Beiträge von chris-flying-paws

    hallo!


    ja, meine schnufnase war leider ein fehlgriff, nicht falsch verstehen, sie ist toll!
    aber leider weit von dem entfernt was ich vorher von rottis kannte.
    ich musste mich erst mal ganz schön umstellen.
    inzwischen kann ich ganz gut mit ihren macken umgehen und habe mich an die einschränkungen gewöhnt.


    deshalb auch meine warnung bzgl. leistungszucht.
    ich weiß nicht ob alle leistungs-rottis so sind, aber man sollte bei einem solchen hund sehr sehr genau schauen.
    vor allem wie gesagt die eltern unter die lupe nehmen.
    mein erster rüde (von meinem damaligen freund) kam aus einer familie und ist kein adrk rotti.
    der war und ist eine ganz lieber, ziemlich sensibel, leicht zu erziehen und sehr anhänglich und war bisher nur zum impfen beim tierarzt.



    @ heduca:
    das mit dem führen der hunde ist von bundesland zu bundesland unterschiedlich.
    in einer verordnung steht z.b. das ein gefährlicher hund nicht zusammen mit einem anderen gefährlichen hund geführt werden darf, in einer anderen (hessen) steht das ein gefährlicher hund mit KEINEM anderen hund zusammen geführt werden darf, auch nicht mit einem yorki.
    und in anderen bundesländern (auch in hessen z.b.) gilt der rotti erst gar nicht als gefährlich und diese paragraphen betreffen einen nicht.


    da musst du dich mal bei deinem ordnungsamt schlau machen und dir die verordnung geben lassen.


    lg christina

    hallo!
    leider ist das führen nur am halti nicht zweckentfremdet, da diese art der anwendung sogar in der beiliegenden bedienungsanleitung erklärt wird.


    das führen nur am halti halte ich für gefährlich, da der hund sich am nacken verletzen kann, sollte er einmal heftig nach vorne springen und dann den kopf weggerissen bekommen.


    ich verwende das halti aussschließlich mit doppelleine oder einer leine deren eines ende am geschirr und das andere am halti befestigt ist.
    (kleiner karabiner!)
    für große und kräftige hunde kann das halti eine sehr nützliche hilfestellung bedeuten, das ziel sollte aber sein den hund irgendwann ohne halti führen zu können, das funktioniert nur mit der doppelleinen technik, nicht aber mit dem führen alleine am halti.


    das alleinige führen am halti wird leider von seinem hersteller angepriesen und sozusagen als dauerlösung angesehen.


    lg christina

    hallo steffi,


    ich finde tellington touch super, es hat uns viel geholfen und ich habe es auch schon einige male angewendet.


    such doch im netz einfach nach einem t-team practioner, ich denke nicht das man dies durch ein buch oder dvd gut lernen kann.
    ein seminar wo man es gezeigt bekommt ist sicherlich erfolgversprechender.


    hier habe ich meine kurse gemacht:
    http://www.teamwork-albert.de/


    lg christina

    @ heduca666
    (für den fall das du hier überhaupt noch mitliest)


    mir ist noch eingefallen das du dich bezgl. rottweilerhaltung als dritthund auch noch darüber informieren musst als was der hund beim amt geführt wir.


    deklariert das amt den hund aufgrund seiner rassezugehörigkeit als gefährlich, dann darfst du in manchen bundesländern mit diesem hund nur einzeln gassi gehen, denn manche gefahrenabwehrverordungen über das halten und führen von hunden besagen das gefährliche hunde nicht mit einem anderen hund zusammen geführt werden dürfen.


    lg christina

    hallo bordy!
    nein, gute erziehung veerbt sich nicht, aber der charakter des hundes und wenn ein hund sich im alltag gut benimmt, dann kann man schon mal davon ausgehen das der charakter nicht der schlechteste sein kann. :wink:
    wenn ein hund nur im zwinger - hundeplatz gehalten wird ist es sehr schwer seine alltagstauglichkeit, beim rotti vor allem in bezug auf aggressionen, nervenstärke und ausgeglichenheit, zu beurteilen.


    das verhalten eines hundes bei ausflügen oder in menschenmengen hat nicht zwangsläufig etwas mit erziehung zu tun, auch gänzlich "unerzogene" hunde können aufgrund ihres charakters positive verhaltensweisen auf solchen veranstaltungen zeigen.


