@Sheppy, wegen des Problems mit der Katze:
Mein Dicker erregt sich manchmal sehr stark bei dicht vorbeifahrenden Zügen, Lkws, Radfahrern usw., quasi bei allem, was laut und/oder schnell ist. Am Besten bekomme ich das bisher so in den Griff:
Dort, wo diese Angstauslöser auftreten können, betreibe ich Management und beobachte, ob solch ein Auslöser auftritt.
Sehe ich einen, gehe ich neben meinem Taro in die Hocke, fasse ihn mit der rechten Hand ins Geschirr und mit der linken vor die Brust (nicht an den Hals, damit ich nicht aus Versehen auf den Kehlkopf drücke). Das alles kann ich in Ruhe machen, weil der Angstauslöser noch nicht da bzw. noch nicht bei uns ist.
Kommt dann der Angstauslöser, darf Taro in sehen. Falls er sich erregt, fasse ich den Rückensteg vom Geschirr fest und übe mit der anderen Hand etwas Druck auf seine Brust aus.
Wir üben das seit einigen Wochen. Mittlerweile ist es so, dass Taro in 50 % der Fälle komplett ruhig bleibt, sich bei 30 % etwas und bei 20 % noch stark erregt. Vorher hat er sich fast immer sehr stark hochgepusht.
("Geschirrgriff Hund")
Außerdem bauen wir - ebenfalls seit ein paar Wochen - ein Entspannungssignal auf. Wie das geht, kannst Du z. B. hier finden: Aufbau Entspannungssignal
Auf Youtube gibt es Videos, die ebenfalls den Aufbau zeigen und zusätzlich, wie das Entspannungssignal wirkt, wenn es aufgebaut ist ("Entspannungssignal Hund"; tolle Sache, da will ich auch hin...)
Den Geschirrgriff und das Entspannungssignal kann man mMn recht leicht aufbauen. Es dauert halt seine Zeit, bis der Hund das verinnerlicht hat.
Bei Katzenbegegnungen zieht mein Dicker nur selten; der weiß, dass er an der Leine ist und ich ihn eh nicht hinlasse. Deine Hündin wird das sicher auch lernen, wenn sie leinenführiger ist.
