Beiträge von Crocuta

    Nach der Schilderung kam bei mir die weibliche Begleitung des jungen Wilden deutlich schlechter weg.

    Ja, kam sie tatsächlich auch. Man kann dem Herren zu Gute halten, dass er zumindest nicht dermaßen offen provozierend auf mich zugerannt kam und mich unterhalb der Gürtellinie beleidigte (Erst später dann, als ich ausfallend wurde). Er drohte mir halt nur zweimal damit, mir eine zu klatschen und zeigte sich ansonsten völlig beratungsresistent. Rief seine Begleitung aber auch zu keiner Zeit mal irgendwie zur Ordnung - und die tobte, als wäre da irgendeine Sicherung durchgebrannt und zwar von Anfang an.


    Es geht aber ja nicht nur um dieses eine Mal, sondern um diverse Situationen, in denen er bereits negativ aufgefallen ist. Zuletzt die Sache, wo die Hündin meiner Bekannten zum ersten Mal von beiden Hunden (der andere ging aufgrund der Dynamik mit drauf, der ist aber dem Anschein nach ansonsten eher harmlos) angegangen wurde und auch eine Schramme am Auge hatte. Und eben die Schilderungen anderer Halter, deren Hunde teilweise auch schon gebissen worden sind. Trotz all dieser Sachen, trotz der Tatsache, dass er anscheinend sehr häufig mit Leuten aneinander gerät, sieht er a) das Problem nicht (dass sein Hund droht, sieht er nicht, die Scheinattacken sind für ihn nur Bellen und die Bisse sind ja nicht schlimm, weil das unter Hunden ja normal ist und die das unter sich klären) und b) hat er einfach null Verständnis für die Belange und Bedürfnisse anderer. Für ihn sind die, die sein Verhalten in welcher Weise auch immer kritisieren, die Schuldigen. Er meinte ja sogar, er könnte so Leute nicht ab, die anscheinend nur Angst vor allem hätten und ihre Hunde nicht zu anderen lassen. So ganz pauschal. Ich hab ja nicht mal Angst vor Hunden, das wurde mir aber unterstellt, so, als wäre das etwas Schlechtes und als wäre ich damit in irgendeiner Weise Schuld an irgendwas. Ich meine, selbst wenns so wäre, hätte ich ein Recht darauf, nicht von seinen Hunden belästigt zu werden, das ist doch kein Argument. Und daran sieht man eben auch, dass er gar keine Rücksicht nehmen will, weil er sich nur für sich selbst interessiert und anscheinend auch keinerlei Empathie besitzt.

    Der Ursprung deiner erzählten Eskalation scheint schwerer zu wiegen als die heutige unschöne Hundebegegnung -ohne dass ich diese als lapidar abtue- der Grund aller Streitereien sind demnach nicht die Hunde!

    Nein, ich denke da liegst du falsch. Zumindest was meine Seite betrifft. Ich war natürlich nicht begeistert ihn zu sehen, aber er dürfte mich nicht wiedererkannt haben, dazu war unsere erste Begegnung zu unspektakulär (für ihn).

    Meine Bekannte dürfte er wohl gekannt haben, und vielleicht hatte er auch was gegen sie. Keine Ahnung.


    Es wäre jedoch nie zu irgendwelchen Streitigkeiten gekommen, wenn wir einfach nur ohne Vorfall aneinander vorbei gegangen wären. Es wäre nicht mal dann zu Streitigkeiten derlei Ausmaßes gekommen, wenn auf die Bemerkung meiner Bekannten (die ja schon verständlich war), nichts gekommen wäre, sie einfach weiter gefahren wären. Zu dem Streit ist es gekommen, weil sie bewusst und sehr vehement diesen Streit gesucht haben, weil sie provoziert und gepöbelt haben und weil sie für ihr Verhalten keinerlei Einsicht zeigten. Und ja, dann irgendwann ist es natürlich eskaliert, da ging es dann vielleicht nicht mehr nur um die Hunde, aber der Ursprung sind und waren sie es durchaus. Ich weiß auch nicht so ganz genau, was du mir mit deiner Vermutung nun sagen willst. Selber Schuld? Also unsere Hunde haben niemanden attackiert, nur um das noch mal zu erwähnen an der Stelle.

