Und anstrengend... ![]()
Beiträge von muecke
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Seh ich genauso
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Verbal gefordert wird (pro Sequenz) nur einmal.Also "Fuß!" im Beispiel.
Wenn der Hund nach vorne geht, stehenbleiben, Hund zurückziehen und neben Dir ins Sitz drücken.
(Nicht das Kommando "Sitz!" benutzen, denn in diesem Fall ist das sitzen lassen eine Strafe. Das "Sitz!" soll ja positiv bleiben, damit der Hund es weiterhin gerne macht, wenn man es braucht.)
Und wieder von vorne.Und ob der Hund nach dem 3. Mal keinen Bock mehr hat, ist doch wurscht.
Wenn Du als Halter dann resignierst, hast Du verloren.
Also auf jeden Fall noch ein 4. Mal, um dem Hund zu zeigen, dass es Dir ernst ist.Wenn die Konzentration irgendwann weg ist oder keine Zeit mehr, gehst Du einfach ohne Kommando weiter.
Diese Beschreibung ist jetzt Ernst gemeint oder ironisch?
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Ausweichen, indem man den Hund zur Seite nimmt und Abstand hält, klar.
Aber extra allen Hunden aus dem Weg gehen? Das würde ich als echte einschränkung empfinden und sehe den Nutzen für den Hund auch nicht. Der soll ja lernen, dass man sich nicht wegen allem, was einem im Leben so begegnet, aufregen muss.
Wer immer ausweicht, und dann klappt es mal nicht mit dem ausweichen, hat ein problem.Ich weiß auch nicht, wie ihr wohnt - bei uns hier ist es nicht möglich, keinen Hunden zu begegnen. Das wäre echt aufwändig.
das seh ich anders.
Ich halte immer Abstand, zumindest soweit ich kann.
Das bedeutet, meine Hunde sind völlig entspannt, wenn sie einen fremden Hund sehen. Unabhängig, wie der andere reagiert.
Sie sind ansprechbar, gucken , schnüffeln, gehen weiter.Sollte jetzt unerwarteterweise plötzlich doch an einer Ecke ein Hund auftauchen und Abstand ist nicht möglich, sind sie genauso cool.
Ich hab schon Hunde gesehen, die im Prinzip auch Abstand halten wollten , der HH sie aber zur Konfrontation zwingt.
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Wie hast du das denn bisher trainiert?
Oder hab ichs überlesen? -
Ich nehme mal das "Fuß!" als Beispiel.
Wenn Du willst, dass der Hund sauber neben Dir läuft, dann musst Du das konsequent einfordern, zur Not eben 100mal.
Oft reicht es aber auch, dass der Hund "unsauber" bei Fuß geht, d.h. einfach in Deiner Nähe bleibt. Dafür kannst Du einen anderen Befehl einführen, z.B. "zu mir!". Hund soll dann bei Fuß kommen, darf das aber selbst auflösen.
So machst Du Dir das "Fuß!" nicht kaputt dadurch, dass Du duldest, dass der Hund es dann doch nicht einhält.Hoffe, das Prinzip verständlich erklärt zu haben.
Und was mach ich mit einem Hund, der nach dem 3. Fordern keine Lust mehr hat?
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Hallo zusammen,
wow ihr antwortet ja schnell. Es ist schwierig zu beschreiben, da die Situation meistens ein bisschen anders ist.
Dennoch ist mir aufgefallen, dass wenn etwas anders verläuft, als sie es gewohnt ist (bzw. sie es anders möchte) als normal, dann bellt sie kurz bis mittellang.
Zu Beginn habe ich darauf reagiert und meistens das gemacht, was sie wollte - das war wohl einer meiner größten Fehler.
Mittlerweile versuche ich das Bellen zu ignorieren, habe jedoch das Gefühl, dass das noch nicht ausreicht..
Hast du ein Beispiel ?
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Ich bin mit Bandit 3 x umgezogen innerhalb 1,5 Jahren.
Und hab einfach gemacht.
Ich seh keinen Sinn drin, sich vorher schon so nen Kopp zu machen.
Et kütt wie et kütt, oder wie sagt man
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Eine Begenung an der Leine ist mMn nicht unbedingt entspannter für einen unsicheren Hund.
Bei mir schon
[/quote]Mein Hund wurde letztens übelst gebissen und das geschah aus einer Situation WO er an der Leine war. Wäre das ganze offline passiert, weiß ich gar nicht, ob es sich so hochgespult hätte (diese Begegnung war komplett unfreiwillig mitten auf der Straße, wo kein normaler Mensch seinen Hund ableint).Oder meinst du, dass generell zu viele Hundebegegnungen forciert werden von Haltern mit unsicheren Hunden? Dann magst du Recht haben. Das beobachte ich auch oft.
Mein kleiner ist seitdem auch unsicherer geworden. Daher habe ich eine zeitlang danach auch Begegnungen mit Fremdhunden und erst Recht mit größeren vermieden. Das mache ich immer noch. Wenn mir z.B. ein fremder sehr viel größerer Rüde entgegenkommt, der ins "Feindbild" passt, muss ich da auch keine Begegnung provozieren. Schon allein, weil ich da selber mittlerweile unsicher bin. Das ist mir mit meinem unkastrierten Rüden, der gern mal prollt und nicht sonderlich souverän ist zu riskant.
Da ich aber nicht diskutieren will, gehe ich einfach einen Bogen. Die meisten Leute-so meine Erfahrung-fühlen sich provoziert oder genervt, wenn man sie bittet, ihren Hund anzuleinen. Gut, ist ja auch nicht deren Problem, dass mein Hund und ich unsicher sind.
[/quote] -
Ich schrieb ja im Eröffnungsthread, dass die Ausgangslage normal sozialisierte, erzogene und unaggressive Exemplare sind. Wenn man schon Probleme mit dem Hund hat oder weiss, dass der oft rumpöbelt etc. dann erwarte ich auch, dass diese dann eben angeleint werden und bin dann auch froh, wenn man so eine Begegnung von vornherein ausschliesst

Aber bei normalen Hunden ist die freilaufende Begegnung schon die entspannteste Art. An der Leine will ich keinen Kontakt. Hunde sind an der Leine einerseits selbstbewusster und andererseits körperlich eingeschränkt, was einfach keine gute Kombination ist. Darum ist meine Devise: Hundekontakte nur ohne Leine

Ich glaube so denken viele, und so werden zu Hauf unsichere Hunde in Situationen allein gelassen, in denen sie überfordert sind