Beiträge von Selkie

    - Hündinnen sind zickig, Rüden sind prollig, das nimmt sich in meinen Augen nichts (ich bin sogar überzeugt, dass der Unterschied zu 90% im Wort liegt).
    - Hündinnen sind ca 6 Wochen im Jahr läufig, Rüden sind 52 Wochen im Jahr läufig.
    - Hündinnen sind meist etwas kleiner/zarter gebaut als Rüden. Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, ist eine Frage der Vergleichsgröße. Beim Chihuahua würde ich den größeren Rüden bevorzugen, bei der Dogge die zartere Hündin.
    - Rüden haben mehr Humor? Hündinnen sind nicht so verspielt? Rüden sind offenener und interessierter? Kann ich so nicht bestätigen. :ka: Ich kenne verspielte und neugierige Hündinnen wie auch Rüden zwischen 1 und 15 Jahren. Ich kenne auch wenig verspielte, desinteressierte, lustlose Vertreter bei beiden Geschlechtern. Das würde ich eher dem individuellen Charakter zuschreiben als dem Geschlecht.

    Meine persönliche Vorliebe ist einzig durch meine erste Hündin geprägt. Bauchkraulen ohne Hindernis, Pinkeln am Stück und immer in Richtung Boden, Begeisterungsfähigkeit bis ins hohe Alter, unbändiger Kooperationswille ... OK, wenn mir der richtige Rüde über den Weg läuft sind die ersten Punkte egal, die letzten beiden sind mir deutlich wichtiger. ;) Im Moment tendiere ich allerdings zur Hündin.

    Noch eine Frolic-Alternative: Mac's Soft. Meine Hündin mochte die sogar lieber als Frolic.

    Und wenn es ganz klein sein soll: Diana Kartoffel-Softies in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

    Letztere hat meine Hündin sogar zu Zeiten der Lebererkrankung noch vertragen, jedenfalls die mit Käse.


    Zur "Zwerghund-Frage": für mich ist jeder Hund unter 5kg Zwerg und jeder Hund unter 3kg "winzig". Aber nicht jeder Zwerg ist ein zerbrechlicher Zwerg, es gibt in dem Bereich ziemlich robuste Hunde, auch bei den "Winzlingen".

    Sagt mal, kennt irgendwer hier zufällig 'Dunkelsprung' von Leonie Swann und kann was dazu sagen?

    Ich gestehe, mich zieht das Cover schon magisch an.

    Ich kenne nur die beiden Schafskrimis von ihr (Glennkill und Garou). Beides fand ich sehr lesenswert. Leichte Lesekost mit interessanten Perspektiven (wenn man sich drauf einlassen kann) und eine aus meiner Sicht gelungene Kombination aus Humor und Krimi.

    Ob die neueren Werke ähnlich sind, kann ich natürlich nicht sagen.

    Ihr habt offenbar alle nie die Bücher zu Hundeerziehung gelesen, in denen steht, dass der Hund immer nach euch zu fressen hat, weil er sich sonst für den Rudelführer hält :klugscheisser:

    Doch hab ich.
    Aber das ist lange her, später habe ich noch vernünftigere Bücher gefunden. :D

    Zum Thema: wenn du (unfreiwillig hundelos) einen ziemlich blöden zusätzlichen Weg gern machst, weil du weißt dass da wo du mit dem halbstündigen Umweg hinmusst, ein Hund wohnt. xD

    Ob sie überhaupt das Erbe antreten oder ausschlagen, weiß man aber ja noch gar nicht.

    Wegen des Hundes das gesamte Erbe ausschlagen? Ist das nicht ein wenig übertrieben? Normalerweise gibt es weniger drastische Möglichkeiten, das Eigentum an einem vom Amt beschlagnahmten Hund aufzugeben.

    man sieht in dem Video, wie der Mann mit Chico an der Leine durch ein Tor läuft. Das Tor wird von einer Frau geöffnet..

    sieht also so aus, als würde man das Tierheimgelände verlassen.


