Beiträge von Caro1993

    Hallo an Alle


    So, nach einigen Wochen melde ich mich mal zurück :winken:


    Und gehts supergut! :sweet:


    1. Wir geniessen die neue (Spazier)Umgebung (sind Mitte Februar umgezogen) in vollen Zügen.
    Eine endlose Weite und Vielfalt, das kann man sich gar nicht vorstellen... wir könnten wohl 3 Wochen am Stück unterwegs sein, ohne einmal einen Weg zwei Mal zu gehen :)
    Und das Beste daran: Man kann auf fast allen Strecken (ausser natürlich im Wald) mindestens 300 Meter weit sehen, ob ein Hund entgegenkommt und entsprechend reagieren :applaus:


    2. Ich habe alle "tollen" Trainingsmethoden, die ich bisher gelernt habe, über den Haufen geworfen und mit den mir hier empfohlenen Methoden (Bogen laufen etc. bei Begegnungen, Zeigen und Benennen, Schönfüttern) gearbeitet, und was soll ich sagen? Es ist einfach der Hammer!! Das erste Mal überhaupt kann ich hinter einer "Trainingsmethode" stehen, und wir haben in den letzten 2 Monaten so viele Fortschritte gemacht wie vorher in einem Jahr nicht :hurra:
    Wir sind beide so viel entspannter und fröhlicher unterwegs, und bei Hundebegegnungen (die man in diesem weitläufigen Gebiet schon fast herausfordern muss) ist mittlerweile meine Einstellung "Toll, ein anderer Hund, wieder die Chance auf eine positive Lernerfahrung!"
    Und die Fortschritte sind schon unglaublich:
    - Letztens hat Tyson bei einer Hundesichtung das erste Mal zuerst zu mir geschaut, anstatt direkt auszuticken
    -Letztens hat er bei einer Hundesichtung auch zu mir geschaut, ich hab dann ein "Komm, umdrehen" gesagt und wollte den Weg zurück gehen, und er hat sich ebenfalls sofort abgedreht und schien ganz froh um diese Entscheidung zu sein (hat also das erste Mal entdeckt, dass es auch andere Wege als "nach vorne auf den Feind zu" gibt
    -Letzte Woche hat er sich bei einer Hundesichtung (war an der Schleppleine) das erste Mal abrufen lassen und ist zu mir gekommen und hat sich entspannt kraulen und füttern lassen
    :hurra:
    Ich hätte bei jeder dieser Situationen losheulen können, weil ich mich so unendlich gefreut habe und sooo stolz war auf meinen Bären!! :herzen1:
    Wir trainieren fleissig und mit viel Elan (und Leckerlies) jeden Tag weiter :mrgreen-dance:
    Vorfälle wie zu Beginn des Threads gab es keine mehr (da Hund endlich vernünftig gesichert...).
    Auch sonst geht es mir viel besser, die Arbeit und der Umzug sind durch und ich kann mich wieder vollen Herzens an meinem Hundi und all seinen wahnsinnig tollen Eigenschaften erfreuen... hach, ich könnte stundenlang schwärmen :herzen1:
    Ich könnte mir keinen besseren Hund vorstellen :herzen1:
    Auch Tyson ist viiiel entspannter. Kein dauerndes Aufspringen mehr (miss mittlerweile eher wieder über ihn drüber steigen, weil geht ihn ja nix an wenn ich ins Bad gehe, da braucht er sich auch nicht bewegen), wenn ich mich bewege, kein dauerndes Melden mehr von jedem kleinen Geräusch ausserhalb der Wohnung (wurde auch mit Training und der Entspannung besser). :mrgreen-dance:


    Vor 6 Wochen haben wir auch unseren Kurs in der HuSchu beendet. Die anderen Hunde waren zum Schluss einfach zu viel Stress für ihn, und so habe ich beschlossen, erstmal auf Null runterzufahren.
    Wir üben uns seitdem in den Einzel-Such-Nasen-Schnüffel-Fährten-Spielen, und nächste Woche habe ich noch eine Einzelstunde bei der Trainerin, damit sie mir noch mehr Möglichkeiten zeigen kann, wie ich Tyson geistig auslasten kann (selber lesen ist ja immer etwas fehleranfällig...)


