Beiträge von Selkie

    Zur Tasso-Meldung: Als Privatperson bekommt man die Daten des Eigentümers nicht ohne dessen Einverständnis - der Tierarzt, der den Chip ausliest, bekommt diese aber schon.

    Er handelt nämlich nicht als Privatperson, sondern im Auftrag der zuständigen Behörde.

    Bei einem Fundtier ist oberstes Gebot, den Besitzer ausfindig zu machen, denn dieser besitzt die Rechte an dem Fundtier.

    Laut HP von Tasso ist das nicht so. Auch Behörden bekommen die Daten nicht einfach so. Entweder der Besitzer hat zugestimmt oder die Behörde muss im Einzelfall nachweisen, dass die Weitergabe der Daten ohne Einverständnis des Besitzers zulässig und erforderlich ist. Wenn es "nur" um die Rückvermittlung eines entlaufenen Tieres geht, bekommt auch keine Behörde die Daten. Es sei denn, man hat die Datenfreigabe für diesen Fall grundsätzlich bei Tasso erteilt, dann kann jeder Finder die Kontaktdaten bekommen.

    Letzteres kann nicht passieren, da auf Tasso niemand zugreifen kann....

    In Tasso wird die ChipNummer nicht registriert und niemand kann das auslesen und dort rein schauen?

    Wozu ist es denn dann gut, wenn niemand reinschauen kann, ausser der Besi vll.?

    Die Daten werden nicht ohne Einverständnis des Eigentümers rausgegeben. Der Finder erfährt erstmal nur, dass der Hund registriert ist und dann wird der Kontakt zwischen Finder und Besitzer vermittelt.

    Aber das Tierheim würde es trotzdem merken, wenn der Finder derselbe ist, der dann als Eigentümer den Hund wieder abholt.

    zum zweiten Satz:

    Du hast Unverständnis für etwas formuliert, was in der ursprünglichen Frage gar nicht thematisiert wurde. Woher du diese Interpretation hast, ist mir nicht klar.

    zum ersten Satz:

    Ich habe nie behauptet, dass du den Delinquenten als solchen bezeichnet hast. Ich habe ihn so bezeichnet, weil mir kein besseres Wort für "den Menschen, der den Fehler gemacht hat" eingefallen ist.

    Hm - und was macht das Amt, wenn man sagt, man hätte den Hund gefunden? Dann kann man doch keine Papiere vorlegen, da es keinen Kaufvorgang oder Übernahmevorgang von nem Tierheim gab? uß man dann hundert Jahre nachzahlen, weil man nicht achweisen kann, daß der Hund gerade erst gefunden wurde, und nicht schon seit Jahren da lebt?

    dann hast du eine Anzeige wegen Fundunterschlagung an der Backe. und wenn dann rauskommt, dass es gar nicht stimmt, dann wird aus der Fundunterschlagung ein Betrug.

    OK - aber wenn man ihn meldet und zB sagt, man kümmert sich, bis sich der Besitzer gefunden hat, oder übernimmt ihn halt, wenn dieser sich nicht findet. Was kann man dem Amt dann vorweisen? Die Fundanzeige beim Tierheim (und wenn man nur angerufen und Bescheid gegeben hat?)? Weil Papiere etc., die irgendwas nachweisen, seit wan man ihn hat, werden ja bei nem Fund eher selten mitgeliefert *gg

    Du darfst den Hund nicht behalten, wenn du ihn gefunden hast. Kann sein, dass es Gemeinden gibt, die das etwas entspannter handhaben, aber bei uns geht jeder Fundhund zwingend erst mal ins Tierheim. Und wenn du ihn dann von da als angeblicher Finder und Interessent wieder holen willst, ist das Risiko ziemlich hoch, dass die merken, wenn der Hund auf dich erkennbar anders reagiert als auf andere Menschen.

    Soll heißen: Egal welches illegale Konstrukt man sich bastelt, es kann klappen, es kann aber auch gründlich schief gehen und dann bekommst du richtig Ärger. Im hier vorliegenden Fall kann es nur "richtig Ärger" geben, weil jedes vernünftig arbeitende Tierheim bei Fundhunden als allererstes eine Abfrage bei Tasso, Haustierregister und co machen wird.

    Ich finde es ehrlich gesagt ein Unding, dass da überhaupt drüber nachgedacht wird, wie man jetzt einer Steuernachzahlung am besten aus dem Weg gehen kann. :omg:

    Ich habe die ursprüngliche Frage anders verstanden.

    Ein Mensch, der sich mit den hiesigen Vorschriften nicht gut auskennt, hat einen Fehler gemacht und hat jetzt vielleicht Sorge, dass er wegen dieses Fehlers größeren Ärger bekommt. Ich finde es völlig OK, dass man sich da erst mal bei Menschen mit (möglicherweise) mehr Erfahrung oder (hoffentlich) mehr Kenntnis der deutschen Verordnungen erkundigt, was da nun auf einen zukommt.

    Dass einige Tipps eher dazu geeignet sind, das Problem zu verschlimmern, ist nicht die Schuld der TE und erst recht nicht die Schuld des hier gar nicht schreibenden "Delinquenten".

    SamsonsMama

    Das kommt wirklich sehr auf das Fell an.

    Bei meiner Hündin (Felltyp: 2-6cm kurze Wildschweinborsten mit wenig Unterwolle) machen andere Halsbänder eine komische Halskrause. Besonders das Zugstopp aus Seil macht nach wenigen Tagen immer einen abstehenden Haar-Ring am Hals.

    Das Martingale dagegen kann sie wochenlang tragen, ohne dass ich irgendwas am Fell sehe.

    Aber das kann bei einem anderen Hund genau andersrum sein. Meine erste Hündin hatte ähnlich langes, aber viel weicheres Fell und die hatte nie solche Probleme mit dem Seil-Halsband.

    Die Alternative ist die Atlas Car, die ist auch nicht schlecht.

    Aber nicht für einen Labrador. Wir hatten für die Welpenzeit, danach wurde sie recht schnell zu klein. Man darf auch nicht vergessen, dass die sehr in die Höhe geht und bei einem Kleinwagen da schnell der Kofferraumdeckel in die Quere kommt.

    Ich weiß nicht genau, in wie vielen Größen es die gibt, und welche davon in Mrs. Barnabys Auto passen würden. Ich weiß nur, dass ich schon ein paar mal am kleinen Parkplatz im Wald einen Weimaraner aus einer solchen Box habe aussteigen sehen. Muss also irgendwie gehen. :ka:

    Ohne Box geht auf jeden Fall. Das habe ich vor vielen Jahren mit einem DSH im Polo getestet. |)