Beiträge von Crocuta

    Jemanden beim Arbeitgeber zu denunzieren, ist eine völlig andere Hausnummer. Und ihm damit womöglich wegen einer OWI die Zukunft zu verbauen, fände ich völlig überzogen und ist auch m.E. ein Straftatbestand.

    Ja, ob und in welchem Rahmen oder Maß eine solche Meldung rechtlich legitim wäre, weiß ich nicht und ist durchaus auch Teil meiner Fragestellung. Meine Bekannten hat einen Nachbarn, der bei der Polizei arbeitet und sie hat vor, ihn zu fragen, wie man in einem solchen Falle vorgehen kann oder sollte.

    Bezüglich seiner "Zukunft" sehe ich das allerdings ein kleines Bisschen anders. Weder meine Bekannte noch ich wollen aus Spaß oder Frust irgendjemandem die Zukunft verbauen, wenn es nicht darum ginge, dass ein Mensch, der ganz offensichtlich massive Aggressionsprobleme hat und in keiner Weise die nötige Reife mitbringt, in einem Beruf mit so viel Macht und Verantwortung über und für andere Menschen zu arbeiten, gerade dabei in eine solche Machtposition zu kommen. Weder ich, noch meine Bekannte sind am Ende die, die darüber entscheiden können/dürfen, ob so jemand Polizist sein darf - wir stellen das nur, meiner Meinung nach berechtigt, infrage. Die Entscheidungsgewalt haben dann am Ende andere.

    Vielen Dank euch beiden für die Antworten! Die machen mir doch ein klein wenig Hoffnung!


    Ob der Mann beim Ordnungsamt bereits angezeigt wurde, weiß ich leider nicht, ich glaube aber nicht. Ich weiß von meiner Bekannten, dass der mittlerweile echt unbeliebt und bei vielen anderen HH berüchtigt ist, deswegen geht es jetzt erst mal darum, die alle ausfindig zu machen, ein wenig über Beziehungen. Name ist auch bisher nicht bekannt, wohl aber der genaue Wohnort und um den Namen in Erfahrung zu bringen, wird nicht viel Aufwand nötig sein.

    Bezüglich unseres Vorfalls heute steht es wegen des Verhältnisses 2:2 natürlich irgendwo Aussage gegen Aussage (die Dame, die uns permanent angepöbelt hat, meinte zum Schluss ja auch etwas spöttisch, dass wir aufpassen sollten, wer hier wen anzeigt und zudem noch, dass ich ein Psycho sei, der weggesperrt gehöre), aber je mehr Halter wir finden, die bereit sind, gegen den Mann auszusagen und ihre Erlebnisse zu schildern, desto eher wird da - hoffentlich - auch irgendwas passieren können. Er soll zumindest merken, dass wir uns das nicht mehr einfach so bieten lassen. Und dass SO jemand mal Polizist werden soll, können wir auch nicht einfach hinnehmen.

    Ich werd jetzt übrigens auch Pfefferspray mitnehmen, wenn ich in Zukunft die Strecke laufe - ich denke udn hoffe zwar nicht, dass ich es brauche, aber er soll seine Drohung, mir eine zu klatschen, gerne wahrmachen, dann ist er nämlich auch lange Polizeischüler gewesen.

    Ich hatte heute ein Erlebnis mit einem (leider bekannten) Hundehalter, das mich regelrecht fassungslos gemacht hat und das jetzt auch Grund für diesen Thread ist. Ich brauche mal ein paar Meinungen und versuche mich so kurz wie möglich zu fassen.


    Es geht um einen Hundehalter mit zwei Schäferhundmixen, der hier in unserer Ecke mittlerweile berüchtigt ist und viele andere regelrecht tyrannisiert. Der Mann ist angehender Polizist, komplett beratungsresistent, reagiert auf jegliche Ansprache frech bis aggressiv und hält sich offenbar auch für zu erhaben, um sich den allgemeinen Regeln des rücksichtsvollen Miteinanders zu beugen.

