Beiträge von Caro1993

    Oh, vielen Dank für eure Antworten, ihr seid so toll!!

    Ich nehme mir eure Inputs und Tipps sehr gerne zu Herzen.

    Ich werde den kleinen Knopf leider nicht vor nächsten Mittwoch treffen, so die Planung, da sein Frauchen übers Wochenende im Krankenhaus ist wegen einer wichtigen Untersuchung. (Kein Corona)

    Aber ich halte euch sehr gerne auf dem Laufenden!

    Es ist halt auch so, dass Tyson schwer "vorgelegt" hat... Neben seinem Problem mit anderen Hunden war er der perfekte Hund... Zu allen freundlich, drinnen ruhig, draussen aufgeweckt, völlig unkompliziert, sehr anpassungsfähig.

    Zudem weiss ich halt, wie unglaublich doll ich ihn geliebt habe bzw. immer lieben werde, und ich wünsche mir so sehr, einen zukünftigen Hund wieder so sehr lieben zu können... Alles andere wäre unfair...

    Vielen Dank für all eure Antworten zu meiner Hundesuche und auch fürs in die Bresche springen! :herzen1:

    Maggie0221
    Ich kann verstehen, dass das Wechseln der Rassen für dich als konfus angekommen ist.

    Aber ich habe eine sehr genaue Vorstellung von Eigenschaften, die mein zukünftiger Hund mitbringen oder nicht mitbringen sollte, und ich hatte halt gedacht, dass ich bei beiden Rassen Vertreter finden kann, die auf meine Anforderungen und Wünsche gut passen.

    Bezüglich Unsicherheit und Leinenaggression:

    Ja, ich war mit Tysons Leinenaggression überfordert, war ängstlich und unsicher. Dies aber vor allem durch seine Grösse und Kraft. Wenn dir 38kg Hund aus dem Nichts in die Leine springen und wie von Sinnen einen anderen Hund / etwas Hundeähnliches verbellen, oder etwas im Wald Raschelndes verfolgen wollen, ist das alles andere als lustig.
    Selbstverständlich ist mir klar, dass mit einem Chi oder einem Spitz, welcher ebenfalls eine Leinenaggression hätte, auch intensiv gearbeitet werden müsste. Es macht für mich jedoch einen sehr grossen Unterschied, ob jetzt fast 40 kg oder 3-4 kg in der Leine hängen würden. Deshalb bin ich überzeugt, dass ich bei einem Chi oder Spitz mit Problemen deutlich anders und sicherer auftreten kann als ich es bei Tyson konnte. Zudem habe ich seit Tysons Auszug Trainings und Online-Kurse besucht und mit befreundeten HH geübt, damit ich selber bei Hundebegegnungen sicherer werde, was zum Glück sehr gut funktioniert hat.

    Und ein ruhiger, sicherer Kleinhund ist ja genau das, was ich suche :bindafür:

    Ein kleines Update zu meiner Hundesuche:

    Ich frage mich, ob ich mir aktuell selber im Weg stehe mit meiner relativ klaren Vorstellung von einem zukünftigen Hund. Ich habe einfach furchtbare Angst, wieder einen "Fehler" zu machen und dann einen Hund an meiner Seite zu haben, mit dem ich nicht 100% glücklich bin. (Kurze Anmerkung: Tyson war kein Fehler!!! Aber einen Hund zu holen, der ein paar Nummern zu gross für mich war, das war unklug).
    Ich habe Angst, den "falschen" Hund zu wählen. Ich habe Angst, dann doch wieder irgendwo so stark eingeschränkt zu sein und das Hundehalter-Dasein nicht geniessen zu können.

    Und ich weiss aktuell nicht ganz genau, worauf ich mich verlassen kann und soll; Herz oder Verstand.

    Ich war in den letzten 2 Wochen noch 3 Hunde besuchen:

    Ein kleiner Chi-Welpenbub. Einfach entzückend, sehr aufgeweckt; hat zuerst versucht, meine Socke zu fressen, hat sich dann auf meinen Füssen zusammengerollt und seelig geschlafen. Hinreissend. Allerdings haben mir seine Kopfform und seine Augen im Vergleich zu seinen Geschwistern nicht gefallen; ich war ziemlich sicher, dass der Kleine ebenfalls einen leichten Wasserkopf hat. .. Also schweren Herzens abgesagt.

    Einmal eine sehr hübsche, charakterlich tolle Chihuahua Hündin. War sicher ein ganz toller Hund, allerdings hat das Bauchgefühl überhaupt nicht gepasst, war von beiden Seiten, Hund und mir, schon fast eine Antipathie da. Also auch nix.
    Einmal eine Zwergspitzhündin, hinreissend, bildhübsch, verschmust, freundlich. Allerdings wollte die Familie, dass ich sie gleich mitnehme, oder mich in den nächsten 2 Stunden entscheide, was ich weder konnte noch wollte. Am Nachmittag kam dann nochmals eine Interessentin, welche die Hündin gleich mitgenommen hat. Also auch weg.

