Beiträge von Cinderella1987

    Ich hab grad zufällig mal Internet. Da kann ich mal nen kleinen Statusbericht geben.

    Vorab unseren Pferden geht es gut. Die akute Bedrohung ist die Steinbachtalsperre. Sollte sie brechen, können wir nicht mehr viel machen, es ist noch kritisch, aber sie ist stabil.

    Ansonsten sind hier Zustände die keiner glaubt, der es nicht gesehen hat. Überall stehen verlassene Autos. Viele Straßen sind mit Geröll und Schutt überzogen. Bei einigen steht noch viel Wasser auf der Straße und macht sie unbefahrbar. In der Luft riecht es nach Öl. Es gibt kein Handynetz oder Internet. Es gibt auch keinen Strom und seit kurzem muss Wasser abgekocht werden. Ununterbrochen hört man Sirenen. Viele meiner Freunde sind in Notunterkünften. Wann sie zurück können, entscheidet die Situation an der Talsperre. Solang stehen aber die Häuser noch unter Wasser. Kommunizieren kann man nur wenn man mal Netz hat.

    Es hat viele viele Ställe unter Wasser gesetzt. Ich weiß von einem Fohlen das weggeschwemmt wurde und bei einem Islandhof sind einige Ponys ertrunken. Die Feuerwehr hat auf Burg Satzvey die Pferde evakuiert, da ging das Wasser schon über den Bauch. Die Heuernte ist hinüber. Das Stroh ist in vielen Teilen verloren. Im Nachbarort standen die Pferde bis zum Hals im Wasser, die hat man einfach laufen lassen. Da sind alle wieder da. In Liblar sind Pferde angespült worden, da ist noch nicht klar wem sie gehören. Zwei Orte weiter sind es acht herrenlose Pferde. Die Pferdeklinik kottenforst kann nicht arbeiten, sie haben keine. Strom.

    Dafür wurden viele viele Notboxen eingerichtet. Viele nehmen Tiere auch auf. Aus vielen Teilen kommt Heu und Einstreu.

    Von den Ställen in Ahrweiler habe ich noch nichts gehört. Auch rund um Erftstadt ist es schrecklich. Wir kommen aus Rheinbach/Euskirchen.

    Die Hauptsache ist das die Steinbachtalsperre und die Rurseesperre halten. Noch mehr Wasser wäre eine Katastrophe

    Ok, das wusste ich nicht. Dann haben wir beim allein bleiben üben vielleicht was falsch gemacht. Wenn wir oben waren und der Welpe unten, war es schon üben. Vorallem nachdem Müll rausbringen und so schon geklappt hat. Wir hätten, dann das Haus auch verlassen müssen. Gut, er hat es zum Glück trotzdem gelernt, nur kann man es ja beim nächsten Hund besser machen. Danke für die Erklärung.

    Eni46 und ChatSauvagee

    Ich habe das Verhalten doch nur und aussschliesslich hinterfragt, weil ich es nicht weiss!!! Ich habe niemanden über einen Kamm geschoren und auch niemanden angeprangert!

    Außer dem nicht namentlich genannten und von mir geschaffenen Stein-Herz-Menschen, die einen Hund weinen lassen, egal aus welchem Grund. Die finde ich herzlos.

    Ich habe Fragen zur Bindung, zum alleine bleiben und zum Hundeverhalten gestellt, aus dem Kontext, dass man vielleicht einen jungen Hund oder Welpen alleine und deshalb für mich isoliert in einem Raum schlafen lassen will. Ehrlich gesagt hat die keiner beantwortet, sondern mir nur in den Mund gelegt, dass meine Fragen falsch und heftig sind, erklärend mit einem Beispiel.

    Meinem Hund ist es auch immer zu warm und er wechselt gefühlt dauernd den Schlafplatz. Er kann schlafen wor er will, dass ist mir völlig egal, nur hat er noch nie die Option gewählt nicht in unserem Zimmer zu schlafen! Er könnte im selben Stockwerk oder im Erdgeschoss auf unterschiedlichen Bodenbelägen und Körbchen oder Sofa wählen. Aber er wählt und nicht ich entscheide!

    Ich finde es schon arg heftig zu schreiben, dass die Bindung davon abhängt, wo der Hund schläft. Der Hund meiner Tante schläft in der Waschküche seit er 5 Monate alt ist, so wie alle Hunde davor auch. Die beiden haben eine wahnsinnig tolle Bindung und der Hund liebt seinen 'Rückzugsraum', den sucht er auch nach dem Spaziergang oder der Arbeit am Hundeplatz von ganz alleine auf.


    Haben dann auch alle Hunde resigniert, die regelmäßig länger alleine bleiben (müssen)? Ich kenne einige Hunde, die genießen ihre Ruhe und die menschenfreie Zeit und schlafen einfach tiefenentspannt.

    Ich habe das alles gefragt, weil ich es nicht weiss und nicht als Behauptung aufgestellt. Bitte unterstell mir keinen bösen Willen, wenn da keiner ist!

    Ein Hund der nachts in einem anderen Raum schläft als seine Menschen ist nicht alleine. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

    Genau das habe ich doch gefragt?! Ist es das denn wirklich? Das Haus ist still und der Hund ist alleine. Können Hunde unterscheiden ob sie allein sind, oder ob sie allein im Haus sind? Spielt es eine Rolle, wenn sie sich nicht aussuchen dürfen wo sie schlafen?

    Kein Hund muss ins Bett oder aufs Sofa. Manchmal find ich den Hund auch völlig überflüssig auf dem Sofa, dann fliegt er runter, Das kann ich verstehen. Mein Mann möchte auch ungern den Hund im Bett. Regelmäßig verstossen wir dagegen :pfeif: Ich finde nur immer noch nicht richtig ein soziales Tier zur Isolation über mehrere Stunden zu zwingen, wenn es anders möglich wäre.