    leider ist das runterfahren eines hundes nicht immer trainingssache, denn es gibt manche hunde die haben in dieser hinsicht ein so großes defizit, das das runterfahren nur bedingt durch training zu ermöglichen ist.
    ein solcher hund bleibt auch nach langem konsequenten training immer stressempfindlich und kann sich nicht richtig entspannen.



    wenn du dich über meine trainingsmethoden informieren möchtest, dann schau doch einfach auf die homepage ;)



    lg christina

    ...so nun geht es weiter :)


    also was ich dir damit sagen wollte:
    wenn du dir einen hund aus der leistungszucht holst, wirst du bei der ausbildung zum schutzhund weniger probleme haben, dafür aber im alltag.
    ich kann nur von der familie meines hundes sprechen, aber was ich mit ihr trainiere seit ich sie habe ist nicht sehr rottitypisch.


    sie jagt wie eine wahnsinnige am liebsten ALLES was sich schneller bewegt als eine schnecke, obwohl ich es schon immer mit ihr geübt habe hat sie probleme damit länger irgendwo zu warten, ist irgendwo aktion und sie soll daneben stehen rastet sie völlig aus.
    auf dem spaziergang war sie bei jeder klitzekleinen umgebungsveränderung auf halb acht, also sehr oft unter spannung.


    all ihre macken halten sich inzwischen dank andauerndem training in grenzen, aber so wie ich mir damals einen rottweiler vorgestellt hatte und so wie die anderen rottweiler sind an deren erziehung ich beteiligt war, ist sie wahrlich nicht.


    ich kenne diese hunde als "cool", also ruhig und gelassen auf der einen seite und sofort zu jeder schandtat bereit auf der anderen.
    aber nicht als hysterisch und überdreht.
    so was bekommt man anscheinend aus der leistungszucht.


    worauf ich an deiner stelle auch nocht ganz extrem achten würde wäre, das der züchter seine hunde im haus mit familienanschluss hält.
    ist für viele selbstverständlich, aber versuch mal im adrk einen züchter zu bekommen der mit seinen rottweilern auch den alltag teilt und sie nicht nur auf den hundeplatz mitnimmt und sie danach wieder in den zwinger steckt.
    ich hatte mich damals für ein ziwschending entschieden, die hunde waren im zwinger, aber auch tagsüber mal in der wohnung.
    das würde ich nie wieder machen.
    denn ein züchter der seine hunde nicht am alltag teilhaben lässt (mal mit ins restaurant, familienausflug, etc.) der kann dir auch nicht sagen wie sich sein hund im alltag verhält.
    das ist meiner erfahrung nach oft ganz anders als auf dem hundeplatz.
    ich würde mir nur noch einen rottiwelpen holen dessen eltern am alltag der besitzer teilhaben, überall mitkommen und sich dort auch benehmen können (nicht übermäßig hibbelig, aufgedreht, aggressiv,...).
    etwas anderes käme für mich nicht mehr in frage, würde ich das im adrk nicht finden würde ich eher das erhöhte krankheitsrisiko in kauf nehmen und mir den hund aus einer hobbyzucht holen, anstatt mir noch einmal einen hund zu kaufen dessen eltertn größtenteils im zwinger leben.



    beim adrk hat man auch keine gesundheitsgarantie, pepper hat einen angeborenen herzfehler, ed, bindegewebsschwäche deshalb einen kreuzbandriss, deshalb arthrosen,...


    also BEIDE eltern genau anschauen!!!!
    und alle VDH zuchtverbände mal durchforsten.
    und nur von eltern die im haus leben und nicht nur hauptsächlich zum auf dem platz arbeiten da sind!


    der rotti eignet sich übrigens auch hervorragend zum mantrailing ;)



    so, das war es erst einmal, wenn du noch fragen hast, nur her damit!


    lg christina

    hallo!
    ich hab mich noch nicht ganz durchgelesen, aber möchte dir vorweg schon mal einiges dazu sagen:
    da du ja schon mit zwei hunderassen erfahrungen gesammelt hast, vergleiche ich den rotti mal mit den beiden.
    rottis sind ne ganze ecke dickköpfiger und selbständiger.
    sie sind nicht so extrem führerbezogen und stellen gerne mal meinungen in frage ;)


    rotti hündinnen sind oft sehr zickig, die rüden sind in der regel vor allem in der pubertät obermachos und stänkern gerne.
    es gibt ja hunde die gehen streitereien aus dem weg, der rotti in der regel nicht, viele, vor allem rüden prügeln sich ganz gerne mal.
    (gibt auch ausnahmen, ich hab aber keine)


