Beiträge von Becky_Black

    Hi zusammen,

    ich schiebe gerade ein bisschen Frust hier. Lara (3 Jahre, Rumänien) ist vor 5 Monaten hier eingezogen und ich sehe aktuell keine Fortschritte die wir machen. Leider wohne ich in der Stadt und kann nicht jeden morgen aufs Feld fahren damit die Dame Ihr Geschäft machen kann. Bei der morgendlichen Runde ist Sie immer wachsam und scannt jede Person genau. Sobald irgendetwas unerwartetes passiert geht Sie nach vorne und verbellt die Person / Fahrrad. Sind wir in fremden Umgebungen z.b. in meinem Elternhaus bellt Sie bei jedem Geräusch und stellt meine Eltern obwohl Sie die schon kennt. Sie kann sich einfach nicht gehen lassen und entspannt und glücklich durchs leben watscheln :(.

    Ich übe viel mit Ihr und mache alles das es Ihr gut geht, ich schränke mein leben ein da Sie nicht überall mit hinnehmen kann und ich Sie auch nicht jedes Wochenende in die Tierpension oder zu einem freund abschieben will. Aber ich bekomme einfach so wenig zurück von Ihr (oder ich sehe es nicht). Das frustriert grad einfach und ich werde im grober zu Ihr da mir solangsam einfach die Geduld ausgeht. Kann mir hier jemand Mut machen :).

    Hallo,
    Ich kann dir einfach nur einen Tipp geben: Ganz viel Ruhe und Geduld.

    Man denkt oft, dass man einfach keine Fortschritte macht. Dennoch sollte man sich auch immer in Erinnerung rufen, dass es für den Hund eine riesen Umstellung ist. Das ganze muss vom Hund verarbeitet werden und zwar jeden Tag aufs Neue.
    Oft setzt man sich auch selber zu sehr unter Druck. Das merkt der Hund tatsächlich und schon kommt man nicht wirklich weiter.
    Ich habe auf jeden Fall gelernt, Dinge so zu nehmen wie sie sind und nichts von meinem Hund zu erwarten. Seit dem machen wir stetig Fortschritte. Ich habe etwas über ein halbes Jahr gebraucht um zu realisieren, dass man sich da nicht zu viel Druck machen darf und nicht so viel erwarten darf.
    Schlechte Tage gibt es aber natürlich immer.

    Es hört sich für mich auch so an, als wäre deine Hündin wirklich sehr unsicher und überfordert.
    Vielleicht magst du dich ja auch mal auf der Seite angsthund.de umschauen. Die haben auch ein super Forum. Man bekommt dort viele Tipps und wird aufgemuntert, wenn es mal nicht so gut läuft.

    Ich bin gerade erst mit meiner Reha fertig geworden (ohne Hund). War eine ambulante Reha.
    Mein Tag begann immer 8 Uhr und spätestens 13 Uhr hatte ich Feierabend.
    Alle anderen ambulanten Patienten hatten einen ähnlichen Plan. Einige haben schon um 7 angefangen, waren dafür aber auch schon um 12 Uhr fertig. Andere haben um 9 angefangen und waren dann 14 Uhr fertig.
    Viele der stationären Patienten hatten einen deutlich längeren Tag. Meist von 7:30 bis 15/16 Uhr.
    Ich denke, dass das alles wirklich stark von der Reha-Einrichtung abhängt.

    @bad_angel genau die Box habe ich. Ich bin begeistert. Aber wie ich schon erwähnte, haben die Momentan Lieferschwierigkeiten. Die Februar-Box konnte z.B. bisher noch nicht verschickt werden, da noch immer auf ein Produkt aus den USA gewartet wird.
    Wie es bei der aktuellen März-Box aussieht, weiß ich allerdings nicht. Aber auch da wurde glaube ich bei Facebook schon erwähnt, dass die etwas später (Ende des Monats) kommen wird.
    2017 gab es dafür keinerlei Probleme.

    Die Hündin meiner Trainerin heißt Curie. Ich hatte echt ein paar Anläufe gebraucht, um den Namen zu verstehen und mir den zu merken. Anfangs hatte ich nämlich immer Kiri verstanden :ugly:

    Dafür bin ich mittlerweile ein bisschen Verärgert, dass wir unseren Hund in Milow umbenannt haben.. Milows sprießen hier momentan wie Pilze aus dem Boden. Natürlich in allen möglichen Schreibweisen.
    Seinen alten Namen Aaro fand ich allerdings total doof, also musste ein neuer Name her.

    Milow wird auch auf den Arm genommen, wenn es die Situation nicht anders zulässt. Und er ist mit seinen 18 kg jetzt nicht unbedingt leicht zu tragen.
    Blöde Sprüche haben wir da natürlich auch schon an den Kopf geworfen bekommen.
    Allerdings hat Milow weniger Probleme mit Hunden, sondern mit fremden Menschen.
    Sollten zufällig zu viele Menschen ausgerechnet dort stehen, wo wir vorbei müssen und es gibt keine Ausweichmöglichkeit, dann kommt Milow eben auf den Arm. Anders würden wir sonst nicht weiter kommen.
    Meistens kommen dann Sprüche wie: "Ach, die Beine sind wohl nur zur Zierde da" oder, wenn man erklärt, dass er Angst hat "Da muss er durch. Einfach hinter sich her ziehen, dann kommt er schon mit".
    Inzwischen geht das ins eine Ohr rein und kommt aus dem anderen wieder raus.
    Wenn es dem Hund also hilft, auf dem Arm genommen zu werden, dann wird das einfach gemacht.