Beiträge von muecke

    Also wenn man deinen anderen Thread hinzuzieht wird doch schnell deutlich, dass dem Hund an Führung und Struktur fehlt.
    Mich wundert also das Theater an der Tür überhaupt nicht, schliesslich markiert er ja scheinbar unterwegs auch ständig ne dicke Lippe.

    Ich denke, dass du als Mensch da deine innere Haltung verändern musst.

    Für mich liest es sich so, als wartest du viel zu lange mit Interventionen und auch so ein " Schulterzucken " a la " ungewollte Begegnungen lassen sich halt nicht vermeiden...

    DOCH , ich führe den Hund und entscheide , wen er trifft und wen nicht.

    Ich kenne viele solche Hunde, für die jeder Gang draussen zum Megastress wird und deren Menschen höchstens mal ein " Nein, Aus, Pfui" übrig haben.

    Und stimmt: Schimpfen nützt nix

    Nicht nur.
    Managment ist auch eine Gefahrensituation zu beenden.

    Beispiel: Bruno, mittlerweile 50 kg schwer, übertreibt das eben noch friedliche Spiel mit Finn, 5,5 kg leicht, wird grob und der Kleine kann sich kaum des Großen erwehren. Da greife ich ein und beende das Ganze in dem ich Bruno eine Auszeit verpasse. Im Garten hat er sich abzulegen oder kommt in einen abgesperrten Teil des Gartens, in der "freien Wildbahn" kommt er an die Leine.

    Die Zukunft wird zeigen, was der Jungspund daraus lernt, ob er verknüpft und vorsichtiger mit kleinen Hunden spielt, es also als Erziehungsmaßnahme gegriffen hat.

    So verstehe ich das auch.

    Dieser Geschirrgriff ist aber auch nur anzuwenden, wenn ich mit nur einem Hund unterwegs bin, oder?

    Ich find dieses Vorgehen ja sehr unpraktisch muss ich sagen, aber einige " schwören " ja drauf...

    Für mich ist Management nicht nur prophylaktisch( ich nehme den Hund vor einer Wegkreuzung zu mir, damit er nicht ungefragt zu eventuell auftauchenden Passanten läuft)
    ,
    Sondern eben auch solche Interventionen bei Streit / Mobbing o.ä.

    Erziehung wäre für mich dann eher das, was langfristig daraus entsteht ( Hund kommt automatisch vor Wegkreuzung zu mir)

    Zitat von Cattlefan

    Aber ich glaube, diese "Probleme" lassen sich lösen, ohne das Kind vorüber gehend "ab zu schieben" an einen Sitter.

    Kinderfreie Zeiten tun allen gut, sowohl Mutter als auch dem Kind( wenn es sicher gebunden ist )
    Ich würde mir das gönnen, wenn es möglich wäre.

    Das sehe ich genau so. Unsere beiden Hunde sind da auch absolut unterschiedlich, bei Atti muss ich auch einschreiten, wenn die Situation es erfordert. Damit meine ich jetzt nicht, dass er zu Aggressionen neigt, aber er besteigt gern andere Rüden und dieses Verhalten wird von mir unterbrochen

    JA! So lange ich dabei fair bleibe, sollte der Hund merken, dass mir sein gezeigtes Verhalten gerade nicht passt

    Ok Melanie, aber solche Situationen können immer entstehen und man kann sie nicht immer vermeiden.

    Ja natürlich.
    Hab ich was anderes behauptet ?
    :???:

    Zitat von Lakasha

    ein Beispiel: 2x 30kg mobben massiv 7kg und dieser verletzt sich dabei bzw. wird in die Mangel genommen und über den Haufen gerannt, dann dürfen die zwei Großen außer liegen und atmen wirklich nichts anderes. Die zwei Großen wurden vorher verbal gewarnt, haben da aber grad darauf gepfiffen, weil durch den Garten panzern und den Kleinen verfolgen war grad höher kategorisiert.
    Und dafür muß es eine Strafe, einen Denkzettel geben. Wichtig dabei ist, dass es man es nicht übertreibt und das nicht Wut, Rache o.ä. die Aktion steuert. Sondern Ruhe, Gelassenheit, aber auch eine deutlich spürbare Bestimmtheit.

    Da stimmte aber doch bereits vorher was nicht.
    Das, was du beschreibst , ist doch pures Management.
    Eine Situation läuft aus dem Ruder, also wird eingegriffen.

    Mit Erziehung hat das in meinen Augen nichts zu tun.