    Seine Hunde laufen grundsätzlich frei, meist hat er nicht einmal eine Leine dabei – einer dieser Hunde droht bereits von Weitem, startet immer wieder Scheinangriffe, verfolgt andere Hunde zum Teil und hat bereits mehrfach die Hunde anderer Halter attackiert. Ich weiß von meiner Bekannten, deren Hund von beiden Hunden auf der Wiese angegriffen wurde (was nur mit „das regeln die unter sich“ quittiert wurde) und von einer Frau, deren Hund ebenfalls zu Schaden gekommen sei. Mich ist dieser Mensch ebenfalls schon einmal verbal angegangen, nachdem ich mich erdreistete, einen Bogen um sein Gespann zu laufen, weil ich nicht frontal auf droh-fixierende Hunde zulaufe – und er sich davon offenbar provoziert fühlte.


    Heute, besagter Vorfall. Ich war mit meiner Bekannten gerade auf dem Rückweg von der Wiese, die hier von vielen Hundehaltern friedlich genutzt wird. Der Mann war in Begleitung einer jungen Frau, beide auf dem Rad, die Hunde unangeleint (wie immer). Die Hündin meiner Bekannten ist nicht ganz verträglich, daher mit Leine und Maulkorb gesichert, mein Hund ebenfalls an der Leine neben mir, wir gingen ganz am Rand.

    Erst schien es, als würden die beiden uns mitsamt Hunden ohne Stress passieren, doch der eine Hund drehte dann wieder um, steuerte zielstrebig auf die Hündin meiner Bekannten zu und attackierte sie zähnefletschend und knurrend (wenn auch sicher nicht in ernster Beschädigungsabsicht). Meiner Bekannten entwich daraufhin ein entnervtes „Hau ab, du scheiß Köter“, woraufhin die Frau des Typen sofort stehenblieb und losbrüllte, meine Bekannte beschimpfte und anfing, sich auf primitivste Art und Weise aufzuspielen . Ich wies sie darauf hin, dass die Hunde an die Leine gehören, wenn sie sie im Freilauf nicht unter Kontrolle haben und dass es nun mal ihre Aufgabe sei, dafür zu sorgen, dass ihr Tier keine fremden Leute oder Hunde belästigt. Daraufhin entbrannte ein regelrechter Grabenkampf, man diskutierte herum, dass wir ihren Hunden nicht das Bellen verbieten dürften (das war halt mehr als nur Bellen), dass wir Schuld seien, weil unsere Hunde angeleint waren, dass wir ja Tierquäler seien und ihre Hunde sich frei entfalten müssen. Wir hätten keine Ahnung von Hunden, es sei gar nichts passiert, wir würden ihnen ja nur verbieten wollen, hier mit ihrem Hunden zu laufen. Leute wie wir seien der Grund, weshalb immer mehr Hunde aggressiv seien, wir würden nur Stress machen wollen, etc. pp


    Ich hatte meine Mühe und Not, meinen Standpunkt halbwegs klar zu vermitteln, denn während ich versuchte, mit dem absolut beratungsresistenten Polizeischüler über seine Verantwortung und Pflichten zu diskutieren, fuchtelte die junge Dame fortwährend vor mir herum und fluchte und schimpfte in einer Art und Weise herum, wie ich das selten jemals bei irgendeiner „zivilsierten“ Person erlebt habe. Ich bin leider auch immer angespannter geworden, habe dem Mann dann irgendwann zu verstehen gegeben, dass es mein gutes Recht ist, mich und meinen Hund gegen seinen zu verteidigen, sollte es dazu kommen und dass es letztendlich sein eigenes Versagen ist, wenn sein Tier mal ne Ladung Pfefferspray ins Gesicht bekommt (nachdem ich zunächst vergeblich versucht hatte, ihm zu erklären, dass seine Hunde nicht einfach zu anderen herkommen und sie attackieren dürfen). Woraufhin er mir damit drohte, mir eine zu klatschen, sollte es soweit kommen.


    Wirklich eskaliert ist es dann, als der Hund der beiden nach einer Weile ein weiteres Mal auf die Hündin meiner Bekannten losging, die völlig ruhig und etwas abseits stand, also keinerlei Angriffsfläche bot. Ich bin daraufhin dazwischen gegangen und hätte dem Hund ohne zu zögern welche verpasst, wenn dieser nicht bereits durch meine Präsenz kreischend das Weite gesucht hätte.

