Beiträge von Hennie

    Ich arbeite ja im Sozialwesen (bei 40 Stunden auch knapp unter 2000 € netto) und komme damit schon sehr sehr gut aus.
    Aber, was mich oft frustriert: Mein Bruder ist promovierter Diplom-Ingenieur bei einem riesen Konzern, seine Frau promoviert gerade im Fach Maschinenbau. Die beiden haben einen 18 Monate alten Sohn, haben gerade ein Grundstück gekauft und setzen da jetzt ein schickes Häuschen drauf. Ach ja, natürlich können die drei trotzdem noch in den Urlaub fahren! Ich gönne es ihnen ja schon, aber manchmal macht es mich traurig, dass das für mich unerreichbar bleiben wird. Ich verdiene zu wenig, mein Freund kann aus gesundheitlichen Gründen maximal 50% (und im Moment zB gar nicht) arbeiten und ist auch im Sozialwesen tätig :verzweifelt:
    Da denke ich schon auch oft, dass meine Arbeit halt einfach "weniger Wert" ist. Aber alle sind sie froh, sich um die Behinderten nicht kümmern zu müssen :rotekarte:

    Endlich fertig :D

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    Der Kragen ist abnehmbar und ansonsten wird sich zeigen, wie gut das Material tatsächlich den Hund trocknet. "Blöd" nur, dass hier seit Tagen gutes Wetter ist... der Praxistest wird warten müssen :dafuer:

    Ich habe eine Schonbezug, der eigentlich für die Rückbank gedacht ist, dafür umfunktioniert. Ich glaube, dass klappt, aber es ist ein halbes Jahr her, dass ich mich das letzte mal getraut habe darunter zu schauen.... :shocked:

    Allerdings nehme ich an, dass mein Kofferraum auch deutlich kleiner ist...

    Du hast recht, es ist eine völlig unübersichtliche Kiste... Aber: im Grunde kann halt jeder Hunde züchten (wenn man davon ausgeht, dass das Tiersschutzgesetz dabei nicht missachtet wird). Jeder kann seinen Tieren klangvolle Namen geben, ihnen Papiere ausstellen, einen Zuchtverein gründen und sich eine Zuchtordnung ausdenken...
    Der springende Punkt dahinter sind die schon erwähnten Kontrollen, die es unabhängig so nur beim VDH gibt (jedenfalls was die Retriever-Szene betrifft). Und ja, es ist auch nicht deshalb alles toll beim VDH.
    Ein Tierarzt ist zB auch nicht zwingend ein Rassekenner (wobei jeder TA einen Rückbiss erkennen sollte :muede: ), die Zuchtwarte geschulte Experten einer Rasse. Bei einer Wurfabnahme werden ja zB auch typische Verhaltensweisen überprüft unf vermerkt.
    Und zur Zuchttauglichkeit: im VDH erhält ein Retriever (mit anderen Rassen kenn ich mich nicht aus) erst eine Zuchtzulassung, wenn er von mindestens drei verschiedenen, unabhängigen Stellen (HD/ED-Gutachter, Wesensrichter, Formwertrichter) in einem zuchttauglichen Bereich eingestuft worden ist.

    Naja, in Anbetracht dessen, dass die Mutter ja nun noch in jüngerem Alter ist finde ich es schon bedenklich, dass sie bereits eine "leichte" HD aufweist und trotzdem mit ihr gezüchtet wurde.

    Labbis gibt es wie Sand am Meer, wenn man die züchten will kann man sich doch bitteschön eine vollständig gesunde Zuchthündin anschaffen.

    Gentest bringt nur was, wenn man dann im Genom nach bestimmten vererbten Krankheiten suchen lassen will bei denen der Erbgang bekannt ist oder wenn es wichtig ist, dass man mit dem Test die Abstammung verifiziert.

