Beiträge von Selkie

    In einem anderen Thread wurde der Malteser gerade zu den Brachyzephalen mit häufigen Atemproblemen gezählt. Ich sehe so gut wie nie welche live, hätte die da aber auch nicht unter Qualzucht eingeordnet.

    Weiß da jemand Näheres? Geht die Zucht auch bei denen inzwischen Richtung Apfelkopf und Platte Nase?

    Ich habe mal fix den Standard gegoogelt:


    Die Fanglänge entspricht 4/11 der Kopflänge; sie ist damit ein wenig kürzer als dessen halbe Länge

    Das klingt schon nach verkürzter Schnauze, wenn auch nicht allzu viel. Also genau genommen brachyzephal. Dazu kommt ein sehr ausgeprägter Stopp. Die Frage ist dann wieder, ob dieses Ausmaß der Kurzschnäuzigkeit die Hunde beeinträchtigt.

    (Meine nicht repräsentative Erfahrung sagt: nicht erkennbar. Die mir bekannten Malteser sind fitte kleine Flitzpiepen.)

    ber die von dir genannten 5km gibt es ja als "Ausdauerprüfung" für die ganz Kleinen.

    Nein, sogar die ganz Kleinen laufen ohne Probleme 10 Kilometer am Rad. Im PSK

    Ich weiß, dass der PSK auch den kleinen 10km zutraut. Die FCI macht gar keinen Unterschied, die einzige PO, die da eine Ausdauerprüfung enthält, schreibt 20km vor.

    Im DVG dagegen gibt es eine Ausdauerprüfung für Zwerge, die nur 5km lang ist. Und wer seinem Zwerg nur 5km zutraut, der muss ja nicht im PSK die 10km oder im SV die 20km laufen. ;)

    Selkie

    Jetzt gehts einerseits darum, wie es mit den Hunden weitergeht - der Job und Misstand ist noch zu erledigen. Und darum, wie man sowas künftig vermeiden kann - der Job und dahinter stehende Missstände sind auch noch zu erledigen. Und ich - jetzt auch nur für mein Empfinden - finde es wichtig, meine Ressourcen da zu investieren, wo noch etwas zu erledigen ist.

    Genau diesen zweiten Punkt haben einige hier als ausstehend kritisiert: es ist nicht erkennbar, ob das aktuelle Probleme irgendwelche Konsequenzen für V. Bokr nach sich zieht. Konsequenzen, die verhindern könnten, dass sie an anderer Stelle ähnliches wiederholt.

    Und da wolltest du nicht mit dem Finger zeigen.

    Jetzt willst du immer noch nicht mit dem Finger zeigen (?) aber gleichzeitig deine Ressourcen da investieren, wo noch was zu erledigen ist. Das passt für mich nicht zusammen.

    Das sind für mich irgendwo alles Symptome einer - wenn man so will - „Grunderkrankung.“ Und nahezu jeder in unserer Gesellschaft partizipiert darin oder profitiert davon - in irgendeiner Weise. Und nein: Ich bezwecke damit keinen Whataboutism. Es machts mir nur so gut wie unmöglich, auf irgendwen mit dem Finger zu zeigen. Ohne anzuerkennen, dass der auch mich trifft.

    Beabsichtigt oder nicht: genau das ist es, was Whataboutism nicht nur anstrengend sondern sogar gefährlich macht.

    Es wird unmöglich, einen konkreten Missstand anzuprangern, weil es ja immer Unmengen anderer Missstände gibt an denen man selbst irgendwie beteiligt ist.

    Das einzige was man mit dieser zugegeben sehr konsequenten Einstellung erreicht, ist, dass man niemals irgendwo einen Misstand auch nur offenlegen geschweige denn ausräumen kann.

    Schuldfragen sind das eine, und die sind nicht immer zielführend. Wichtig ist aber, dass in diesem konkreten Fall eine dritte Wiederholung verhindert werden muss. Denn da ist ein Muster im Verhalten eines Menschen zu erkennen, das genauso wenig von allein verschwinden wird wie die Verhaltungsmuster der betroffenen Hunde.

    küchentuch/mullbinde und dann selbstklebenden verband drüber? :???:

    mit quark hab ichs zwar noch nicht getestet, aber als salbenverband geht das ganz gut...