    Tyson hatte Mitte März noch einen üblen Magen-Darm-Infekt, daneben gehts ihm gesundheitlich tiptop :sweet:


    Vielen, vielen Dank an die Leute, die mir in diesem Thread und auch per PN weitergeholfen haben (und mir auch ordentlich den Kopf gewaschen haben...) :stock1:


    Dank euch habe ich eine ganz neue "Hunde-Trainings-Welt" entdeckt
    Vorhin habe ich leider vor Allem gelernt, dass Schäferhunde dominiert werden müssen, weil sie sonst mindestens die Weltherrschaft an sich reissen wollen... :herzen1:
    (Trainer 1: Wasser-Spritzen und Halti, als Bestrafung Alpha-Wurf und Schütteln am Nacken...
    Trainer 2: (renomierter Trainer aus Süddeutschland) Dauer-Leinen-Rucken als Bestrafung bei Nicht-Blickkontakt an der Leine, Kette werfen, voll in die Konfrontation gehen und Hundebegegnungen suchen, bei Hundebegegnungen ebenfalls Leinenrucken und zum Schluss hat er noch angefangen, Knallfrösche hinter den Hund zu werfen, um ihn geistig "aus der Situation zu holen". War dann auch unsere letzte Trainingsstunde dort, den Rest des Geldes des Packages habe ich ihm geschenkt...
    Trainer 3: Dominanztraining, Unterordnung, wieder volle Konfrontation bei Hundebegegnungen suchen)
    So als kleine Auflistung, was ich bisher gelernt habe.


    Das Training macht uns beiden endlich Spass, ich kann voll dahinterstehen, und oh Wunder, wir machen plötzlich Fortschritte :hurra:
    Mein Bücherregal hat sich um einige Bücher und DVDs erweitert und mein Kopf hat einige Beulen mehr vom an-die-Wand-hauen beim bei den vielen Erkenntnissen, was ich alles falsch gemacht habe...
    Aber jeder Spaziergang und jedes Training macht nun für beide sooo viel Spass, es ist einfach toll :herzen1:

    Ich wollte früher immer einen Berner Sennenhund und der hätte (Wilhelm) Tell heißen sollen.

    Same here, nur hätte er Max heissen sollen
    Ich hätte auch fast einem Berner Sennen- Welpen - Max gekauft, aber er hatte schon als Welpe ein ganz ordentliches Temperament und einen gesunden Willen, da hatte ich dann doch zu grosse Bedenken, dass er zu "wild" ist für mich (und mit einem Papa von stolzen 60kg musste ich mir das doppelt gut überlegen ).
    Bin unheimlich froh wurds kein Max, denn sonst wärs kein Tyson geworden

    Entschuldigung, aber das geht uns nix an und ist ja wohl die Sache des TE.
    Ja, das klingt insgesamt nicht ok so, aber s.o.- da kann man sich doch nur raushalten und hier nicht virtuell ein Drama prognostizieren.
    Übergriffig finde ich das.


    Dem TE eine gute Entscheidung, die er vertreten kann- traurig ists so oder so.

    Entschuldige mal, aber was ist denn dein Problem?
    Ich prognostiziere hier doch kein Drama, meine Güte!
    Genau wie alle anderen habe ich versucht, dem TE zu helfen. In diesem Post nicht auf den Hund bezogen, aber auf etwas, was sich auf die Leidensgeschichte des Hundes beziehen könnte. (Konjunktiv!!)
    Ja, seine Ehe geht weder mich noch sonst jemanden etwas an.
    Ich habe nur versucht, einen Input zu geben, wo vielleicht aus verschiedenen Gründen grad nicht mehr soweit gesehen werden kann.
    Haben andere auch gemacht.
    Ich habs nur gut gemeint.


