Beiträge von Hennie

    Ich kenne die Situation jetzt nicht und war auch nicht dabei. Es kann auch wirklich bei dir in der Situation gewesen sein das die Kollegin schon Tage vorher wusste das sie früh weg muss und es ihr einfach egal war. Kann aber halt auch sein das der Ursprüngliche Plan spontan nicht geklappt hat und sie schnell ne Lösung finden musste. Aber das ist weniger ein Thema ob Kinder privatsache sind oder nicht, sondern eher ein Zwischenmenschliches und organisatorisches Problem.

    Ist auch eigentlich, aber nein, das war kein spontanes Problem, sondern ist eine langfristige Kollision mit den Dienstzeiten des anderen Elternteils. Mal kommt es dazu, mal nicht. Eigentlich wurde das dann immer angekündigt, aber zuletzt auch mal "vergessen" oder eben als selbstverständlich angenommen...

    Wenn die Betreuung für meinen Sohn nicht sicher gestellt ist, ist mir die Arbeit herzlich egal- mein Sohn geht vor.

    Und wenn ich dann eben früher weg muss, dann ist das eben so.

    Das verstehe ich total und ich würde es vermutlich auch so empfinden, aber (und das meine ich jetzt gar nicht für deine Situation, bitte nicht falsch verstehen, sondern ganz allgemein), es gibt einfach Jobs, in denen das nicht oder nicht gut funktioniert und da würde ich mir von Eltern wünschen, sich dahingehend zu reflektieren. Also mal ganz überspitzt gesagt, kann ich ja als Chirurg im OP auch nicht einfach das Skalpell fallen lassen, weil 14.30 Uhr ist und ich mein Kind von der KiTa abholen muss (hoffe ich zumindest)...

    Bei uns ist es natürlich nicht so krass, aber wenn ich weiß, dass ich in einer akuten Krise immer alleine dastehe, weil es Mitarbeiter gibt, die alles stehen und liegen lassen, ist das einfach kein schönes Gefühl!

    Egal was man macht, aber es wird immer Jobs geben, die nicht familienfreundlich sind :ka:

    Ich seh da schon nen ziemlichen Unterschied. Kinder sind ja kein Privathobby und es macht schon einen Unterschied ob das Kind ne stunde länger in der Kita sitzen muss, als ob der Hund ne Stunde länger in der Betreuung sitzt.

    Klar ist es auch nicht toll dann alleine stehen gelassen zu werden, aber ich find an der Priorisierung jetzt nichts seltsames und seh da auch keine grundsätzliche Ungerechtigkeit das Menschen mit Kindern teilweise bevorzugt werden.

    Aber die Privatsache anderer Leute sind Kinder schon. Ich springe gerne ein oder tausche meinen Dienst, wenn es bei mir passt, aber man bekommt da schon wenig zurück. Das nervt halt irgendwann...

    Und zum eher von Dienst gehen: habe ich grundsätzlich auch kein Problem mit, aber da gehört es sich, dass man es vorher bespricht und nicht einfach abhaut. Wir sind halt kein Bereich, wo jeder sein Ding macht und die Arbeit für einen selber einfach liegen bleibt...

    Ich finde es im sozialen Bereich teilweise unfassbar anstrengend, dass eine gewisse Grundeinstellung sich die Probleme andere zueigen zu machen, vorausgesetzt wird. Ich hab da ja auch öfter mal Diskussionen. |)

    Ich bin immer wieder gerne bereit, ein zuspringen, Dienste zu tauschen, WE zu tauschen oder den Urlaub zu verschieben. Kein Ding. Aber wenn dann von Kollegen mit Kind erwartet wird, dass denen ein gewisser Teil des Jahres quasi der Urlaub schon vorprogrammiert ist im System oder das Weihnachten quasi nur so gearbeitet wird, wie es ihnen passt oder halt gar nicht, finde ich anderen Kollegen unfair gegenüber. Und das kommuniziere ich dann auch so. Man kann fragen, ob das in Ordnung ist wenn man so und so arbeitet, es aber nicht voraussetzen und dann beleidigt sein, wenn es nicht geht. Ich bin total der Fan von geben und nehmen unter den Kollegen. Man tut sich gegenseitig Gefallen und nimmt Rücksicht, aber nicht als Einbahnstraße, nur weil man Mutter/Vater ist. :ka:

    Danke!

    Das ist aber nicht die Schuld von Müttern und Vätern.

    Mir geht es tatsächlich darum, WIE Mütter/Väter damit umgehen und wie selbstverständlich die Bevorzugung quasi erwartet wird ;) und das ist ja schon eine Frage von Charakter und Kinderstube irgendwie.

    Mich nervt vor allem diese Selbstverständlichkeit dabei! Und gerade bei uns denke ich dann immer: such dir doch einen anderen Job! Zwingt einen ja keiner, im Schichtdienst zu arbeiten :ka:

    Das es woanders dann auch schwierig ist, okay, ist sicher doof, aber grundsätzlich fahre ich jetzt das Prinzip, dass die Kinder anderer Leute einfach nicht mein Problem sein dürfen! So wie Hundebetreuung oder was auch immer niemals das Problem meiner Kollegen sein darf :ka:

    Zum Glück habe ich eine sehr fähige Chefin, die da sehr genau drauf schaut :nicken:

    Du ungleiche Behandlung Kind/ohne Kind nervt mich persönlich massiv in meiner jetzigen Stelle.

    Urlaub ohne Kind nicht in Zeitfenster XY, Arbeitszeiten später / länger in den Tag weil kein Kind was versorgt werden muss , Absolute Flexibilität weil kein Kind vorhanden.

    Sonst ist es super aber da werd ich nochmal das Gespräch suchen müssen.

    Sowas nervt mich auch.... :muede:

    Letztens hatte ich mich deshalb auch mit einem Kollegen in den Haaren, weil der einfach eine halbe Stunde vor Dienstschluss gegangen ist, um die Betreuung seines Kindes zu gewährleisten. Grundsätzlich komme ich da gerne jedem entgegen, aber alleine im Dienst stehen gelassen zu werden ist ein No-Go. Toll finde ich auch so Aussagen, dass Mitarbeiter mit Kindern bevorzugt Weihnachten frei haben sollten :wallbash:

    Bei uns fällt das Training eigentlich nur wegen Unwettern aus. Oder wenn die Stadt die Sportanlage sperrt (war mal in einem Jahr, weil der Rasen so extrem kaputt war).

    Bei Hitze wird hier angepasst trainiert. Wir haben halt einige BSP-Starter und die BSP ist ja traditionell am letzten Juli-Wochenende, wo es dann auch immer heiß ist. Da werden die Hunde dann an die Bedingungen gewöhnt.

    Ich selber habe ja kein Problem mit der Hitze. Aber auch bei Mozart sehe ich es nicht als schädlich, wenn man ein bisschen trainiert. Ja, dem ist durchaus warm, aber er hat auch trotzdem Spaß. Da finde ich es wichtiger, dass er in den Wartezeiten nicht so viel in der prallen Sonne liegt.