    Was hat sie dann den operierenden Ärzten gesagt? Die Treppe runtergefallen?

    Die Wahrheit. Und die Ärztin hat ihr sogar von einer Anzeige abgeraten.

    Du musst das ja nicht glauben. Ich wüsst nur auch nicht, was es mir bringt, so etwas zu erfinden. Es geht mir hier nicht um Bashing irgendwelcher Leute, ich wollte nur darlegen, wieso ich vorsichtig bin bei manchen Leuten und die Befürchtung habe, dass da eventuell was "nach kommt". Und dass mein Eindruck ausschließt eben genau das war - ein persönlicher Eindruck - habe ich beim ersten Mal geschrieben und schließlich auch noch einmal wiederholt, als es zu einem Missverständnis kam. Auch, dass es mir nicht darum geht, der Frau das zu unterstellen oder dass es dafür irgendwelche Beweise gäbe. Das ist tatsächlich eine Sache, die nur mich und meine Überlegungen betrifft. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Sorgen, das kann natürlich sein. Ich neige dazu.

    Echt jetzt? Wennn mir wer den Ellenbogen bricht, bin ich aber ruckzuck bei den Freunden in Blau. obwohl (oder weil?) meine Nachbarn viel mit Knoblauch kochen und in fremden Zungen reden. :ka:

    Ja, du, wäre ich normalerweise auch. Wenn das nicht gerade Leute waren, die einen besonders starken Familienzusammenhalt haben und dir das Leben zur Hölle machen, wenn sie spitz kriegen, dass du einen ihrer Angehörigen bei der Polizei verpfiffen hast.

    Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, weil das hier nicht zum Thema gehört - aber in diesem Fall war das tatsächlich allein wegen des Hergangs nicht so ganz einfach und letztlich wegen oben genannter Sache. Und ja, meine Bekannte hat wirklich damit gehadert, weil man _natürlich_ will, dass so etwas geahndet wird, wenn man geschädigt wurde. Aber manchmal ist es echt das Klügste, es nicht zu tun, wenn man nicht Stress bis an sein Lebensende will.

    Und deswegen bin ich vorsichtig. Ganz generell. Auch, weil ich so einen Fall noch nie hatte und nicht einschätzen kann, wie weit die Konsequenzen letztlich für mich reichen könnten. Ich meine die, die über das Rechtliche hinaus gehen. Ich traue Leuten, die wegen so was schon komplett ausrasten, viel zu.

    network


    Bisher gibt es noch gar nichts, außer dem Wissen, dass es auch andere Betroffene gibt. Diese müssen wir erst mal ansprechen und dann schauen, ob sie Handfestes bieten können oder ob es am Ende nur eine Sammlung subjektiver Erfahrungen bleibt. Und ob das dann ausreicht, um beim OA etwas zu erreichen, werden wir dann sehen. Wir werden es aber versuchen.

    und seine Begleitung droht offen mit ihrer kriminellen und in diesem Fall zu Vergeltung bereiten Verwandtschaft?

    Nein, nein, nein! Das hast du falsch verstanden.


    Sie hat mit gar keiner Verwandschaft gedroht. Was ich meine, ist, dass mich ihr Habitus, ihre Ausdrucksweise und stellenweise auch ihre Optik an gewisse Leute erinnert haben, mit denen man sich in unserer Gegend aus guten Gründen lieber nicht anlegt. Das ist ausschließlich mein persönlicher Eindruck gewesen und in keinem Falle irgendwas Beweisbares. Will ich der Frau auch nicht unterstellen! Ich bin nur vorsichtig in der Hinsicht, weil meiner Bekannten erst vor kurzem von Menschen dieser Gruppierung der Ellenbogen gebrochen wurde und sie es _nicht_ angezeigt hat, weil sie dann ihres Lebens nicht mehr froh würde hier.

