen , selber zu entscheiden "willst du pöbeln oder nicht". jetzt entscheide ich!

    mein hund ist noch jung. er wird im dezember erst 3. er ist von klein auf bei mir, bis zu pubertät war wirklich alles easy. er spielte mit jedem hund -und da könnte ich mir vorstellen, liegt auch mein fehler. als er "noch klein und süss war" hab ich oft den fehler gemacht "oh du siehst einen anderen hund, willst du mal hallo sagen gehen?" ich denke, das kennt jeder. heute würde ich es mit einem welpen anders machen. daher glaube ich aber halt, dass er das drin hat, bei hunden zu gucken nach dem motto "lässt mama mich spielen oder mach ich auf dicke hose und bin eh zu cool für die anderen".

    wir arbeiten täglich dran. wie gesagt es gibt viele hunde, die auf der anderen straßenseite laufen, die er sieht und sich denkt "wow... ein hund... wie aufregend..NICHT" ! und es gibt diese momente: er sieht einen hund, bleibt wie ein esel stehen und gafft und bei ganz tollen begegnungen (achutung ironie!!!) wird dann auch noch gepöbelt. zeigen und benennen haben wir eine zeitlang gemacht, aber muss zu meiner schande gestehen, haben wir es etwas schleifen lassen. klicker funktioniert ganz gut, bis der hund doch schon zu nahe ist, dann kann ich klickern was ich will, leckerchen haben, welche ich will, da bin ich komplett luft.

    daher frage ich ja: also lieg ich richtig damit, einfach weiter zugehen? wir hatten eine hundetrainierin, die natürlich empfohlen hat, links oder rechts einen anderen weg einzuschlagen. das ist auch einfach und klappt natürlich ohne probleme,ABER oft gibts halt kein links oder rechts. wir üben nach wie vor mit klicker ... es wird besser

    wir haben das mit dem leckerchen schon versucht , ich könnte ihm in dem moment ein blutiges steak vor die nase halten und er würde nur den hund sehen. er macht das auch nicht bei jedem hund, er geht ohne probleme (kurz gucken und weiter) an 10 hunden vorbei und bei dem 11. wird wieder gepöbelt. und dann ist es ihm egal, ob rüde oder hündin.


    manchmal steht er auch erst 1 minute da, guckt, ich denk "ok....klappt ohne probleme" und wenn beide halter sich einen schönen tag gewünscht haben und weitergehen wird dann in der allerletzten sekunde doch noch gepöbelt. wo ich mir denke "war das jetzt noch nötig?!?!?". aber es sieht sooo bescheurt aus, wenn ich meinen hund einfach weiterzerre. aber er geht zum verrecken keinen schritt weiter. nicht mit spielzeug, nicht mit leckerchen, nichts hilft. und klar, kann ich einfach links oder rechts abbiegen aber manchmal gehts eben nicht um man muss weiter gerade aus

    das selbe problem haben wir auch!
    mein hund bleibt stehen, sobald er einen anderen hund sieht. ist er weit genug weg, wird kurz geguckt und dann geht er weiter. ist der hund relativ nah, wird gestarrt und gerne einen satz nach vorne gemacht und gepöbelt.


    also vesteh ich es richtig, dass ich am besten einfach weitergehe? nicht stehen bleibe? damit er gar nicht erst an den punkt kommt, wo er pöbeln kann? wenn ich das mache , sieht das wohl arg bescheiden aus, weil sich mein hund dann mit 30 kg schön in die leine legt und ich ihn hinter mir her ziehen kann.

    also ich hab auch das gefühl, dass das absitzen besser klappt als weiterzugehen. wenn ich einen bogen gehen kannst, ist weitergehen ok, aber wenn der weg zu eng ist, macht es unseren hund nur noch nervöser an dem anderen hund vorbeizugehen, mit dem absitzen klappt es besser. aber auch da kann es passieren, dass er in letzter sekunde, aufspringt.

    ja mit dem absitzen ist so eine sache, weil der hund sich dann noch mehr auf den anderen hund fixieren kann, aber bisher klappt das bei uns am besten. denn wenn wir einfach geradeaus zugehen, schleicht er irgendwann wie ein puma auf den anderen hund zu, ich nehm ihn vorher schon an die ensprechende seite, aber auf die letzte sekunde zieht er an mir vorbei. und mit 30kg hab ich da schon schwer zu halten. oder ich muss die leine so kurz nehmen, dass er wie ein bär hochgeht und nur noch auf den hinderbeinen läuft und das sieht alles andere als souverän aus :/ er beisst keinen hund, er bellt auch nicht, er will "nur"hin um alles in der welt.

    ich hab auch so einen vertreter !
    wir üben sehr viel mit clicker und das klappt wirklich super, ABER nur ohne ablenkung! früher haben ihn schon andere hunde auf 500m gestresst, das ist schon besser geworden. aber wenn ein anderer hund, nah hinter, vor oder neben uns geht, wird meiner immer noch sehr nervös. er will am liebsten flüchten , oder aus angst, macht er dann gerne mal auf dicke hose. ich versuche in bögen zu laufen und bei fremden hunden gar keinen kontakt zuzulassen. denn an der leine ist das ja eh immer so eine sache.


    mein hund muss eh nicht jeden hund begrüßen. aber ich möchte gerne ohne großes tam tam an anderen hunden vorbeigehen können. wir haben schon versucht mit sitz, mit fuss, mit leckerchen, aber wenn der hund zu nah ist, reagiert meiner auf nichts mehr! ich könnte ihm ein steak vor die füsse legen und er würde nicht drauf reagieren. er bleibt auch sitzen, oder geht bei fuss, aber im letzten moment, wenn der hund genau neben uns steht, stürmt er drauf los. und das macht mich irre, denn manchmal sind die wege hier so schmal, dass ich nicht immer bögen laufen kann.

    erst nochmal danke für eure antworten. also über den kostenfaktor mache ich mir eig keine sorgen. wir leben bislang gut und ich glaube wenn ich jetzt schon mit den schlimmsten kosten rechne, kann ich es gleich lassen. dann dürften wir aber alle keine kinder in die welt setzen, kein auto zulegen, denn das könnte auch mal einen totalschaden haben usw. und erspartes haben wir immer (es kann schließlich immer mal was sein). wegen des mehr-aufwands mach ich mir auch keinen kopf. wir barfen und ob ich jetzt blöd gesagt 2 rollen fleisch auftaue und 2 möhren in den mixer haue, oder 4 möhren , gesaugt wird im haus auch täglich, also da mach ich mir auch keine gedanken. und wenn beide hunde leinenführig sind, spielt es für mich auch keine rolle, ob ich mit einem oder zwei hunden gehe.


    ich geh in der hundewelt total auf. wir hatten immer hunde in der familie, aber der bully ist mein erster eigener hund. und ich muss sagen: hunde sind die besseren menschen! ;) die zeit und liebe die ich investiere reicht locker für zwei. und der dicke hängt sehr an mir. ist immer da wo wir sind, auf der couch nur neben mir....und ich bild mir ein er wäre froh , wenn da noch ein HUND wäre, mit dem er leben/schlafen/spielen/raufen kann außer mir.


    da unser bully bald 2 wird und es ja was dauern kann, bis man züchter, oder tierheim, einfach den passenden hund gefunden hat, fände ich den altersunterschied dann ganz gut. der/die kleine könnte vom grossen lernen, der grösse noch jung genug um mit spielen zu wollen