    dies solltest du in hinblick auf deine anderen beiden hunde bedenken, denn solltest du dir einen rüden zu einem älteren rüden holen, dann kann es schnell passieren das dieser mit dem pubertierenden riesenmacho überfordert ist und die beiden kein harmonisches zusammenleben hinbekommen.
    hündinnen sind da ein wenig einfacher, wobei auch diese sich nicht ganz so gerne unterordnen und die führungsqualitäten der älteren hunde gerne in frage stellen.
    deine beiden müssten also sehr sicher und souverän sein, damit sie mit so einem pubertierenden monster umgehen können.
    wenn sie von anfang an sehr streng und auch mal heftig grenzen setzen, dann wird es klappen, sind es eher zurückhaltende hunde die nicht so viel wert darauf legen die eigene position zu verteidigen, dann wirst du probleme bekommen.


    meiner erfahrung nach haben nämlich die rottweilermütter ein kleines manko, oder die züchter provozieren dies, indem sie es der mutter verbieten oder sie wegsperren:
    rottimütter erziehen ihre welpen nicht konsequent genug.
    dies hat zur folge das die kleinen nicht beigebracht bekommen das es ziemlich viele grenzen auf der welt gibt.
    hat man dann den welpen zu hause hat man eine menge arbeit dies nachzuholen, versäumt man es, hat man ein problem.
    viele welpen werden richtig sauer wenn man ihnen ein "nein" vermitteln will, denn sie sind fest davon überzeug das sie bisher fast alles durften und dass das auch so zu bleiben hat.
    dieses defizit zeigt sich auch im umgang mit anderen hunden, da die kleinen selten genug individualdistanz wahren und ziemlich patzig werden wenn der andere hund sie durch knurren und zähnezeigen darauf hinweist.


    zum züchter kann ich dir nur raten dir möglichst viele anzusehen und darauf zu achten das du auch den vater kennenlernst (auf einer ausstellung, hinfahren,...).
    du solltest beim adrk bleiben, aber VORSICHT mit den leistungszuchten!
    du möchtest zwar schutzdienst machen, aber die sind im alltag überhaupt nicht einfach!
    bei denen (zumindest das was ich bei meiner hündin und der zuchtlinie festgestellt habe) wurde bei der zucht sehr darauf geachtet das die hunde leicht und einfach zu motivieren sind.
    sie sollen ja schließlich ohne viel trainings und motivationsaufwand beherzt und begeistert in den ärmel beißen und auch munter due unterordnung absolvieren.
    der eher lahmere und ruhigere typ rotti ist da nicht so gefragt, denn bei dem muss man sich anstrengen das die motivation da ist und der hund mitarbeitet.
    bei den leistungshunden sieht es so aus, das man keine probleme mit der motivation haben wird.
    dafür aber mit allem anderen.
    wenn ich es dir an meiner hündin beschreibe:
    auf 180 in einer zehntel sekunde -keine chance sich allein zu beruhigen - runterfahren dauert stunden!


    ich muss jetzt leider aufhören, schreibe heute abend weiter...


    :winken:



    lg christina

    hallo nine,


    wenn ihr schon alles mögliche untersucht habt, dann würde ich auf ein psychisches problem tippen und evtl. vielleicht irgend einen klitzekleinen "fehler" im umgang mit ihr der sie dazu anregt.
    ein THP wäre da super, ich denke da könnten auch bachblüten eine menge bewirken, neben akupunktur und homöopathie.
    vielleicht holst du dir auch mal einen wirklich kompetenten hundetrainer nach hause (einen t-team practioner vielleicht) der sich euch und euren umgeng mal anschaut.
    vielleicht ist es ja wirklich nur ein umgangsfehler der immer wieder als auslöser fungiert.


    vorerst würde ich dir aber auch raten sie so lange im garten zu lassen, oder sie in einen raum zu sperren wenn sie alleine ist.
    sozusagen ein hunde-aufenthaltszimmer was man leicht reinigen kann (bad?).
    dann beschränken sich die pfützen wenigstens auf einen ort und nicht aufs ganze haus.


    wenn dein großer draußen bellt, warum lässt du ihn nicht drinn und nur die hündin raus?
    natürlich musst du vorher erst einmal üben das die beiden sich getrennt voneinander aufhalten.
    das ist sowieso immer besser wenn sie nicht zu sehr aneinander hängen und sich auch eigenständig entwickeln.