    Manfred007


    Danke für deine Antwort. Ich kann mich eigentlich allen nur anschließen.

    Wir hatten auch nicht vor, jetzt überstürzt zu handeln und das Ganze in eine Schlammschlacht ausarten zu lassen, sondern so sachlich wie möglich die Geschehnisse zu protokollieren. Auch wenn die Begegnung an sich ja alles andere als sachlich gewesen ist.


    Über eine generelle Anzeige bei der Polizei habe ich auch schon nachgedacht, aber ich weiß auch nicht, ob mir das der Stress wert ist - zumal ich selbst zum Schluss auch Sachen gesagt habe, die nicht okay waren. Zudem stünde es Aussage gegen Aussage, in der jeder die Version erzählen wird, die ihm am besten passt. Mir geht es auch weniger darum, ihn jetzt für diesen Streit zu bestrafen, sondern mehr darum, dass er Auflagen (oder zumindest irgendeine Verwarnung) bekommt, die dafür sorgen, dass seine Hunde in Zukunft niemanden mehr attackieren. Damit wäre ich schon zufrieden. Ich habe keine Lust, in irgendwelche Rachespielchen hineingezogen zu werden. Die Dame an seiner Seite machte auch ein wenig den Eindruck, als stünde da eine gewisse Großfamilie dahinter, mit der man sich nicht anlegen möchte (nur mein reiner Eindruck, nix Beweisbares). Rein gar nichts zu tun, kommt aber ebenso nicht infrage. Ich suche den Mittelweg, der für uns alle ein zufriedenstellendes Ergebnis bringt, mit so wenig Aufhebens wie möglich, aber so viel Präsenz wie nötig.

    Ich denke, die Polizeischule hat schon ihre eigenen Mittel und Wege um unpassende Kandidaten herauszufiltern.

    Ich hoffs. Hab zu meiner Bekannten schon gesagt, dass es doch nicht sein kann, dass so jemand dort nicht auffällig ist/wird. Aber er hat es ja anscheinend auch durch die Aufnahmeprüfung geschafft.


    Ich stimme den Einwänden hier übrigens schon in gewisser Weise zu. Eigentlich bin ich auch nicht der Typ, der in Petzermanier Leute anschwärzt, schon gar nicht beim Arbeitgeber. Die Sache ist nur die, dass ich es gerade in einem solchen Beruf echt gemeingefährlich finde. Will aber auch echt nicht wissen, was bei der Polizei noch so für Typen unterwegs sind.


    Gäbe es denn irgendeinen Weg, der weniger "denunziantisch" wäre, aber irgendwie doch zur Polizei führt? Mir fällt ehrlich gesagt gerade keiner ein. Vermutlich bleibt es bei "entweder, oder".

    Nordseehund-JW


    Danke dir! :)


    Ja, mir steckt das gerade leider auch noch sehr in den Knochen. Bin so was einfach nicht gewohnt.


    Handy hatten wir leider beide keins dabei, aber ich werde es in Zukunft definitiv mitnehmen. Würde mich zwar nicht wundern, wenn dann wieder Gepöbel käme, aber kleinbei will ich nicht geben. Genau davon leben solche Leute ja. Der kommt sich insgesamt ja auch sehr unantastbar vor, so suggerierte es zumindest seine gönnerhaft-arrogante Haltung die Male, die ich mit ihm zu tun hatte.

    Ich hoffe, dass die Leute, die ihn kennen, mit ins Boot holen können und sie nicht kneifen. Aber wir werden es sehen. Wird sich sicher eine Weile ziehen, bis wir offiziell etwas melden können. Auf jeden Fall beim OA. Der Rest wird sich noch zeigen, da bin ich unschlüssig.