    Ich hätte gern etwas, wo ich auch mal eine Minute wegschauen kann, ohne dass es abmontiert und der Quark gefressen wird. :hust:

    Ich hab mal fix gegoogelt:

    https://c7.alamy.com/compde/aa09jd/…ng-1-aa09jd.jpg

    Da ist auch was für die Beine dabei:

    http://3.bp.blogspot.com/-uQNbqnETzpU/T…armored+dog.jpg

    Ich habe aus den Schilderungen den Eindruck, dass die Frau gar nicht anders kann. Die ist so. Und möglicherweise ist in ihrer Wahrnehmung tatsächlich alles ganz anders und das, was jeder normale Mensch als Provokation verstehen muss, ist in ihrer persönlichen Welt was ganz anderes.

    Ich würde das alles ignorieren, denn es scheint ja nichts gefährliches zu sein, was sie tut. Sieh die Frau als Kleinkind an, geh davon aus, dass sie nicht rational denkt und handelt. Freundlich "guten Tag" sagen und sonst ignorieren.

    (Aber vielleicht habe ich auch nur zu lange neben einer psychischen kranken, in einen schwer verständlichen Paralleluniversum lebenden Frau gewohnt und sehe deshalb in solchem Verhalten immer das "der Mensch kann nicht anders". |))

    Ok, danke, aber wie sieht es denn mit dem Betreten eines eingezäunten Grundstückes aus? Darf ich das überhaupt?

    Kommt drauf an. ;)

    Grundsätzlich darfst du mit einem triftigen Grund.

    Wenn allerdings an der Art und Weise, wie das Grundstück gesichert ist, erkennbar wird, dass der Eigentümer das nicht will, dann darfst du grundsätzlich nicht. Aber mit einem triftigen Grund darfst du trotzdem.

    Falls das jetzt komisch klingt, füge ich hinzu: im ersten Fall gibt es mehr und andere "triftige Gründe" als im zweiten Fall. Wenn man ein Grundstück durch ein nicht abgeschlossenes Tor betritt, um am Haus nach einer Klingel zu suchen, dann ist das ein "triftiger Grund". Wenn man über ein abgeschlossenes Tor klettert, um an der Haustür zu klopfen, dann ist das mit dem "triftigen Grund" sehr viel zweifelhafter.

    Ich wohnte mit meiner ersten Hündin mal im selben Haus mit einem "Lieblingsfeind". Keine Ahnung warum, aber ums Haus herum konnte sie den Kerl nicht ausstehen, wenn wir ihm im Wald begegneten, war alles in Ordnung.

    Nun wohnte ich direkt über der Eingangstür. 8 Etagen darüber, aber das machte wenig Unterschied. Der "Feind" trat jeden morgen halb 8 aus der Tür und bellte dabei gern der Welt einen schönen guten Morgen. Und jeden Morgen explodierte neben mir eine kleine schwarze Furie. Abbruch half zwar kurz, aber der Stress war da. Ich versuchte einiges erfolglos und habe irgendwann beschlossen: wenn ich es nicht richtig machen kann, dann mache ich es richtig falsch. Ich lobte sie. Wenn ich einen Keks zur Hand hatte, flog der in ihre Richtung, egal wie bekloppt sie sich grad benahm.

    Nach einer Woche kam nur noch ein kurzes Brummen aus dem Hundebett, wenn der "Feind" unten zu hören war. Nach zwei Wochen hob sich nur noch ein schwarzer Kopf und das bekam ich schon kaum noch mit.

    Das ist sicher kein "Patentrezept", das für jeden Hund funktioniert. Aber du schreibst ja, dass solche Aktionen "manchmal" helfen. Vielleicht hilft es richtig, wenn du konsequent dabei bleibst.

    Ein anderer Gedanke: kann es sein, dass seine Wahrnehmung sich verändert? Bei alten Hunden kann das Nachlassen der Sinne zu größerer Sensibilität führen. Die Wahrnehmung wird zwar insgesamt schlechter, aber das was dann durchdringt kann unangenehm sein oder sogar erschrecken. In dem Fall könnte der Tierarzt besser helfen als jedes Training.