Beiträge von Selkie

    Also ich fand die Folge gar nicht so schlecht. Okay, statt Futterbeutel halt der Ball und das auch erst, nachdem die Wasserflaschen-Methode nicht funktioniert hat... :hust: Also nicht wirklich was Neues.

    Und hinterher erzählt er, dass es ihm ohne Strafe ja sowieso lieber sei.


    Ich frag mich: wieso ist sein erster Versuch ein Ansatz, den er selbst als höchstens zweite Wahl sieht?

    Weil du es nicht schreibst: hat der TA denn die Haut richtig untersucht? Ist der TA Dermatologe?


    Falls diagnostisch alles abgeklärt ist und es einen zeitlichen Zusammenhang mit Futterwechsel gibt, würde ich erst mal zurückwechseln und einige Wochen lang das alte Futter geben. Vielleicht verträgt er ja tatsächlich was nicht.

    Mir schwirrt der Kopf. Wie alt sind die Hunde nun?
    Husky-Hündin 18 - 20 Wochen (4,5 - 5Monate)?
    Labrador-Rüde 4 - 7 Monate?


    Ich nehme mal die letzten Zahlen, die du genannt hast: die Husky-Hündin sei also 18 Wochen (4,5 Monate) und der Labrador-Rüde sei 7 Monate. Demnach ist der Labrador doppelt so alt wie die Hündin, da ist es doch sowieso völlig normal das er mehr wiegt.


    Außerdem wird wie schon gesagt der Labrador auch als erwachsener Hund deutlich mehr wiegen als die Husky-Hündin. Selbst wenn sie im gleichen Alter wären, würden sie sich deutlich im Gewicht unterscheiden (oder einer von beiden hätte ein gewaltiges Problem).

    Zum ursprünglichen Fall:


    1. Falls der Hund irgendwann mal an einen Dritten weitergegeben würde, ginge das laut Verein nur über den Verein. Der Verein muss informiert werden.

    Finde ich völlig OK. Die wollen sichern, dass bei ein eventuell notwendiger Besitzerwechsel nicht unkontrolliert über ebay von statten geht oder ähnlich ungünstig verläuft. Die sehen das Risiko, dass so ein Tier zum Wanderpokal wird und wollen das möglichst vermeiden.


    Ob haltbar oder nicht, ist mehr als fraglich, aber man kann es auch andersrum sehen: der Verein zeigt ganz deutlich, dass er seine Verantwortung nicht mit der Vermittlung abgibt.




    2. Eine Beauftragte Person des Vereins darf sich theoretisch jederzeit persönlich per Besuch nach dem Wohlergehen des Tieres erkundigen. Ein Wechsel des Wohnortes, der Telefonnummer und E-Mail-Adresse ist umgehend dem Verein zu melden.

    Den ersten Teil finde ich auch OK. Erkundigen darf sich jeder. Das heißt nicht, dass ich die Leute reinlassen muss, genau genommen heißt es nicht mal, dass ich auf die Erkundigung antworten muss (obwohl das schon blöd wäre). Es heißt nur: es kann passieren, dass der Verein sich meldet und nachfragt; dass jemand vom Verein vorbeikommt und den Hund sehen will.


    Der zweite Teil folgt dann natürlich aus dem ersten: erkundigen kann sich nur, wer aktuelle Kontaktdaten hat. Ich gebe zu, dass ich persönlich mich mit diesem Teil trotzdem schwerer tue. Aber ich verstehe sehr gut, dass ein Verein (wie auch ein Züchter) wissen will, wo die vermittelten Hunde leben.




    3. Bei Verstößen gegen den Vertrag kann das Tier jederzeit vom Verein eingezogen werden und eine Vertragsstrafe fällt an.

    Das ist der einzige Punkt, den ich komplett daneben finde. Denn wer entscheidet, was ein Verstoß gegen den Vertrag ist (vor allem bei so ungenau formulierten Punkten wie "darf sich erkundigen")?


    Ob überhaupt einer der Punkte haltbar ist, ist sehr fraglich. Aber so ganz schwachsinnig finde ich die ersten beiden Punkte nicht.
    Und auch der dritte Punkt würde mich vermutlich nicht davon abhalten, den Vertrag zu unterschreiben, wenn ich einen Hund von diesem Verein haben wöllte.



    Was ich auf gar keinen Fall unterschreiben würde ist die irgendwo im Thread erwähnte Schufa-Auskunft. Das geht mir definitiv zu weit.

    @ Puschi100


    Ich kann gut nachfühlen wie es dir geht. Ich bin nach 4 Monaten immer noch unsicher, ob ich richtig entschieden habe. Es ist nicht nur ein Segen, dass wir unseren Hunden das Leiden verkürzen können, es ist trotzdem eine fürchterliche Entscheidung.


    Ich kenne ja deinen TA nicht, aber im Laufe eines Hundelebens hast du doch bestimmt einen festen Ansprechpartner gefunden, dem du einigermaßen vertraust, oder? Meinst du wirklich, dass Dr.Google die Situation deines Hundes besser einschätzen kann als der TA, der den aktuellen Zustand des Hundes gesehen hat?


    Ich fürchte, dass du es dir unnötig schwer machst. Das Internet weiß alles - aber das Internet hat deinen Hund nicht gesehen, das Internet hat den Zustand des Hundes nicht einschätzen können, das Internet kann die konkrete Situation nicht einschätzen.