    Zum Thema HD wollte ich noch etwas beitragen: auch innerhalb des VDHs darf mit C-Hüften noch gezüchtet werden. Ein Hund, der selber C-Hüften hat, kann trotzdem ein guter Vererber sein. Trotzdessen du nicht weißt, wie das mit der Auswertung gelaufen ist, mache dir also darüber erstmal keine Sorge, sondern achte darauf, dass du deinen Welpen altersgerecht im ersten Lebensjahr belastest und vermeide Übergewicht.
    Ich würde aber auch - wie bereits schon mal empfohlen wurde - den Hund nach Vollendung des 12. Lebensmonats einmal röntgen lassen (unter Narkose bei einem Radiologen/Orthopäden). Dann weißt du, wie Hüften und Ellenbögen aussehen. Es gibt übrigens viele Labradore, die trotz HD-D oder ED-III bis ins hohe Alter keine Probleme aufweisen! Im Fall der Fälle kannst du deinen Hund aber auch schon unterstützen (zB durch Fütterung, Gymnastik, Physio), wenn du weißt, dass da ein Problem an Hüften oder Ellenbögen entsteht.

    Zu den Gentests: EIC N/N bei der Mutter ist gut, kann dein Welpe dann nicht bekommen. Sollte sie auch wirklich PRA-frei sein, ist das auch sehr gut, denn PRA (Progressive Retina Atrophie) führt unaufhaltsam zu einer Erblindung des Hundes (wenn die Mutter frei ist, kann dein Welpe aber auch daran nicht erkranken).

    Jetzt aber erstmal alles Gute für die Kiefergeschichte!

    @persica wie süß ist das denn, dass du die Pfoten durchnummeriert hast :lol: und toll, wie die beiden hinten Pfötchen geben :gott:

    @knabbermoehre vielleicht fange ich auch besser erst im Schritttempo an :???: ich werde das mal so versuchen mit den Leckerchen... ich würde schon am Ende gerne, dass Mozrt dadurch trabt. Einfach auch für sein Körpergefühl.
    Das Video ist richtig klasse :bindafür: wir haben jetzt erstmal wieder angefangen, dass er mit der HH auf die Balancedisc steigt. Bei der kleinen fällt ihm das deutlich leichter...


    Wenn beispielsweise ein Golden Retriever also nach Rassestandard und Idealbild im Grundcharakter mit "ausgeklammerten Arbeitseigenschaften" verträglich, gelassen, mit einem langen Geduldsfaden ausgestattet, offen, freundlich und leicht motivierbar sein soll, dann wäre es doch schön, wenn man das irgendwie überprüft/fördert. Eine von vielen Möglichkeiten wäre da eben, Hunde zur Zucht einzusetzen, die sich im Besuchsdienst bewährt haben. Oder in der Therapie-Assistenzarbeit. Oder in ihrem 'klassichen Aufgabengebiet' mit jagdlichen Prüfungen. Irgendwas halt, was über eine vorrangig optische Bewertung und Prüfung des Hundes hinausgeht.

    Das wird ja tatsächlich z.T. sogar überprüft, aber zum einen ist hier (wie bei so vielem) die Überprüfung ein Witz und zum anderen finde ich es nicht zu viel verlangt, dass wenn man züchten möchte, auch beispielsweise mindestens eine Dummy-Prüfung ablegen müsste.

    Wie @Flügelfrei schon beschrieben hat (und es ist bei den Labrador und Golden ebenso ein Problem und die Flats sind auch nicht mehr astrein) sind viele tumbe Retriever in der Zucht, weil sie als der leichtführige und selbsterziehende Familienbegleithund (übertrieben formuliert) produziert werden.

    Genau. Und ist es dann so schlimm, dass die Rasse vielleicht weniger Wildschärfe hat als ursprünglich? Oder ob der Hund noch Spurlaut ist oder totverbellt, wenn er alternativ mit Mantrailing/Pettrailing ausgelastet wird?

    Das habe ich ja gar nicht gemeint. Sondern das (speziell in der Labrador-Zucht) die Eigenschaften der Rasse in den Hintergrund treten. Du bekommst einfach JEDEN Hund in die Zucht, der die erforderlichen Gesundheitsergebnisse erbringt. Und ja, das finde ich schade und ich denke, dass es die Rasse nicht weiter bringt!