Euch allen auch vielen Dank für eure Antworten. Ich bin ganz beeindruckt, wie viele freundliche Ratschläge man hier bekommt 
Linlin94, Dackelbenny, gorgeous2000: Vielen Dank für eure Rassevorschläge. Die kannte ich noch nicht, und werde sie mir mal genauer anschauen. Beim Bolonka habe ich gesehen, dass dieser nicht von der FCI anerkannt ist. Führt das -z.B. bei der Suche nach einem geeigneten Züchter- zu Problemen oder kann man das vernachlässigen?
Rein optisch (unabhängig jetzt von der Frage ob die Hunde charakterlich für uns in Frage kommen - tun sie sicher größtenteils nicht) gefallen mir beispielsweise der Husky oder auch der Kurzhaar Collie sehr gut. Ich muss aber sagen, dass ich auch sämtliche Spaniels sehr ansprechend finde, die scheinen ja auch eher für uns in Frage zu kommen. Ich kann mich leider optisch nicht so gut mit einigen kleinen Rassen anfreunden. Der Havaneser, Malteser oder Shi Tzu gefallen mir als Beispiele mal nicht so gut. Aber wie gesagt, die Optik ist auch eher zweitrangig. Wenn ein Hund charakterlich 100% zu uns passt ist das auf jeden Fall wichtiger. Sollte es allerdings mehrere passende Exemplare geben, nehme ich natürlich den, der auch optisch in unser Beuteschema passt.
Zur Frage, was der Hund in der Therapie machen soll: Genau, es handelt sich um Tiergestütze Psychotheraphie. Hier hat das eine Dame, die in dem Bereich arbeitet sehr schön zusammengefasst wie ich finde: Psychotherapie Praxis Schriefer. Die entsprechende Weiterbildung würde mein Freund gerne besuchen, wie es genau mit der Akkreditierung und der Abrechnung mit den KK aussieht, haben wir allerdings noch nicht genau recherchiert (bzw. ob das überhaupt abgerechnet wird). Generell denke ich auch, dass eben Stressresistenz und eine gewisse Empathie dem Menschen gegenüber ausschlaggebend sind. Dass der Hund später eingesetzt wird ist allerdings kein Muss, wenn er sich dann als doch nicht ideal geeignet herausstellt und sicher ist auch nicht bei jedem Patienten die Arbeit mit Hund indiziert. Sehr wichtig ist aber, dass der Hund zumindest so ausgeglichen und aufgeschlossen ist, dass er nachdem er sich bei uns ausreichend eingelebt hat, mit in die Praxis genommen werden kann (es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis, der Hund muss nicht zwingend in den Therapiesitzungen dabei sein), da er sonst für mein Empfinden zu lange alleine wäre.