    Und dem TE zu raten, den Hund ohne das Wissen der Partnerin einzuschläfern, ist nicht übergriffig?
    Bin hier nun raus.

    @mayfield
    Bitte bitte NICHT den Hund ohne das Wissen des Partners einschläfern lassen!!!
    Das könnte eine ganze Ehe gefährden!!
    Rede nochmals mit deiner Frau. Zeige ihr drastisch auf, wie sehr der Hund leidet. Lobe sie für ihren unglaublichen Einsatz, versichere ihr, dass sie nichts flasch gemacht und nicht mehr hätte tun können.
    Aber dass die Zeit nun gekommen ist, und das grösste Geschenk, das sie ihrem geliebten Hund nun machen kann, die Erlösung ist.
    Um Himmels Willen, bitte weihe sie ein!!!

    Nein, musst - und darfst - du nicht! Sorry, aber wenn mein Tier krank ist, dann ist mein Schlaf sch**ßegal. Ich bin mir sicher, dass der Durst, den er ohne Wasser erleiden muss, für den Kleinen schlimmer ist als die Undichtigkeit.

    Da bin ich absolut deiner Meinung. Wenn mein Hund krank ist, ist alles andere egal.
    ABER: Der TE und seine Frau machen das seit mehreren Jahren (!) mit. Ich möchte dich oder all die anderen, die hier so laut "kein Problem, managen, armer Hund" gerufen haben, nach mehreren Jahren in diesem Zustand und mit extremem Schlafmangel sehen. Was Schlafmangel (gerade über einen derart langen Zeitraum) auslösen kann (körperlich wie seelisch) können alle selbst googeln.
    Auch Schlafentzug ist übrigens eine Foltermethode, für alle, die hier "Folter" schreien.
    Und ja, ein Hund kostet. In den letzten 5 Jahren wurden seitens des TE wahrscheinlich schon mehrere tausend Euro für Tierarztkosten ausgegeben. Hast du nach so einem finanziellen Einsatz 10'000 Euro auf der hohen Kante für eine Wohnungssanierung?



    Der Zweck heiligt die Mittel..... egal wie... Ziel erreicht.... dem TE und dem Hund ist geholfen

    "...dem TE und dem Hund ist geholfen"
    Ach ja? Und da bist du dir sicher?


    Ich frage mich, was der Hund sagen würde, wenn er reden könnte.
    Ein Leben bestehend aus dauerhaftem Juckreiz, offenen Wunden, Schmerz durch Kratzen in den offenen Wunden, Dauerdurst und dauernd pinkeln müssen und sich dauernd selber anpinkeln (denke ich mal, verbinden mit Schmerzen, wenn auch mal Blut mit raus kommt), geschwollene Beine, dauermüde...
    Vielleicht würde sich der Hund auch bedanken, so noch Jahre mit verbringen zu "dürfen"...

    Passiert das nur mir oder kennt das jemand? :pfeif:
    Ist mir schon einige Male passiert, wenn ich unterwegs bin und der Hund alleine zuhause ist, dass ich dann kurz das Handy hervornehme um zu sehen, ob der Hund geschrieben oder angerufen hat und dann beruhigt feststelle, dass keine neuen Anrufe eingegangen sind und dann denke, gut, dann ist alles in Ordnung... (passiert innerhalb von Sekunden, und spätestens wenn das Handy wieder in der Tasche verschwindet, fasse ich mir an den Kopf... :headbash: ).
    Oder letztens, als ich mit Freunden im Kino war und sie danach noch ein Bier trinken gehen wollten und mein erster Sekundengedanke war, dass ich kurz den Hund anrufe um zu fragen, ob das ok ist...