Beiträge von Selkie

    Naja also ein Mops mit Nase sieht einfach nicht mehr aus wie ein Mops,

    Ich finde die Zeichnung, die angeblich aus Brehms Tierleben stammt, sieht deutlich nach Mops aus.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Mops-drawing.jpg

    Selbst wenn da noch mehr Schnauze dran wäre und der ganze Hund noch mehr in Richtung "funktionierender Hundekörper" korrigiert würde, würde es nach Mops aussehen. Nur halt nicht so kaputt.

    Aber leider ist die Überlegung müßig. Wenn die Züchter spätestens vor 20-30 Jahren das getan hätten, was sie immer erzählten - nämlich die Rasse in Richtung "gesund" züchten - dann könnte es heute ziemlich sicher eine Reihe von Hunden geben, mit denen man guten Gewissens weiterzüchten könnte. Ist aber nicht passiert. Auch die Mischlingszuchten haben nach 20 (und mehr) Jahren nicht wirklich überzeugendes geschafft. Zumal ich persönlich eh bezweifel, dass die eingekreuzten Rassen geeignet sind, einen weitgehend unkomplizierten, wenig jagdlustigen kleinen Molosser zu erhalten.

    Kann es sein, dass ihr einen anderen Tag meint?

    Viele Deutsche verstehen Weihnachten als den 24.12.. Genau genommen ziehen wir Weihnachten einen Tag vor. Danach kommen die Feiertage und da wird wirklich getafelt.

    An Heiligabend schon mehrgängig schlemmen... Dann hätte man ja gar keinen Platz mehr für die Klöße am ersten Feiertag. :shocked:

    Den Karpfen gab es in meiner Familie traditionell Neujahr. Inklusive der alljährlichen Überlegung ob ich wohl das Essen noch im selben Jahr schaffe. :ugly: Ich mag Karpfen. Aber ich hasse es, Gräten im Mund zu haben. Also wird jeder Bissen genauestens auf Grätenfreiheit untersucht. Das mit Abstand längste Essen des Jahres. :nicken:

    Aber ich habe tatsächlich in den letzten Wochen einfach aufgrund der hohen Fleischmenge, die gefüttert werden soll, Bedenken. Und gleichzeitig wird eben von einer höheren Menge Getreide für Welpen abgeraten! :thinking_face:

    Es gibt ja nicht nur Fleisch oder Getreide. ;) Wobei Nadines Pläne immer auf nur minimalen Kohlehydratanteil setzen.

    Ich finde aber eh, dass die 8% sehr viel klingen. Irgendwas passt da möglicherweise nicht. Nadines erste Idee war früher immer: Fett. Sie hat immer gewarnt, dass mageres Fleisch nicht reicht, weil der Hund dann die Energie aus Eiweißen holt, was auf mehreren Ebenen ungünstig ist. Der Fettgehalt im gekauften Muskelfleisch war ihr immer zu gering und sie hat zusätzlich reines Fett zugegeben. Wenn du bei der Fütterung bleiben willst, frag sie ruhig noch mal. Und schau dir am besten vorher den Fettgehalt in deinem Futter an.

    Wie ist das bei euch? Wie weit klaffen Realität und Anspruch auseinander? Was würdet ihr gerne mehr mit euren Hunden machen und was macht ihr vllt nur für eure Hunde?

    Wessen Realität? Wessen Anspruch?

    Ich habe (unfreiwillig) gelernt, das hauptsächlich vom Hund her zu definieren. Dina hat mir da sehr gründlich die Augen geöffnet.

    Aber von vorn. Meine erste Hündin war eine, die alles mitmachte. Immer gern noch mehr, noch weiter, noch anspruchsvoller. Die wollte täglich ihre Strecke machen und dabei immer gern ein paar Aufgaben erledigen. Organisierten Sport habe ich nie gemacht, ich nannte unsere Beschäftigungen: Feld-, Wald- und Wiesenagility, Spaßaportieren und Hausfrauenobidience. Gerne alles dreies kombiniert und gerne täglich.