    lg christina

    ich hatte da folgende erlebnisse:


    in unserem dorf, ich im auto, will gerade in eine kleine nebenstraße abbiegen, stehe aber noch an der roten fußgängerampel.
    sehe auf dem bürgersteig ca. sieben jähriges mädchen mit jack russel an der leine.
    aus dem grundstück kommt eine schäferhündin gelaufen, langsam, schwanzwedelnd, auf kind und jack russel zu.
    befindet sich aber noch auf dem grundstück.
    das mädchen fäng hysterisch an zu schreien, was den schäferhund verunsichert.
    ihr hund steht noch völlig normal an der leine.
    sie fängt an ihren hund anzuschreien, zieht ihn an der leine hoch, so das er gerade noch auf den hinterbeinen stehen kann.
    ampel grün, ich biege ab, fahre langsam, weil das scheint mir etwas unkontrolliert.
    in dem moment macht der schäferhund eine deutliche und nette spielaufforderung, springt also ein wenig nach vorne, in vorderkörpertiefstellung und bellt ein mal hoch.
    in dem moment rastet das kind total aus, zerrt wie wild an dem jacky rum, der panik bekommt und wegrennen will.
    sie lässt die leine los und der hund rennt volle kanone gegen mein inzwischen schon stehendes auto, versteckt sich dann darunter.


    die hysterie des kindes war nicht mehr zu beschreiben, das mädchen hat nur noch geschrien, geheult, dachte der hund wäre überfahren, hat sich überhaupt nicht mehr eingekriegt.

    der besitzer des schäferhundes hat versucht das kind zu beruhigen, dessen mutter dann irgendwann angerannt kam und den hund unter meinem auto hervorholte und das kreischende kind mitgenommen hat.


    anderes beispiel, selber hund, noch kleineres kind.
    besagter jack russel mit ca. fünfjährigem kind ganz alleine in richtung dorfausgang.
    kind kaum größer als hund.
    der jack russel und meine hündin können sich nicht leiden.
    ich sehe mit schrecken das kleine kind mit dem hund und gehe schon extra mit pepper eine andere straße lang.
    der jack russel hat uns aber schon gesehen, schlupft aus dem halsband (noch was was ich so liebe - die weiten halsbänder)
    und rennt hinter uns her, bleibt bellend und keifen vor meiner inzwischen auch schon knurrenden hündin stehen.
    der kleine junge rennt panisch kreischend hinterher, bleibt in gewissem abstand heulen stehen.
    heult und heult und schreit und schreit.
    ich sage ihm das er seinen hund mal einfangen soll - er heult und heult und schreit und schreit.
    inzwischen ist pepper schon richtig sauer und fängt auch an zu keifen.
    das kind heult und schreit, sein hund kläfft und kläfft...
    SCHÖNEN DANK!



    was mir das sagt:
    kinder sind einfach nicht in der lage mit stresssituationen umzugehen.
    dieses kinder waren total überfordert, haben es nicht mehr geschafft logisch zu denken und sich alles anzusehen.
    von dem trauma das mädchen erlitten hat will ich gar nicht reden.


    ich finde es unverantwortlich ein kind mit einem hund alleine raus gehen zu lassen.
    bei jugendlichen sehe ich es schon kritisch, aber diese sind geistig schon weiter entwickelt und in der lage auch in brenzlichen situationen einigermaßen den überblick zu behalten.
    kinder können so etwas einfach noch nicht!
    es sind eben noch kinder!


    kinder können gerne mal die leine halten wenn erwachsene daneben stehen, aber ein kind alleine mit einem hund raus zu lassen ist schlichtweg gefährlich!
    sowohl für kind und hund, als auch für seine umwelt.


    lg christina

    hallo!



    :gut:


    stell ihm einfach den napf hin, alles was nach zehn minuten noch drin ist kommt weg und wenn er nichts gefressen hat - pech gehabt.
    nur nicht zu viel theater darum machen, das finden viele hunde nämlich toll, genießen es richtig und immer wenn ihnen danach ist, lässen sie dich dann im zickzack springen damit das fressen besonders schmackhaft gemacht wird.


    ein gut genährter hund wird auch mal fünf tage ganz ohne fressen auskommen.


    am napf liegt es denke ich nicht :winken:


    schau mal ob er nicht doch nach drei tagen hunger bekommt und anstandslos auffrisst...


    lg christina