Aus Assistenzhundegruppen weiß ich, dass da wirklich viele verschiedene Rassen eingesetzt werden, Golden, Labrador und Flat Coated Retriever natürlich, weiße Schäferhunde, Eurasier, Elos, Collies, irische Wolfhunde usw. Und ja, auch Aussies und Border Collies hab ich schon als Assistenzhunde gesehen, auch im Bereich Autismus und PTBS Kommt natürlich auch immer sehr auf den Charakter des einzelnen Welpen und eine optimale Sozialisierung und Prägung im Welpenalter an.
Beiträge von Eona.
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Wer mitgelesen hat, wird vielleicht mitbekommen haben, dass ich aufgrund dessen Aussie und Border bereits auf Seite 2 abgehakt habe
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Toller Hündin: 17-20kg
Golden Hündin: 25-32kg
Also ca. 10kg sind für mich schon ein ziemlicher Unterschied
Allerdings war das mit der Größe auch noch mehr auf den Curly bezogen, der ja noch größer ist, zu Goldis/Labis habe ich ja vorher schon in einem Post Stellung bezogen, dass ich davon wirklich haufenweise kenne und die einfach vom Wesen her nicht dem entsprechen, was ich mir vorstelle, zumindest nicht die aus der Showlinie. -
Mit Freya bleibt alles so, wie gehabt! Nur weil ich dann einen Assistenzhund habe, wird ja nicht mein ganzes Leben dort ablaufen, wo normale Hunde nicht erlaubt sind! Ich werde ganz normal dreimal am Tag spazieren gehen, teilweise auch mit beiden separat und natürlich auch weiterhin Rettungshundearbeit und Hundesport mit Freya machen. Der Assistenzhund darf mich dann allerdings auch z.B. zum einkaufen begleiten :)
Freya ist ja grundsätzlich ein Hund, den man überall hin mitnehmen kann, hat einen hervorragenden Gehorsam, ignoriert fremde Menschen und ist jederzeit von mir kontrollierbar. Allerdings hat sie eben wie schon von mir angesprochen einen sehr ausgeprägten Schutztrieb und wenn sie merkt, dass ich mit der Situation überfordert bin, stellt sie sich vor mich und lässt nichts und niemanden in meine Nähe. Gerade fremde Hunde werden dann auch gerne mal angeknurrt/verbellt und so ein Verhalten ist für einen Assistenzhund natürlich inakzeptabel. -
@mary-k
Für mich als Asperger sind gesellschaftliche Situationen sehr stressig, ich nehme dann alle Sinnesreize überdeutlich wahr, kann sie nicht mehr differenzieren und zuordnen, es ist wie eine gewaltige Flut, die über mich hereinbricht und mir die Orientierung nimmt, das nennt sich dann Overload. Hunde können jedoch darauf trainiert werden, schon frühzeitig zu erkennen, wenn der Cortisol-Spiegel im Blut steigt (Cortisol = Stresshormon) und den Overload verhindern, indem sie die Aufmerksamkeit des Autisten auf sich lenken, ihn an einen ruhigeren Ort führen und/oder sich auf ihn legen und somit mit ihrem Körpergewicht beruhigen -
Okay, hab ichs sogar richtig erkannt
Hm, dieses Wochenende bin ich selber mit der Rettungshundestaffel auf einer Vorführung, da kann ich nicht absagen... Grundsätzlich habe ich zwar Schwierigkeiten, mit anderen Menschen zu reden, das legt sich bei mir aber recht schnell, wenn es um Hunde geht, das ja mit einer der Gründe, weshalb ich so von einem Assistenzhund profitieren würde -
Das war Sarkasmus/Ironie, oder? Auch wenn Freya jedes mal gerne in die Truhe reinhüpfen würde
Ich wohne in Bayern, ziemlich weit im Süden, nahe der Grenze zu BaWü. -
Also um das noch einmal klar zu stellen: Assistenzhunde sind KEINE Therapiehunde, da besteht ein wesentlicher Unterschied!
Und jetzt zu eurem Vorschlag, den Curly betreffend:
Die wären vom Wesen her wahrscheinlich tatsächlich recht gut geeignet, wenn auch optisch nicht so ganz mein Fall, aber das ist ja eher zweitrangig, allerdings habe ich mich aus verschiedenen Gründen entschieden, dass mein Zweithund zumindest etwas kleiner werden soll. Ich liebe große Hunde, allerdings sind sie doch mitunter ziemlich unpraktisch... sie nehmen viel Platz weg, ob im Auto, im Bett/auf dem Sofa, in der Tiefkühltruhe oder sonst wo, sind natürlich auch entsprechend teurer, unhandlich (meine 28kg Schäferhündin mal hoch zu heben ist für mich mit unter 50kg doch ganz schön schwer) und dann kommt noch dazu, dass die gesellschaftliche Akzeptanz bei einem kleineren Hund einfach höher ist. Leider muss man als Behinderter noch oft für sein Recht, einen Assistenzhund mitzuführen kämpfen und dieses Recht durchzusetzen, wird immer schwieriger, je größer/beeindruckender der Hund ist.
Ich werde mich mal in meiner Umgebung nach Tollerleuten/Tollerzüchtern umsehen und mir ein persönliches Bild von der Rasse machen :) -
Danke euch für eure Antworten, wahrscheinlich waren das dann einfach Aussagen von Leuten über unausgelastete/nicht artgerecht gehaltene Toller, das gibt es schließlich bei allen Arbeitshunderassen, dass da schnell ein völlig falscher Eindruck von der Rasse entsteht. So, wie ihr es beschreibt, ist der Toller nämlich genau so, wie ich es ursprünglich angenommen und mir erhofft hatte :)
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@Flügelfrei
Danke für die Beschreibung deines Tollers! So etwas hilft mir weiter :) Ich bin mir ziemlich sicher, dass allein der Job als Assistenzhund als Auslastung für so einen Hund nicht ausreichen würde, da würde ich auf jeden Fall noch was anderes machen und Dummarbeit finde ich sowieso super, da man es gut in den Alltag integrieren kann. Aber da bin ich auch recht flexibel und richte mich nach dem, was dem Hund einfach am meisten Spaß macht!