    Wenn der Hund tagsüber dazu noch allein ist über mehrere Stunden wegen der Arbeit ist der Hund den halben Tag alleine. Finde ich nicht gut.

    Solange es nötig ist??

    Ich weiß es doch auch noch nicht so genau...deshalb will ich mich mit euch ja austauschen und eure Meinungen hören.

    Unser Schlafzimmer ist im ersten Stock.......dann lese ich wieder unter keinen Umständen Treppensteigen lassen die Junghunde usw.

    Je mehr man liest desto unsicherer wird man irgendwie :/


    Das mit diese Box widerstrebt mir auch.....das werde ich auch nicht machen.

    Also wärst Du bereit 6 Monate und länger auf dem Sofa oder im Wohnzimmer zu schlafen? Ich persönlich hätte kein Problem mit ein paar Nächten, auf alles darüber hinaus hätte ich keine Lust.

    Die Sache mit der Treppe kann man lösen, indem man ihn trägt. Sollte so ein kleiner Hund eh lernen, also es sinnvoll beibringen und üben und dann kann er auch einfach mit hoch. Mein Welpe hatte 8 Kilo als er kam und ich hab den jedes Mal getragen wenn es irgendwo hoch ging. Ich würde tatsächlich eher einen Junghund die Treppe hoch schleppen, als ihn allein irgendwo schlafen zu lassen.

    Und jetzt meine persönliche Meinung: Jeder der es erträgt wenn ein junger Hund nachts im Wohnzimmer weint weil er allein ist, der hat ein Herz aus Stein. Irgendwann hören sie bestimmt auf (ein Terrier wahrscheinlich eher später), nur muss man sich doch fragen warum. Ist es weil sie sich gewöhnen oder Resignation? Und was macht das mit der mühsam erarbeiteten Bindung? Was ist wenn sie anfangen Dinge zu zerstören? Kommen sie dann nachts, allein in die Box?

    Na der Normalzustand ist bei mir irgendwann mal das Wohnzimmer.

    Wie lang wolltest Du denn im Wohnzimmer schlafen? Oder ab wann soll der kleine Kerl nachts allein sein? Mir ist schon völlig schleierhaft wie man ein Baby in ne Box sperren kann nachts. Muss jeder selbst wissen, ich finds schrecklich. Nur wie man auf die Idee kommt ein hochsoziales Tier nachts zum allein schlafen zu zwingen, versteh ich absolut nicht. Wenn man einen Hund haben möchte, kann man ihn doch nicht 6-8 Stunden am Tag separieren? Oder stell ich mich da zu sehr an? Ist dem Hund das egal? Keiner lässt nen Welpen allen, hoffe ich, aber auch ein Junghund kann es doch nicht toll finden nachts allein gelassen zu werden. Gibt es für den Hund einen Unterschied, ob man mal kurz zum einkaufen geht, oder das Stockwerk verlässt und sich schlafen legt?

    Das man keinen Hund im Bett oder aufm Sofa will, könnte ich nachvollziehen, die Haare müssen echt nicht sein. Wie man aber so nen kleinen Hund mit Körbchen aus den Schlafstätten der Familie verbannt absolut nicht.

    Ich hab Kimo mal vergessen, bin aufm Sofa eingepennt und hab mich dann hoch geschleppt und hab vergessen den Pudel mitzunehmen. Der hat zum ersten Mal richtig geweint, damit ich ihn hole. Zurecht!!! Oben hat er sich hingelegt und gepennt. Fand es auch sehr einfach den Welpen nachts zum schlafen zu bringen. Im Schlafzimmer passiert halt nichts anderes. Da gab es auch nie eine Erwartungshaltung.

    Ich glaube, wenn ich verrückterweise meinen Hund nicht mir ins Schlafzimmer nehmen könnte, dann würde ich es rückwärts trainieren. Erstmal mitnehmen und dann langsam ausziehen lassen.

    Meiner bescheidenen Meinung nach glaube ich trotzdem, dass es eine Konsequenz der Hundehaltung ist, dass man dem Hund Raum in seinem Alltag einräumen muss. Da gehört Gassi gehen, erziehen, spielen dazu, aber auch Platz an der Schlafstätte.

    Aaaber, mal ganz ehrlich: wenn dem Pferdchen kalt ist, wenn es nass ist und sich deshalb im Rücken verspannt... ist dann nicht Reiten und warm werden und lösen die beste Medizin?

    Seh ich auch so. Gut aufwärmen an der Hand und nicht einfach latschen lassen. Man kann im Schritt schon den Rücken ordentlich aufwölben und die Muskeln lockern, wie @blubbb sagt und dann erst reiten. Oder unters Solarium stellen.

    Wenn man alle äusseren Einflusse berücksichtigt, dann muss man sein Pony entweder in die Box mit Halle stellen, das ganze Jahr Decken zur Hand haben oder einfach deshalb nicht reiten. Vielleicht bin ich dann doch Egoist, weil ich schon reiten möchte, mein Pony trotzdem versuche artgerecht zu halten und zu bewegen. Ich bin leider auch kein Bodenarbeitsmensch und longieren finden wir beide ziemlich doof. Wenn es kalt ist, bereite ich ihn halt ordentlich vor. Wenn es warm ist reite ich doch, nur halt in den Wald und wenn es heiss ist, steh ich mit den Vögeln auf oder wir gehen mal schwimmen. Wenn es stürmt gehen (gingen) wir in die Halle und da wird sich nicht wegen Geräuschen angestellt. Wir haben hier leider selten perfektes Reitwetter. Ich hatte für schlechtes Wetter aber auch immer so schicke Reitdecken wenn wir draussen waren.