    Weil mir das alles genauso viel Spaß machte wie dem Hund, suchte ich nach Mottes Tod einen Nachfolger für vorzugsweise das gleiche Programm. Das hüpfende Hibbelchen im Tierheim schien mir ausreichend sportlich und aktiv und die Pfleger schätzten das genauso ein. Also zog Dina hier ein. Nach einigen Monaten wurde mir endgültig klar: Dinas Hobbies waren fressen und schlafen dann lange nichts und dann ein wenig draußen rumrüsseln. Dina war der perfekte nebenherlauf-Hund. Zumindest nachdem sie gelernt hatte, ihre Nerven beisammen zu halten. Wir haben natürlich auch ein bischen was gemacht. Übungen fürs Körpergefühl und die Koordination. Ein paar kleine SitzPlatzFuß-Übungen. Viele Leckerlisuchen. Aber das war alles so Kleinkram, so Minibeschäftigung. Und Dina hätte auch gut ohne leben können.

    Ergo: Hunde sind unterschiedlich in ihren Ansprüchen und Bedürfnissen. Mein Anspruch an mich ist, eine für den Hund passende Balance zu finden. Mein Anspruch an mich ist, die "Hobbies" des Hundes zu finden und anzusprechen. Mein Anspruch ist, den individuellen Hund zu fördern. Die Realität? Die ist nicht ideal aber ich lerne.

    Kann jemand den Chip seines Hundes durch Tasten erfühlen?

    Ich glaube Fays Chip ist eine kleine Beule am Hals geworden. Sie ist auf der rechten Halsseite. Oder ist es was anderes?

    Den von Bailey fühle ich nicht.

    Bei meiner ersten Hündin konnte ich den Chip immer ertasten. Der ist munter zwischen Schulter und Ohr umhergewandert und egal wo er sich grad befand, er war leicht zu fühlen.

    Bei Dina habe ich dann vergeblich nach dem Knubbel gesucht.

    Ist die Beule gut 1cm lang und dünn? Dann könnte es der Chip sein. Allerdings scheint rechte Seite ungewöhnlich. Hat dein Hund einen Heimtierausweis? Da sollte drin stehen, wo der Chip gesetzt wurde.

    Wie schafft man es, sich mit nur einem Hund zu verknoten?

    Man dreht sich im Kreis während der Hund steht. Man steigt über einen Baumstamm und nimmt das Bein so hoch, dass die Leine danach zwischen den Beinen ist. Man möchte dieses Problem lösen und hängt dann mit der Schuhschnalle in der Leine. Man macht die Leine am Rucksack fest und möchte dann an die Wasserflasche.

    Das ist wirklich total einfach und sofort passiert! Ganz schlimm ist auch Hundeleine in Türklinke hängen, gibt ganz fiesen Ruck. Wirklich gefährlich im Hausflur. Was bin ich froh, dass sie wenigstens da inzwischen meistens ohne Leine hoch und runter laufen kann.

    Ich konnte mich sogar dann in der Leine verknoten bzw. an unmöglichsten Dingen hängenbleiben, wenn der Hund gar nicht dran war. Dieses lose Endstück von der Flexi macht interessante Sachen, wenn es freigelassen wird... :pfeif:

    Aber das ist alles nichts gegen die Leinenverknotung mit einem fremden Auto. Das war in einer ruhigen Sackgasse, da ist nur ein Kindergarten und ein Betriebsgelände und da stand ein Auto. Ob Dina oder ich auf der falschen Seite des Autos vorbeigingen, wurde nie geklärt. Aber es hatte zur Folge, dass wir an Ort und Stelle warten mussten, bis jemand vorbeikam, der schnell eine Schere holen und uns retten konnte. Die Leine war nämlich unter die Motorhaube des Autos gerutscht und kam nicht wieder raus. :ugly:


    Ich hatte von da an immer ein Taschenmesser dabei.