    Ich drücke dir die Daumen, dass das Gespräch mit dem TA dir hilft, den Schock zu verarbeiten. Ich hoffe für dich, dass der TA seine Entscheidung nachvollziehbar begründen kann, dass er dir erklären kann warum er die Situation als aussichtslos einschätzte. Ich wünsche dir, dass du dann mit mehr Ruhe um deinen Hund trauern kannst.
    :streichel:

    Weil im Ernstfall die Haftung des Züchter nicht ausgeschlossen
    werden kann und diese über die 2-jährige Gewährleistung läuft.


    Die Garantie ist ein 'Kuhhande' zu Lasten des Käufers', sobald er
    sich darauf einlässt.


    Die gegebene Garantie ist eine Farce, denn sie schließt die Gewährleistungnicht aus.

    Wer außer dir kommt denn bitte auf die Idee, dass eine Garantie die Gewährleistung ausschließen würde? Das geht gar nicht.
    Eine Garantie gibt es immer zusätzlich zur Gewährleistung.




    Kein Züchter dieser Welt kann eine Garantie geben.
    Das ist unseriös.


    Ich habe doch genau beschrieben, WAS der Züchter garantiert. Es ist eine Leistung, die er vertraglich zusichert. Freiwillig und zusätzlich zu allem was er zusichern muss.



    Die Gewährleistung stärkt das Recht des Käufers ganz anders,indem Du, bei genetisch bedingten Sachen immer das Recht auf
    Nachbesserung hast, soweit der Züchter aus Verschulden des
    Züchters und Verpaarung zurückzuführen ist.


    Was dieser Züchter zusichert, geht in ganz vielen Punkten weit über die Gewährleistung hinaus:
    - seine Zusage ist nicht nach oben begrenzt. Gewährleistung sichert nur maximal den Kaufpreis.
    - seine Zusage bezieht sich auch auf Erkrankungen, die nicht verschuldet sind. Die Gewährleistung bezieht sich nur auf zugesicherte Eigenschaften.


    Stell dir vor in einem Wurf tritt plötzlich Epi auf. Da bei den Vorfahren kein solcher Fall bekannt war, trifft den Züchter keine Schuld. Da er niemals versichert hat, seine Welpen seien garantiert Epi-frei (so doof ist der nämlich nicht), würde die Gewährleistung überhaupt nicht greifen. Die Welpenkäufer stünden im Zweifel ganz allein da.


    Das war genau der Fall durch den ich von dieser Garantie erfahren habe. Ein reines Verlustgeschäft für den Züchter (obwohl die Besitzer die Unterstützung nur für die Diagnostik in Anspruch genommen haben, für die weitere Behandlung wollen sie keine Unterstützung). Das ist ein enormes finanzielles Risiko für den Züchter. Wenn du das unseriös findest - meinetwegen. Ich finde es unglaublich großzügig und mir ist klar, dass sich das nicht jeder Züchter leisten kann.


    Es gibt aber auch andere Garantien bei Züchtern, die ich noch wichtiger finde: die vertraglich festgelegte Zusicherung, dass ein Hund jederzeit zum Züchter zurückkann, wenn die Besitzer ihn nicht mehr halten können, ist z.B. auch eine Garantie.


    Du unterstellst unglaublich viel.
    Nichts davon passt auf das Beispiel.

    Eine vertraglich zugesicherte Garantie ist genau das: eine Garantie. Wieso soll die keine Wirkung haben?


    Mit der Gewährleistung hat das nicht viel zu tun, denn die Gewährleistung hat ziemlich enge Grenzen. Beim Hund kommt da eigentlich nur die Rückabwicklung des Verkaufs in Frage oder man einigt sich auf eine teilweise Rückerstattung des Kaufpreises. Beides sind völlig andere Pflichten/Rechte als das oben Beschriebene.


    Den letzten Satz verstehe ich nicht. Welche Rechte gibt irgendjemand aus der Hand, wenn der Züchter sich vertraglich zu einer Kostenbeteiligung verpflichtet?

    Wer macht denn so etwas mit der Garantie bei Hunden ?
    Ich kenne keinen Züchter.
    Macht auch keinen Sinn, da nebenher die Gewährleistung
    immer läuft. Klingt vielleicht gut, ist es aber nicht.

    Eine Garantie leistest das was die "Garantiebestimmungen" enthalten.


    Ich kenne einen Züchter, der garantiert, dass er in den ersten beiden Jahren auftretende möglicherweise zuchtbedingte Erkrankungen (also keine Infektionen oder Unfälle) mit 50% der anfallenden TA-Kosten trägt.


    Das klingt nicht nur gut, das ist auch gut (für den Käufer, der gewillt es es im Fall der Fälle tatsächlich in Anspruch zu nehmen).

    Ich habe für meine Hündin jahrelang selbst gekocht.
    Rezepte hatte ich keine, ich habe mich in die Fütterungsthematik eingelesen (Barf-Bücher gibt es ja wie Sand am Meer, ich hatte das Heftchen von Swanie Simon und den großen Meyer/Zentek) und das was für Barf empfohlen wird dann einfach gekocht. Nur Pansen gab es roh und Knochen entweder roh oder als Knochenmehl.


    Dann habe ich das was die Theorie für Hunde im allgemeinen vorschreibt auf die Bedürfnisse meines Hundes angepasst und das war dann mein "Rezept".
    (Die Anpassungen waren vor allem: meine Hündin wollte viel Gemüse und brauchte täglich Salz im Futter.)



    Es gibt hier im Forum auch einen langen Thread von Selberkochern mit bestimmt vielen Rezepten: Selberkochen für Hunde