    Allerdings kamen dann sowohl Frau als auch Mann auf mich zu und redeten derart wild auf mich ein, dass ich leider auch ein wenig die Fassung verlor und mich sowohl in Ton als auch Lautstärke vergriff – worüber ich mich im Nachhinein ärgere, aber in der Situation konnte ich einfach nicht mehr anders. Fazit waren dann weitere wüste Beschimpfungen und eine Situation, in der mich der Typ ein weiteres Mal bedrohte, was dann letztlich durch ein Auto, das an uns vorbei wollte, aufgelöst wurde.


    Fakt ist, das Verhalten der Leute ging gar nicht. Meines zum Schluss übrigens auch nicht, räume ich ein. Fakt ist aber auch, dass dieser Mensch einfach 0 Einsicht zeigt, seine Hunde andere attackieren und belästigen lässt und auf jede Art von Kritik sehr offensichtlich nicht konstruktiv reagiert. Dass ein solcher Mensch angehender Polizist ist, schockiert mich umso mehr.


    Meine Bekannte und ich wollen das jetzt in jedem Falle melden. Wir haben überlegt, alle Menschen, die bereits Vorfälle mit diesem Mann erlebt haben, zusammen zu trommeln, alle Erlebnisse schriftlich zusammen zu tragen und ihn dann sowohl beim Veterinäramt als auch der Polizei zu melden – letzteres eher mit dem Ziel, den Arbeitgeber darüber zu informieren, was für ein Mensch da in ihren Reihen gerade ausgebildet wird. Die Frage ist nur, inwiefern wir da überhaupt eine Handhabe haben, die Erfolg verspricht.

    Daher meine Frage: Wie schätzt ihr die Sache ein? Kann man gegen so jemanden überhaupt etwas machen? Was würdet ihr tun?


    Ich kann es irgendwie nicht einfach so hinnehmen, dass wir dagegen machtlos sein sollen und so jemand einfach immer wieder damit durchkommt. :no:

    Meine hätten zB mit Hundebegegnungen mit kleinen bis mittleren Hunden im Normalfall gar kein Thema, aber ich habe einfach keine Lust auf diesen nervigen Smalltalk mit anderen HH. Interessiert mich einfach nicht. Ich bin wahrscheinlich einfach asozial

    Kann ich nur unterschreiben. :gut:
    Mein Rüde ist im Grunde verträglich, hat aber aufgrund einiger schlechter Erfahrungen und auch ganz generell einfach keinen Bock auf Fremdhunde, auch wenn er nett kommuniziert (was meist übergangen wird).
    Aber mal ganz davon abgesehen, habe ICH einfach keinen Bock auf fremde Menschen und fremde Hunde. Wenn ich spazieren gehe, dann will ich meine Ruhe. Sehe ich Leute mit Hunden kommen, leine ich an, gehe Bögen, gehe Umwege, versuche so viel Platz wie möglich zu schaffen, damit alles entspannt bleibt und ich meine Ruhe behalte.
    Nur gibt es echt nicht selten "Individuen", die meinen, ich hätte mich jetzt dafür zu rechtfertigen, dass ich mit meinem Hund Bögen laufe oder sonstwie ausweiche, nicht ableine, etc.
    Und nö, sorry. Aber da reagiere ich mittlerweile aggressiver als mein Hund, weil das halt meine Individualdistanz unterschreitet.

    Anstatt sich zu entschuldigen, kam von den Halterinnen nur der Kommentar, dass das Hochnehmen ja völlig falsch wäre.

    Mittlerweile krieg ich echt richtig Puls, wenn ich solche Sachen lese. Leider habe ich auch das Gefühl, dass das echt arg zugenommen hat mit derartigen Haltern. Vielleicht ist es auch nur meine selektive Wahrnehmung. Meine Gedanken zu solchen Menschen sind mittlerweile politisch nicht mehr korrekt. :mute:


    Ein Glück, dass deinem Hund nichts passiert ist! Ich hätte ihn an deiner Stelle auch hoch genommen und die Dame im Anschluss rund gefaltet, was sie sich einbildet, nach einer derartigen Aktion auch noch dummdreiste "Ratschläge" zu verteilen. :barbar:

    Hier haben ja schon einige nett formuliert, was sie dazu denken.


