Ich finde es generell schade, wenn die Vielfalt im Sport verloren geht, weil sich Teams nicht mehr trauen, an den Start zu gehen.
Hast du denn den Eindruck, das wird durch die aktuell teilnehmenden oder Veranstalter*innen gefördert?
Für VDSV-Rennen im speziellen kann ich das gar nicht beurteilen. Generell ist es ja aber in vielen Sportarten so, dass da bestimmte Rassen vorherrschend sind. Warum? Weil sie einen besser/leistungsstärker/konkurrenzfähiger machen. Und wenn ich nur in meiner unmittelbaren THS-Umgebung schaue, wer da jetzt alles auf einmal einen Hound* hat, dann ist dieser Trend für mich auch im CC definitiv beobachtbar.
Und es sind solche Aussagen:
hätte so Bock hab aber immer Angst wir lahmen Schnecken blamieren uns
...die ich einfach total schade finde, weil es doch um den Spaß mit unseren Hunden geht und den kann jeder in seinem eigenen Rahmen haben. Beim Vulcanicross empfand ich die Vielfalt als sehr groß und ich fände es traurig, wenn es das nicht mehr gibt aus Sorge, nicht "mithalten" zu können.
Das ist auch ein Unterschied zu Laufveranstaltungen ohne Hund. Da empfinde ich viel weniger Konkurrenzdenken oder Sorge, zu langsam für irgendwas zu sein....
*Und nicht falsch verstehen: ich finde es durchaus richtig, dass man den Hund sorgsam zu dem auswählt, was man gerne machen möchte (ich kaufe mir eher keinen Dackel, wenn ich ernsthaft CC machen möchte bspw.) und auch sich einen Hound dafür zu holen finde ich überhaupt nicht schlimm, solange man dem Hund und seinen Rasseeigenschaften gerecht wird (und damit meine ich jetzt explizit nicht, dass man die Potentiale ausschöpfen muss). Die Einstellung "mit Hound geht das dann alles von alleine" (ja, hab ich auch schon so gehört) sehe ich dagegen kritisch, aber das geht jetzt an der Ursprungsfrage auch etwas vorbei....