    Muss nicht sein.
    Ich durfte mit meiner vielleicht zukünftigen Hündin bisher nur auf Tierheimgelände "spazieren gehen" und musste dabei trotzdem zwei Tore passieren.

    Aber selbst wenn das nur auf dem TH-Gelände ist, ist es unverantwortlich, denn offensichtlich sind da noch mehr Leute unterwegs.


    edit:

    Das ist definitiv außerhalb des Geländes, ...

    OK, ich nehme alles zurück, ich gehe davon aus, du weißt das sicher, wenn du es so schreibst.

    aber genau das Gegenteil ist doch gerade der Fall..

    ich hatte schon lange nicht mehr so viele 'Kampfschmuser' Beiträge in meiner Timeline wie in den letzten Tagen...


    im virtuellen Raum - ja.
    Aber die meisten Hundehalter gehen nicht bei FB spazieren, sondern draußen im realen Leben. ;)

    Was die Haltung betrifft ist es nur eine Personal und Kostenfrage. Was spricht gegen eine "Sicherheitsverwahrung" auf einem Gnadenhof?

    Die bisherige Sicherheitsverwahrung wird ziemlich einhellig als "schlechte Haltung" kritisiert. Ich frage mich: was soll an einer anderen Sicherheitsverwahrung besser sein? Sicherheitsverwahrung heißt doch schlussendlich: Leben im Zwinger, keinen Ausgang, keinen Kontakt zu Menschen.

    Und die Personal- und Kostenfrage wurde hier indirekt schon mehrfach angesprochen. Die sieht nämlich verdammt schlecht aus auch für Hunde die bessere Chancen auf hundgerechtes Leben als als Chico.

    1. Die Steuer muss Zweckgebunden werden, ...


    Dann wäre es aber keine Steuer. ;)
    Und ich bin ziemlich sicher, dass die meisten Leute auch eine zweckgebundene Abgabe blöd und ungerecht fänden.


    2. Auch Pferdehalter und Katzenbesitzer sollten zur Kasse gebeten werden. Alleine schon auf Grund des Gleichheitsgrundsatzes.

    Das sehe ich anders.
    Ich finde es ätzend, dass ich Hundesteuer in willkürlich festgelegter Höhe bezahlen muss. Das wird aber nicht dadurch besser, dass andere ähnlich willkürliche Steuern bezahlen sollen. Und egal, wer alles besteuert wird, es findet sich immer jemand, der es ungerecht findet, wenn irgendjemand anders nicht besteuert wird. Wenn Freigängerkatzen besteuert werden, warum dann nicht auch Hauskatzen? Wenn Hauskatzen besteuert werden, warum dann nicht auch Meerschweine und Kaninchen? Usw. usf.. Wo soll das enden?

    Das ist eine unendliche Folge aus gefühlten Ungerechtigkeiten und ich persönlich möchte mich nicht dafür einsetzen, solche gefühlten oder realen Ungerechtigkeiten zu fördern.

    In Erfurt habe ich 108 Euro bezahlt und es gab keinen einzigen Spender. In der Innenstadt gibt es glaube ich welche, aber bei uns war nichts. Und wir haben schon noch in Erfurt gewohnt, nicht in umliegenden Dörfern. Kommt wohl immer darauf an, wie die Stadt oder Kommune mit den Einnahmen umgeht.


    Es gibt in Erfurt schon seit Jahren überhaupt keine Kotbeutelspender mehr. Das liegt daran, dass die Dinger zunehmend willkommene "Opfer" für zielgerichteten Vandalismus waren. Ein frisch gefüllter Spender war am nächsten Tag leer und die Tüten lagen verstreut in der Umgebung. Das ging längere Zeit so, irgendwann hat die Stadt die Spender leer gelassen und später abgebaut. Sehr schade, aber irgendwie verständlich.