    Ich persönlich kann die Frau gut verstehen, auch wenn ich durch deine Schilderung irgendwo auch deine Verwunderung nachvollziehen kann. Hätte allerdings die andere Frau hier ihr Leid geklagt, wäre ich jemand gewesen, der ihr in allen Punkt recht gegeben hätte, weil ich solche Hundehalter, die selbst nach mehrmaligen Bitten, ihren Hund fernzuhalten, diesem nicht nachkommen, absolut nicht ausstehen kann.
    Ich kann nachvollziehen, dass du ihre Drohung, sie würde das nächste Mal ein Tierabwehrspray einsetzen, ebenfalls mit einer Drohung beantwortet hast, so rein aus emotionaler Sicht - aber jetzt mal ehrlich: Es ist das gute Recht dieser Frau, sich gegen ein Tier zu wehren, durch das sie sich bedroht und belästigt fühlt und wenn offenbar der Halter nicht dafür Sorge tragen kann (und das wiederholt), dass das in Zukunft nicht mehr passiert, dann muss man sich irgendwann eben anders helfen.
    Sieh es doch mal so: Sie hat das Gespräch gesucht und dich mehrfach darum gebeten, zu akzeptieren, dass sie das nicht möchte.
    Dass du das schade findest, okay. Dein Hund ist lieb und nett, keine Frage. Aber darum geht es ja gar nicht. Die Frau hat ein Problem und erwartet Rücksicht und die sollte man ihr zugestehen und dann nicht noch rumdiskutieren, ob das jetzt "nötig" ist oder "fair" oder so (deinem Hund gegenüber). Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie gegen deinen Hund gar nichts hat, aber ich persönlich würde, wenn ich wiederholt von einem Hund belästigt werde und beim Halter auf taube Ohren stoße, auch irgendwann "alternativ" tätig werden und das nicht zum Vorteil des Hundes oder des Halters, so leid es mir tut. Irgendwann und irgendwo sind eben Grenzen erreicht, die man nicht mehr tolerieren muss.


    Deshalb schließe ich mich den anderen hier an: Respektiere ihre Grenzen und leine deinen Hund vorübergehend an, wenn sie mit ihrem Hund dabei ist. Das ist ja kein Hexenwerk. Dann gibt es niemanden, der sich gestört fühlt und auch kein Risiko, dass irgendwas passiert.

    Das Lachen ist oft eine Verlegenheitsgeste, ihr war das vielleicht durchaus unangenehm. Dass das aber nicht geht, ist klar.

    Ja, das ist durchaus so, da hast du recht, aber Einsicht sieht (in diesem Fall) dann auch wieder anders aus, wenn sie mich direkt danach als H***sohn beschimpft und mir ihren Freund auf den Hals hetzt, der mir Schläge androht, während sie im Hintergrund weiter mit Gossensprache-Beleidigungen um sich wirft.


    Aber das kannst du nicht wissen, weil ich es nicht erwähnt habe.


    Ich finde es ja völlig legitim, wenn einem der eigene Hund mal entwischt und man sich dann entschuldigt und ihn einfängt. Das ist bestimmt jedem Mal passiert und die Reaktion zeigt dann immerhin, dass ein Bewusstsein dafür besteht, dass einem ein Fehler unterlaufen ist.
    Nur reagieren die meisten entweder gar nicht oder sie rechtfertigen sich, oder, wie im Beispiel oben, sie werden frech oder fangen noch an dich zu bedrohen.
    Ich habe ehrlich gesagt mittlerweile Angst um meinen Hund, denn dieser Kangal war noch kein Jahr alt und in den Händen dieser Leute möchte ich nicht wissen, wie der tickt, wenn er geschlechtsreif ist. Leider wohnen diese Leute in meiner Nähe.