    Und dann ist da immer noch der nette Chi-Bub, den ich ganz am Anfang mal besucht habe, bei dem ich aber nicht sicher war, ob das was wäre oder nicht. Die letzten 3 vereinbarten Treffen mussten immer verschoben werden, einmal wegen Krankheit des Kindes, dann wegen Krankheit meinerseits. Am kommenden Donnerstag soll es aber spätestens so weit sein.
    Der Kleine wäre sicher toll, ruhig, unkompliziert. Allerfings frage ich mich, ob er nicht zu ruhig für mich ist. Andererseits kann es auch sein, dass er durch die ganze Situation zu Hause noch eher verschüchtert ist, und dann plötzlich total auftauen würde, weiss ich allerdings nicht... Und ein ruhiger Hund wäre ja auch nicht verkehrt, ich komme mit Hibbelhunden gar nicht gut klar...

    Ach, ich weiss nicht. Vielleicht kauf ich mir auch einfach einen Goldfisch.

    Sorry für den Roman, musste mir das mal von der Seele schreiben.
    Vielleicht habt ihr ein paar Inputs oder Gedankenanstösse dazu, dafür bin ich immer dankbar. :herzen1:


    Schülerin: "Ach Frau x, Sie sind meine aaabsolute Lieblingslehrerin!"
    Mir, völlig gerührt, gehen sämtliche Gedanken durch den Kopf: Die furchtbare Ausbildung damals hat sich gelohnt, ich bin wohl doch nicht nur unfähig, ach meine süssen Kinderchen...

    Ich: "Oh danke, das ist ja lieb von dir!" :herzen1:

    Schülerin: "Ja, weil Sie so einen süssen Hund haben. Und den auch schon mitgebracht haben. Deshalb sind Sie meine Lieblingslehrerin!"

    Oh, ach so. Naja, man nimmt, was man kriegen kann...

    Du merkst, dass du Hunde-vermisst-geschädigt bist, wenn du im Büro am arbeiten bist, in den Bildschirm des Laptops starrst, und dich dann ganz gedankenverloren dem Teppich neben dem Pult zuwendest und anfängst ihn zu kraulen...

    Oder beim Abendessen mit den Eltern ein Stückchen Fleisch in die Hand nimmst und dies heimlich hinter dich streckst, damit der Hund, der gar nicht da ist, sich das Stück schnappen kann...

    :verzweifelt:

    Hallo Marvin

    Das klingt nach viel Stress und nicht nach Trotz.

    Er hat gerade einen grossen Wechsel hinter sich. Deine Mutter ist wohl aktuell der sicherste Hafen in seiner gerade durcheinander gekommenen Welt (durch seinen Umzug).

    Muss er sie aus den Augen lassen, gerät er scheinbar dermassen in Stress, dass er in die Wohnung pinkelt.

    Zusätzlich denke ich, dass der Hund ja gar nie gelernt hat, was es heisst, Stubenrein zu sein. Das in der Wohnung pinkeln war ja anscheinend deutlich erwünscht, wenn auch nur auf den Unterlagen.

    Ich denke, bei so einem Hund muss man die Stubenreinheit von Grund auf neu trainieren, wie bei einem Welpen.

    Wie sieht denn aktuell euer Tagesablauf aus? Wer beschäftigt sich alles wie oft mit dem Hund?

    Ich korrigiere gerade die Biologieprüfungen meiner 5. Klässler.

    "Hat man zu wenig Eisen im Blut, kann man Herzklopfung kriegen!"
    "Die 6. Stufe der Ernährungspyramide sind Schnaps, Bier und Zigaretten. Davon sollte man nur wenig konsumieren".

    "Die 5. Stufe der Ernährungspyramide ist Süsses. Die 6. Stufe der Ernährungspyramide ist ganz schlimmes Süsses!"

    Ich liebe meinen Beruf xD:herzen1:

    Liebe Kesuki

    Du machst das schon super, ich würde mir da gar keine Gedanken machen. Hunde sind sehr anpassungsfähig. Hauptsache, du bist bei ihr, dann ist ihre Welt schon in Ordnung :bussi:

    Ich bin mit meinem Hund drei mal umgezogen, ohne ihn vorher an die neue Umgebung gewöhnen zu können, und es gab nie ein Problem. Ich habe mich in jeder Wohnung schon zu Beginn sehr wohl gefühlt und mich auf das neue Wohnen gefreut, ich denke, das hat für ihn gereicht, um zu merken, easy, alles ok, Frauchen ist da, mein Bettchen und meine Sachen sind da, dann haben wir halt ne neue Höhle xD
    Ich habe ihn am Umzugstag bei meinen Eltern gelassen, damit er den Stress nicht mitbekommt.
    Abend kam er dann in die neue Wohnung, und es lief vom ersten Tag an alles normal weiter.
    Ich habe sein Bettchen in den ersten Nächsten etwas näher bei mir geparkt, damit er in der neuen Umgebung auch nachts Frauchen hören und sehen kann. (Ok, ich gebs zu, er durfte eh bei mir im Bett schlafen xD).

    Zu Beginn hat er etwas mehr angeschlagen, wenn ein unbekanntes Geräusch zu hören war, das legte sich aber jedes mal sehr schnell.

    Du machst das gut, mach dir keine Sorgen, das wird schon :bussi: