Beiträge von muecke

    Bandit hatte mit 8/9 Monaten solch eine Phase :
    Das Nachbargrundstück war nicht bebaut und auf diese wilde Wiese sind wir abends immer zum Lösen hin.

    Da sah er einen Nachbarjungen auf der anderen Strassenseite :fear: (der damals so 17 J. War) und rannte laut bellend auf diese " dunkle Gestalt " zu: nicht zu vergessen: Bandit damals mit bereits ca 45kg
    :shocked:
    Der Junge rettete sich mit einem Sprung über eine 1,80m Maschendrahtzaun :pfeif:

    Die beiden hatten sich scheinbar gegenseitig nicht erkannt, ich war allerdings sehr beeindruckt von der Sportlichkeit des Jungen xD

    DAs Problem ist, dass ihr durch eure Korrekturen immer mehr Frust in dem Hund entstehen lasst. So KANN das nichts werden.

    Wer einen ruhigen Hund haben will, sollte das Miteinander und das Training auch so gestalten.

    Wahrscheinlich stimmt bereits eure grundsätzliche Einstellung zum Training nicht( das, was du beschreibst ist in meinen Augen kein Training) .

    Schön wäre es, wenn euch jemand zeigen kann, wie man positiv mit einem Hund arbeitet...

    Mein unkastrierter Rüde ist eigentlich freundlich zu Hündinnen und Rüden. Egal ob kastriert und unkastriert. Da wird nicht bedrängt oder aufgeritten. Weder bei den Mädels noch bei den Jungs...Eigentlich ganz entspannt. Meist erkenne ich gar nicht, ob der andere Hund kastriert ist oder nicht.

    ich erkenne bei beiden Rüden, egal ob intakt oder nicht, ob sich eine Hündin nähert oder nicht :pfeif: der Kastrat reagiert da auch recht heftig drauf

    In der Hundeschule war damals eine Dame mit Bordeauxdogge. In ihrer Gürteltasche hatte sie keine Leckerlies, sondern einen feuchten Lappen, um alle 10min. den Sabber ihres Hundes von irgendeinem Hosenbein diverser Leute abzuwischen. :D

    aus dem Grund haben wir immer eine Grosspackung Zewa zu Hause.
    Und beim TA z. B. ist auch immer ein Tuch dabei xD

    Ja, find ich cool. Hunde haben auf Menschen, die da affin sind, eine positive Wirkung, alles gut. Ist halt hilfreich, wenn es eine Rasse ist, die offen auf fremde Menschen reagiert und entspannt bleibt. Viel kann man beibringen, die Grundlagen sollte der Hund aber mitbringen.
    Ich würde persönlich hier wohl auch zu einem Retriever / Labrador tendieren.

    Ich halte den auch für sehr geeignet.
    Selber bin ich ja auch interessiert an einem Einsatz in der Klinik , in der ich arbeite.

    Euch allen auch vielen Dank für eure Antworten. Ich bin ganz beeindruckt, wie viele freundliche Ratschläge man hier bekommt :respekt:

    Linlin94, Dackelbenny, gorgeous2000: Vielen Dank für eure Rassevorschläge. Die kannte ich noch nicht, und werde sie mir mal genauer anschauen. Beim Bolonka habe ich gesehen, dass dieser nicht von der FCI anerkannt ist. Führt das -z.B. bei der Suche nach einem geeigneten Züchter- zu Problemen oder kann man das vernachlässigen?

    Rein optisch (unabhängig jetzt von der Frage ob die Hunde charakterlich für uns in Frage kommen - tun sie sicher größtenteils nicht) gefallen mir beispielsweise der Husky oder auch der Kurzhaar Collie sehr gut. Ich muss aber sagen, dass ich auch sämtliche Spaniels sehr ansprechend finde, die scheinen ja auch eher für uns in Frage zu kommen. Ich kann mich leider optisch nicht so gut mit einigen kleinen Rassen anfreunden. Der Havaneser, Malteser oder Shi Tzu gefallen mir als Beispiele mal nicht so gut. Aber wie gesagt, die Optik ist auch eher zweitrangig. Wenn ein Hund charakterlich 100% zu uns passt ist das auf jeden Fall wichtiger. Sollte es allerdings mehrere passende Exemplare geben, nehme ich natürlich den, der auch optisch in unser Beuteschema passt.

    Zur Frage, was der Hund in der Therapie machen soll: Genau, es handelt sich um Tiergestütze Psychotheraphie. Hier hat das eine Dame, die in dem Bereich arbeitet sehr schön zusammengefasst wie ich finde: Psychotherapie Praxis Schriefer. Die entsprechende Weiterbildung würde mein Freund gerne besuchen, wie es genau mit der Akkreditierung und der Abrechnung mit den KK aussieht, haben wir allerdings noch nicht genau recherchiert (bzw. ob das überhaupt abgerechnet wird). Generell denke ich auch, dass eben Stressresistenz und eine gewisse Empathie dem Menschen gegenüber ausschlaggebend sind. Dass der Hund später eingesetzt wird ist allerdings kein Muss, wenn er sich dann als doch nicht ideal geeignet herausstellt und sicher ist auch nicht bei jedem Patienten die Arbeit mit Hund indiziert. Sehr wichtig ist aber, dass der Hund zumindest so ausgeglichen und aufgeschlossen ist, dass er nachdem er sich bei uns ausreichend eingelebt hat, mit in die Praxis genommen werden kann (es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis, der Hund muss nicht zwingend in den Therapiesitzungen dabei sein), da er sonst für mein Empfinden zu lange alleine wäre.

    Ich konnte der Seite nicht entnehmen, was der Hund konkret tun soll innerhalb der Therapie.

    Da stehen ganz viele tolle Zielformulierungen, für mich aber grad nicht ersichtlich was der Hund genau macht.