Beiträge von SanneSu

    Ja, Hunde haben ein Empfinden für Fairness. Wenn beide das gleiche wollen, aber nur einer darf es, findet der andere das blöd und ungerecht.

    Habe erst neulich eine Sendung mit Kate Kitchenham gesehen, wo sie z.B. von jeweils zwei Hunden, die nebeneinander saßen, den gleichen Trick verlangte und der eine bekam dafür immer ein Superleckerchen, der andere nur langweiliges Trockenfutter. Der zweite hat, je nach Charakter, schnell oder erst nach einiger Zeit gemeutert, aber alle schlechter gestellten haben irgendwie reagiert.

    Deshalb muss man zwei Individuen aber nicht gleich behandeln. Vielleicht möchte ein Hund gar nicht auf dem Sofa liegen? Mein Hund möchte lieber ein kleines Stück Banane als fünf Stücke Trockenfutter. Sein Kumpel hasst Banane.

    Aufgrund von Größe, Charakter und Ausbildungsstand sind manche Dinge möglich, andere nicht. Trotzdem kann man es so ausbalancieren, dass beide Hunde zufrieden sind.

    Also einen Adventskalender für den Hund selbst füllen - da fehlt mir irgendwie die Idee, wofür das gut sein soll. Ich meine, mein Hund freut sich auch ohne Kalender über das, was ich ihm so gebe; und wenn ich selbst das reingesteckt habe, ist auch für mich keine Überraschung dabei. :ka:

    Überraschend sind die gekauften Kalender natürlich schon, kommen aber für den Krümel mit seinen doch sehr speziellen Bedürfnissen nicht in Frage. :no: Was ich mir lustig vorstellen könnte, da muss ich noch mal näher darüber nachdenken: Wenn man einen bestimmten Geldbetrag vereinbart, der dafür ausgegeben werden soll, und sich dann mit einem anderen Hundehalter so einen Kalender gegenseitig füllt. Eben mit Sachen, die der jeweilige Hund auch haben darf. Das wäre doppelt lustig, einmal für den anderen Sachen aussuchen, und dann selbst überrascht werden. :denker: Hm, diese Idee hat Potential - vielleicht finde ich ja jemanden, der mitmacht.

    Ich bastle für Mozart immer noch einen Adventskalender selbst, indem ich verschiedene Leckerchen in Klopapierrollen oder Pappschachteln stecke und alle in einen Eimer lege.

    Mozart darf sich dann jeden Morgen selbst ein Päckchen heraussuchen. Er hat da richtig Freude und stöbert oft einige Zeit herum, bevor er eins auswählt. Da finde ich dann auch spannend, was er an diesem Tag wählt. Ich muss allerdings höllisch schnell sein mit gucken, er darf nämlich auch alleine auspacken. Vielleicht sollte ich die Pappe beschriften...:denker:

    Was genau muss ein "abschreckender Hund" den so an sich haben?

    Mein Aussie guckt sich die Menschen genau an, die uns begegnen.

    Auf die eine Hälfte (die wahrscheinlich eh Angst vor Hunden hat), wirkt dieses beobachtet werden sehr einschüchternd.

    Die andere Hälfte fühlt sich dadurch bemüßigt, ihn anzusprechen. :headbash:

    Es kommt wohl sehr auf die Grundeinstellung zum Hund an, wie er wirkt.

    Wenn Mozart Maulkorb trägt, weichen die einen auf die andere Straßenseite aus, die anderen bemitleiden den armen Hund mit dem gemeinen Frauchen. :skeptisch2:

    Angeblich soll es auch Leute geben, die fremde Hunde einfach ignorieren. Hab ich gehört... :ka:

    Ich hab grad über Facebook von dem Adventskalender hier gehört : https://www.schnauzbert.de/adventskalender/

    Aber ich versteh noch nicht so ganz was das genau für einer sein soll dog-face-w-monocle

    Wir haben letztes Jahr einen ähnlichen für Menschen geschenkt bekommen. Man musste täglich eine Doppelseite im Buch aufschneiden (:shocked: aufschneiden!!! :shocked:) und dann war ein kurzer Text drin, der den Anstoß zu Gedanken, Gesprächen und manchmal auch Taten geben sollte. Schönstes Weihnachtsfest als Kind, Schneeballschlacht, Lieblingsessen, Weihnachtsmarktbesuch, Traditionen im Elternhaus, etc. Für uns war das nix, wir öffnen die Adventskalendertürchen gern morgens beim ersten Kaffee im Bett und starten dann in den Tag. Reden eh viel miteinander. Und in Büchern rumschneiden???? :shocked:

    Wenn hier natürlich täglich eine Aktivität oder ein Spiel mit dem Hund vorgeschlagen wird, könnte das ganz lustig sein, neue Impulse zu bekommen.

    Bei Mozart wäre es - wie die TÄ und ich dachten, mal gut, aber nicht zwingend notwendig gewesen, ihn für eine Zahnreinigung in Narkose zu legen.

    Dann hat er sich eine Kralle so blöd verletzt, dass wir uns fürs Ziehen entschieden und das dann gleich mit der Zahnreinigung verbunden haben.

    Hinterher sagte die TÄ, dass gerade die Backenzähne es dringend nötig hatten, was man ohne Narkose nicht erkennen konnte.