@Jesssss
Ich lese schon die ganze Zeit mit. In deiner/eurer Haut möchte ich nicht stecken. Es ist einfach eine schwierige Situation.
Ich finde es gut, dass ein Trainer kommt. Ich würde das mal abwarten, mir aber ehrlich gesagt keine großen Hoffnungen machen.
Als Außenstehender sagt sich leicht: ihr solltet einen Hund abgeben, dass da eure Herzen bluten ist klar.
Ich finde auch das Thema Katze sehr heikel. Meine Wohnungskatzen sind damals mit ins Haus umgezogen. Ihr Radius blieb die Terrasse, maximal der Garten. Selbst wenn die Katze Freigänger wird und über den Garten zurück will ist da dann dann Bullet, der sie sicher nicht nett in Empfang nimmt. Wäre ich Katze, würde ich bye bye sagen.
Ich würde mir überlegen ob man für Neues nicht auch Opfer bringen muss in Form von Abgabe eines Hundes. Es wird niemals ein entspanntes Leben werden, weder für Bullet, deinen Labbi oder die Katze. Ein Alltag, neues Zusammenleben ist ewig von diesem Management geprägt und erschwert den Alltag der eigentlich entspannt sein sollte. Keiner kennt Bullet, aber ich denke er ist nicht der Typ der sagt: ok wir werden Freunde.
Das Risiko das Labbi oder Katze zu schaden kommen, diese dauerhafte „hab Acht“ Stellung wären für mich persönlich keine Optionen wenn ich ein entspanntes Leben mit einem Partner führen möchte.
Hier habe ich oft gelesen: Labbi vermitteln ist einfacher. Das ist sicher so. Bleibt noch die Katze....
Wäre es für Bullet nicht sich toll wenn er zu einem Rassekenner kommen würde, der ihm etwas besser auslastet und rassetypisch beschäftigt? Ein Schäferhund sollte die Chance haben zu arbeiten und rassetypisch ausgelastet werden. Das wurde total versäumt wenn ich das richtig gelesen habe. Schon deshalb sehe ich wenig Chancen das es mit Bullet klappt. Ein Schäferhund sollte etwas mehr bekommen als bisher und vor allem klare Führung. Warum hat dein Freund sich denn einen Schäfi geholt wenn er nicht wirklich mit ihm arbeitet ?
Mein Mann hat damals seinen Staff schweren Herzens an erfahrene Halter vermittelt um mit mir und meinen Katzen zusammen zu ziehen. Es tat mir genauso weh wie ihm. Ich wusste was er für ein Opfer für mich bringt, aber es war rückblickend der richtige Weg.