Beiträge von Selkie

    Vor vielen Jahren habe ich mal Chow-Chow-Geschirre bei Dehner gesehen. Aber das waren nur runde, ziemlich dünne Riemen und weil die Geschirre von der Stange nicht günstiger waren als das maßgefertigte, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert. Ich habe bei Blaire bestellt.

    Ich fürchte, sowas bekommt man vernünftig nur als Maßanfertigung. Oder selbstgebastelt. ;)

    Gibt es eigentlich jemanden, der "Pro Norweger-Geschirr" ist?

    ...

    Versteht Ihr meine Überlegungen? Habt Ihr nen Rat?


    Ja, ich verstehe deine Überlegung.
    Ich habe es schon mal geschrieben: meine Hündin kam mit den normalen Geschirren nicht klar. Alles was einen Steg am Brustbein längs hatte, war ihr unbequem, rutschte immer in die Achseln und/oder hing irgendwie quer am Hund.

    Das erste Geschirr, mit dem mein Hund diese Probleme nicht hatte, war ein Norweger. Später probierte ich ein Chow-Chow-Geschirr und damit hatte ich dann endlich das für diesen konkreten Hund perfekte Geschirr gefunden.

    Ich würde dennoch nicht behaupten, dass ich grundsätzlich "pro Norweger" bin. Ich sehe durchaus, dass es beim Norweger schwer ist, das passende zu erwischen. Die sind oft entweder zu weit oben (dann drückt es am Hals) oder zu weit unten (dann stört es bei Bewegung). Aber ich bin in jedem Fall "pro Hund", und wenn der Hund mit einem Norweger besser klarkommt als mit anderen Geschirren, dann ist das Norweger für diesen Hund richtig.

    echt???????
    Also ich mein, ich habe einen und ich benutze ihn selten... Wenn der abfaellt hat ihn das nachfolgende Auto auf der Frontscheibe....:D


    Hat schon 100km auf der Autobahn überstanden. (nicht gewollt, ich hatte das Ding schlichtweg vergessen)
    Der Trick ist auch nicht von mir, den hab ich geklaut. Ich bin also nicht die einzige, die gelegentlich mit komischem Anhängsel rumfährt und bisher nichts verloren hat. Meine erste Reaktion als ich das Auto mit der roten Tüte am Scheibenwischer sahr war deiner ganz ähnlich :D aber inzwischen bin ich überzeugt; draußen ist besser als drinnen! ;)

    Namen die ich ungewöhnlich finde (bzw. beim ersten hören ungewöhnlich fand):

    - Cocktail war ein lustiger, strubbeliger Mischling
    - Kola war eine Labrador-Mischlingsdame
    - ein Windspiel wurde normalerweise Pini gerufen. Das fand ich nicht ungewöhlich. Aber die Hündin hieß tatsächlich Penelope (wurde aber nur so gerufen, wenn es gerade besonders ernst/wichtig war). :D

    Ungewöhnlich fand ich auch, als eine schwangere Hundewiesenbekannte erzählte, dass sie nun ein Namensproblem hätte. Sie könnte doch ihr Kind nicht genauso nennen wie den Hund, aber sie hatte dem Hund ihren "Lieblingsnamen" gegeben. Dann überlegte sie laut: obwohl ... dann kommt vielleicht wenigstens einer, wenn ich rufe. :D
    (Fragt mich jetzt bitte nicht, was der Name war. Ich weiß es nicht mehr ... :pfeif:

    Irgendwo habe ich mal den Satz gehört/gelesen "Hunde sind die einzigen Tiere die den Menschen als vollwertigen Sozialpartner ansehen". Weiter gedacht kommt man damit ja genau auf die Aussage des Mannes, dass Hunde keine anderen Hunde brauchen.

    Der Logik kann ich nicht folgen.

    Es ist richtig, dass Hunde den Menschen als Sozialpartner sehen. Wenn ich mich richtig erinnere war es Fedderson-Peterson, die eine Studie mit dieser Schlussfolgerung durchgeführt/ beschrieben hat. Ich bilde mir ein, dass sie sogar schrieb, der Mensch sei der primäre Sozialpartner des Hundes.

    Aber das heißt doch nicht, dass andere Sozialkontakte nicht nötig seien? Ich schätze, dass jeder Mensch, der einen Partner/ eine Partnerin hat, zustimmen würde, dass das der "primäre Sozialpartner" ist. Aber niemand würde behaupten, dass Menschen im Allgemeinen neben diesem primären Partner keine Freunde bräuchten. Oder doch?

    Genauso ist es beim Hund. Der Mensch ist für die meisten Hunde der wichtigste Sozialpartner. Aber "der wichtigste" ist keinesfalls gleichbedeutend mit "der einzig nötige".
    Meine Hündin konnte auf direkte Kontakte zu mindestens 80% ihrer Artgenossen verzichten. Aber trotzdem waren Artgenossenkontakte für sie wichtig. Es mussten nur die richtigen sein.
    Wenn ich darüber nachdenke: eigentlich geht es mir genauso. ;)

    @O2wotan, ich glaube, du unterschätzt die Unterschiede.
    Leute, die die Schwimmweste als Sicherheitsweste für einen Bootsunfall brauchen, haben andere Anforderungen an das Teil. Das muss nur den Hund oben halten und im Falle einer Bewusstlosigkeit auch den Kopf über Wasser halten. Ob der Hund damit gut vorwärtskommt ist nebensächlich.

    Ist ja beim Menschen auch so. In den Schwimmwesten, die man auf einem Boot trägt, kann man nicht gut schwimmen, weil man fast senkrecht im Wasser steht.

    Mit 40kg-Hund habe ich keine Erfahrung, aber das macht ja dann auch die Größe der Weste (je größer das Schwimmdingens, umso besser hält es oben).

    Meine 15kg-Hündin hatte das Billigteil von zooplus und ist damit gemütlich im See umhergepaddelt. Pausen waren auch gut möglich (also einfach treiben lassen). Ich fand das Ding klasse.
    Aber ich schätze, das ist bei Schwimmwesten wie mit allem anderen: was bei meinem Hund gut funktioniert kann bei einem anderen Hund völlig untauglich sein, weil es nicht richtig sitzt, irgendwo klemmt und stört oder einfach nur unbequem ist.