    Freilaufende Hunde sind für mich mittlerweile das Hassthema Nummer 1.
    Ich bin einfach grundsätzlich der Meinung, dass jeder Mensch eine Verantwortung hat, dafür zu sorgen, dass sein Hund keine fremden Leute und deren Hunde ungefragt belästigt. Ich möchte gerne in Ruhe spazieren gehen, ohne mich auch noch ständig um die Hunde anderer Leute zu kümmern, zumal mein Hund ohnehin nicht sonderlich auf Fremdhunde steht.
    Das sehen hier viele aber offenbar anders, für die besteht das Problem oft erst, wenn ihr Hund zubeißt oder anderweitig schlimme Unfälle passieren, was man an ihren Reaktionen merkt, wenn man sie darauf hinweist, dass man es nicht ok findet, dass sie ihren Hund zu einem lassen. Ich sehe das, wie gesagt, anders. Ich möchte meine Individualdistanz nicht unterschritten haben und da will ich auch nicht drüber diskutieren. Da die Realität hier aber leider anders aussieht, sind Menschen mit freilaufenden Hunden mittlerweile für mich das Feindbild und leider bewahrheitet sich diese Haltung in den meisten Fällen auch, denn die Leute sind zu 80% vollkommen uneinsichtig und die Hunde natürlich absolut nicht abrufbar.


    Erst vor einigen Tagen wäre es beinahe zu einer Schlägerei mit einem Typen gekommen, weil ich seiner Freundin sagte, dass ich ihre Aktion nicht so witzig finde, wie sie offenbar, nachdem uns ihr riesiger Kangal ohne Leine mehrere Meter hinterher lief und vom lachenden und grinsenden Frauchen nicht eingefangen werden konnte.


    Oder ich laufe Bögen um Menschen mit mehreren unangeleinten Hunden und werde dann noch angepampt, dass ich doch keinen Bogen laufen soll. Auf meine Antwort, dass ich auf von Weitem bereits drohende Hunde nicht frontal zulaufe, werde ich dann auch noch verhöhnt.


    Und es geht mir einfach jedes Mal nicht ins Hirn, was daran kognitiv so schwer zu begreifen ist, dass andere Leute nicht dazu da sind, die eigenen Fehler und die eigene Verantwortungslosigkeit auszubaden, geschweige denn überhaupt zu Kontakt genötigt werden müssen, nur weil sie einen Hund bei sich führen.
    Leider ist es auch völlig egal, ob ich im Park oder weiter ab vom Schuss laufe - Idioten habe ich hier überall. Mittlerweile habe ich schon mehr Verständnis mit verbitterten Hundehassern, als mit den meisten Hundehaltern hier. Wenn mir mal einer begegnet, der vorausschauend und rücksichtsvoll ist, möchte ich mich ihm mittlerweile direkt voll des Dankes vor die Füße werfen! :gott:

    Die darauf folgenden Konsequenzen hat man halt nur mit zu tragen. Wenn der Hund vor ein Auto läuft, einen anderen verletzt oder tötet oder abgestochen wird. Das kann in der Folge nunmal auch alles passieren. Wenn ich meinen Hund zur Drückjagd schnalle und der kommt nicht mehr lebend zurück, kann ich nicht auf den Autofahrer oder das Wildschwein schimpfen.


    Ich finde einfach diese Aussage der Boxerbesitzerin, dass "nur einer" das hätte verhindern können, und zwar der Chi-Besitzer, als 100%ig falsch. Egal, was man über den Fall weiß, man weiß genug, um sagen zu können, dass das so nicht stimmt. Und damit ist das für mich abgeschlossen, weil bei der Dame die Maßstäbe verrutscht sind. Alles andere, was die dem Chi-Halter andichtet (Provokation etc.), glaube ich jetzt eben auch nicht mehr einfach so.


    Der Chi-Halter wird die rechtlichen Konsequenzen für sein Handeln tragen müssen. Bei der Boxerhalterin stellt sich hoffentlich aber auch noch etwas mehr Selbstreflektion ein. Sonst hat die bald den nächsten ungesicherten Boxermix, dem sich böse, provokante Chi-Haltern mit Messern quasi in den Fang werfen...

    Dem ist nichts hinzuzufügen! :bindafür: