Beiträge von Selkie

    Ich würde das nicht auf Qualzuchten beziehen, denn es betrifft doch alle Hunde. Fakt ist, dass körperliche Merkmale Einfluss auf die Körpersprache haben. Eine hängende Rute sagt etwas anderes als eine hoch getragene Rute. Stehohren, Hängeohren, Rosenohren machen einen jeweils anderen Grundausdruck. Sehr aufrecht stehende Hunde wirken anders als Hunde mit mehr Winkelung. Hunde, die den Kopf recht niedrig tragen wirken anders als Hunde mit langem, aufrechtem Hals. Usw. usf. Jedes körperliche Merkmal hat Einfluss auf die Körpersprache.

    Dadurch entstehen unzählige Dialekte in der Körpersprache der Hunde. Und unzählige Möglichkeiten für Missverständnisse. Und auch wenn Hunde sowas sehr viel besser durchschauen als wir Menschen, so kann kein Hund dieser Welt alle körpersprachlichen Dialekte gleichermaßen gut beherrschen.

    Vor kurzem gab es hier einen Thread mit einem Shiba, der oft unverschuldet in Konflikte geriet. Da war schnell klar: das könnte daran liegen, dass der Shiba von Haus aus viele körperliche Merkmale hat, die Selbstsicherheit, Präsenz und potentiell Provokation darstellen. Der Körper des Shibas sagt: hier bin ich, kommt damit klar! Das allein ist schon kompliziert genug. Wenn in diesem Körper nun aber ein schüchternes Hascherl steckt, dessen individuelle Körpersprache stattdessen sagt: dürfte ich bitte existieren?, dann wird das Gesamtpaket für manch anderen Hund (und für die meisten Menschen) missverständlich.

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    Ich hab schon Bock, bin aber sicher, dass die KI den Demenz-Test nicht bestehen würde.

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    Die KI sagt, sie sagt, es ist originalgetreu nachgezeichnet. Du musst also ne Sauklaue haben, hasilein75 . Bitte zukünftig nicht mit Ochsenziemern zeichnen.

    (Ich kann das heute Abend kurz selbst machen, wenn sich vorher niemand erbarmt)

    Und wieder bin ich beeindruckt. Geradezu begeistert.

    8 Wochentage! :applaus: Ich will auch 8 Wochentage. Und dann heißen die auch so lustig.

    Was versteht ihr denn unter: hat mein Hund mir verziehen?

    Ich verstehe darunter, dass der Hund zwar durch meine Fehler erst in eine völlig falsche Richtung geschubst wird oder sogar unfair behandelt wurde aber dass das weder das Verhalten des Hundes noch unsere Beziehung nachhaltig schädigt. Also dass der Hund bereit ist sich auf mich und meine Wünsche einzulassen, sobald ich das angemessen kommuniziere.

    Welche Fehler mir meine Hunde verziehen haben? Alle! :herzen1:

    Habt ihr auch mal einen falschen Trainingsansatz gewählt, der euch hättet ihr ihn weiter durchgezogen viel Ärger bereiten würden? Habt ihr Dinge in der Erziehung gemacht, die im Nachhinein betrachtet mega blöd waren für den Hund und er es trotzdem "verziehen" hat?

    Aber sowas von. :tropf: :see_no_evil_monkey:

    Als meine erste Hündin einzog, hatte ich mich monatelang gründlich vorbereitet, viel gelesen und viel gelernt. Dass ich mir aus den Büchern nur Unbrauchbares rausgezogen hatte und von genau den falschen Menschen gelernt hatte, musste die Motte mir dann mühsam beibringen. Und gerade weil ich so gründlich vorbereitet war, hat es lange gedauert, bis ich begriff, dass ich vor allem gelernt hatte, wie es nicht geht. :verzweifelt:

    Sie war so geduldig mit mir und hat mir wirklich den ganzen Mist verziehen. Was heißt "verziehen", sie hat den Mist komplett ignoriert und sich voll und ganz auf die hilfreicheren Ansätze konzentriert. Klar, an ihren beiden Schwachpunkten hätte ein weniger fehlgeleiteter Anfang vielleicht mehr erreicht. Wer weiß.

    Nun sollte man meinen, dass ich mit dieser Vorgeschichte bei Dina weniger Fehler gemacht hätte. OK, weniger als mit Motte waren es wohl. Aber immer noch mehr als genug und trotzdem hat das ungeduldige Hibbelfaultier sich genauso so toll in mein Leben eingefügt.

    Oh. Autonomiephase ist bei KI noch schwieriger als bei Kindern? Dann will ich mich damit lieber nicht näher befassen.:fear:

    Ich kenne KI nur in der frühesten Embryonalphase, da löst man Probleme auf eher drastische Art. :pfeif:

    Egal, wie ausführlich ich promte. ChatGPT ist heute sehr ungehorsam :skeptisch2:

    Und wenn du die KI an die Hand nimmst und sie Schrittchen für Schrittchen da hin führst?

    1. Zeig mir einen Kackhaufen. (Evtl nachbearbeiten, wenn der Haufen nicht passt.

    2. Mach eine Schleife drumrum. (Nachbearbeiten!)

    3. Durchstreichen. (Du weißt schon... nachbearbeiten)

    Wenn die KI sich benimmt wie ein Kind in der Autonomiephase, muss man sie möglicherweise auch so behandeln. :pfeif: |)