Aber anscheinend könntest du anstatt „Nein“ auch Käsekuchen oder Brokkoliauflauf rufen, dein Hund hat anscheinend noch nicht verstanden, dass dein „Nein“ ein allgemeines „höre auf mit dem was du tust“ bedeuten soll, egal ob schnappen, anspringen, Stuhlbeine anknabbern oder whatever ist.
Und das musst du eben alles gesondert und einzeln beibringen.
Das beim spielen wird zu hoch gedreht sein, also weniger „wild“ spielen und eher aufhören.
Ich würde erstmal anfangen meine Tochter zum Tabu zu erklären, hat der Hund selbstständig keinen Kontakt aufzunehmen, Hausleine dran, blocken, wegschicken.
Arme kleine Maus wenn die regelmäßig umgebombt wird. Abgesehen von der Verletzungsgefahr wenn sie doof fällt.
Alternativverhalten beibringen kann man mMn beim anknabbern von Möbeln, Zeug fressen usw, beim schnappen finde ich das nicht adäquat.
Meine Hündin hat mit knapp nem halben Jahr nach mir geschnappt weil sie eine Ohrenentzündung hatte und so den Tropfen entgehen wollte (vorher hat sies mit beschwichtigen, aus der Situation gehen etc versucht, war also wirklich sauber in der Kommunikation).
Musste ja trotzdem gemacht werden und auch wenn es sehr unpopulär ist gab es ein verbales Donnerwetter und sie hat eine geknallt bekommen. Anschließend konnte ich tropfen, loben etc und hatte diese Situation nie wieder.
Sie hat gelernt, dass Zähne einsetzen nicht zum gewünschten Erfolg führt (und das Gott sei Dank auch auf viele andere Situationen adaptiert, sie ist jetzt 3,5 und mein wirklich körperlich werden, mal umgangssprachlich „in die Jacke greifen müssen“ etc kann ich an einer Hand abzählen, also nein ich vertrimme meinen Hund nicht regelmäßig und aus Spaß an der Freude!)