Beiträge von Hennie

    Ich habe gestern festgestellt, wie sehr weit wir bei der Geruchsidentifikation schon sind... Nachdem es bei einem Trainingstreff Anfang Dezember überhaupt nicht geklappt hat (so frei nach dem Motto: Super, apportieren!), habe es ich die Hölzer regelmäßig zum Gassi mitgenommen und es an verschiedenen Stellen trainiert.
    Zuletzt konnte ich Übungen mit dem Apportel und den Hölzern direkt abwechselnd machen. Gestern war er dann allgemein sehr aufgeregt draußen. Trotzdem hat er gut gesucht. Wir haben zwar viele Hölzer Verlust gemacht (wenn an die neutralen Speichel kommt, sortiere ich die immer direkt aus), aber er hat sehr zielstrebig jedes Mal das richtige gewählt :applaus: wird also! Jetzt muss er damit nur noch ordentlich reinkommen (vor lauter Freude das richtige Holz gewählt zu haben, geht es dann oft flöten.... :hust: )
    Distanzkontrolle wird auch so gaaaaaanz langsam. Klasse 2 kann kommen, ich freue mich schon :applaus:

    Ich würde dir auch empfehlen, dir mal einen Therapiehund bei der Arbeit anzusehen und kennenzulernen.
    Du musst bedenken, dass der Hund am Ende der Therapie nützen soll. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen (ich habe einen Labrador als Therapiehund ausgebildet) ist vor allem die Offenheit des Klientels gegenüber wichtig. Das muss jeder Hund lernen (das hängt einfach oft mit einer anderen Art der Kommunikation zusammen: Menschen, die sich anders bewegen, Menschen, die anders reden usw.). Je offener der Hund ist, desto leichter findet er Zugang. Und das ist es ja letztlich, was man erreichen möchte. Du schreibst, dass du gerade deine Ausbildung machst. Dein Berufsleben wird noch sehr lang und gerade in der Anfangszeiten kann man schon mal öfter den Bereich wechseln (bspw.wegen befristeter Arbeitsverträge oder weil man die Zielgruppe wechseln möchte). Bedenken auch, was ein potenzieller Arbeitgeber zu einem Wolfshund sagen würde....

    Lass dich nicht blenden von Phantasien, es kann zu schnell im Frust enden. Du wirst einen tollen Begleiter finden, aber geh auf Nummer sicher und wähle einen Hund aus, der von den typischen Rasseiegenschaften her geeignet ist.

    @Hennie
    Also im Prinzip gibt es ja erstmal nix negatives, sonst wär der Golden ja nicht in der engeren Auswahl.
    Da gibt es ja zwei Linien, Arbeitslinie und Showlinie.
    Da ist bei mir halt die Unsicherheit aufgekommen, WELCHE der beiden denn dann passt?
    Hab irgendwie das Gefühl die Showlinie ist von den Erzählungen her dann doch er so der träge und kuschelige aber auf der anderen Seite hab ich dann den Eindruck gehabt die Arbeitslinie bekommt nie genug und ist vielleicht „zu fordernd“.
    Ich will nicht zu vorschnell urteilen, aber bisher hab ich nicht viel hilfreiches gelesen, außer wie schlimm anstrengend so ne Arbeitslinie ist :ka:

    Ja, das mit den Linien ist durchaus verwirrend am Anfang. Aber: Showlinie ist nicht gleich Showlinie und Arbeitslinie ist nicht gleich Arbeitslinie...
    Ich würde dir empfehlen, mal beim Deutschen-Retriever Club die Züchterliste durchzugehen, vielleicht sind da welche bei dir in der Nähe. Schau dir die Hunde an und was die Züchter mit ihnen machen. Dann wirst du ein Gefühl dafür bekommen.

    Ich finde übrigens, das man einen Welpen ganz hervorragend in den Semesterferien großziehen kann :D

    Jetzt zum Hund:
    Das Aussehen und das Fell ist uns eigentlich egal. Es sollte auf jeden Fall *kein* kleiner Hund sein, also mind. ans Knie reichen.
    Der Hund sollte charakterlich eher ruhig und freundlich sein und eher ein Begleiter sein, als ein reiner Sporthund. Außerdem ist uns eine hohe Reizschwelle wichtig, da wir zwar keine eigenen Kinder haben, aber sehr kleine Patenkinder. Er sollte auch mal mit „chillen zu Hause“ zufrieden sein und gerne kuscheln. Zu „gemütlich“ oder „unsportlich“ sollte er natürlich auch nicht sein, wir würden ihn nämlich gerne mit zum Joggen etc nehmen.Also im Großen und Ganzen so ein Mittelding.
    Da wir in einem großen Mietshaus wohnen, sollte der Hund nicht zum „kläffen“ neigen(trotz Erziehung), darf natürlich aber ankündigen wenn er etwas von draußen hört.

    Ich habe das mal aus deinem Eingangspost zitiert. Und ganz ehrlich: was stimmt mit dem Golden nicht? Der passt doch super zu euch! Und ich bin echt nicht leichtfertig mit Retriever-Empfehlungen, weil sie eben nicht die selbsterziehenden Familienhunde sind...
    Aber bei euch klingt das doch gut. Wenn du den Züchter sehr sorgfältig auswählst, bekommst du den "perfekten" Allrounder, der all deine Kriterien erfüllt :ka:

    Ich behaupte mal, dass hier spezielle Linien gar nicht so gefragt sind. :ka:
    Mir scheint es, dass es hier in erster Linie um einen möglichst gesunden Hund geht. Da gibt es sowohl beim Golden als auch beim Labrador genug Möglichkeiten (sofern man wie hier empfohlen eine sorgfältige Auswahl trifft).

    Was dafür wichtig ist, wurde ja schon vielfach genannt, vor allem im Bezug auf die Erkrankungen des Bewegungsapparats. Ansonsten würde ich empfehlen, sich verschiedene Züchter und deren Hunde anzuschauen. Dann merkt man in der Regel, was einem gefällt und was nicht...