Beiträge von Cinderella1987

    Es gibt aber natürlich auch andere tolle Pony- und Kleinpferderassen - Connemaras und New Forests kommen vom Temperament und Charakter her meiner Erfahrung nach recht nah an Isländer ran, oder wenn es auch etwas kräftiger und eher gemütlicher sein darf, würde ich mir auch mal Fjords anschauen. Bei Haflingern muss man mit dem recht eigenständigen Charakter umgehen können, dann sind es tolle kleine Pferde. Aber wenn man Isländer gewohnt sind, die auf Fingerzeig weichen, ist so ein kerniger Hafi schon erstmal eine Umstellung.

    Da würde ich zu 80% wiedersprechen :rolling_on_the_floor_laughing: Es ist so lustig, dass bei Pferdeleuten die Meinungen soweit auseinander gehen :winking_face_with_tongue: Also wirklich keine Kritik an Dir Cerberus2021, sondern einfach eine ganz andere Meinung von mir.


    Mal meine Gedanken dazu:

    Isländer: Durch den Boom mit den Ponys sind die Preise unfassbar gestiegen. Wenn da mal ein wirklich gut gerittenes, braves Pony einen Preis von unter 10tsd hat, dann ist es ein Glücksfall, es liegt ein Befund vor, es ist über 15 oder Ekzemer.


    Connemara: Kenn ich keinen einzigen der nur mit Ausreiten und leichtem Training zufrieden wäre. Das sind unfassbar tolle Ponys für den Busch. Mutig, spritzig, tolle Springponys. Dazu muss man aufpassen wo sie herkommen, gerittene Direktimporte sind meist nicht so gut geritten wie man sich das wünscht. Bei zu wenig Arbeit, aber durchaus auch kreativ im Kräfteabbau. Wäre eine Option als Dressurpony bei mir gewesen, hab aber keinen gefunden wo alles gepasst hätte.


    New Forest: kenn ich wenig, aber die sind tolle Ponys.


    Beide Rassen haben aber für mich absolut nichts mit dem Isländer gemein. Also weder Optik, noch das Wesen. Beide Rassen werden deutlich größer. Der Anspruch an die Arbeit ist anders. Ich seh da wirklich kaum Parallelen, lasse mich aber sehr gern eines besseren belehren.


    Fjord: Ich weiss ja nicht was Du für Fjords kennst, aber kräftiger als New Forest sind sie nicht, ganz im Gegenteil. Die Zucht wird immer schmaler und feiner, es geht immer mehr in Richtung Reitpony. Könnten aber perfekt passen. Nur wenn du ein gerittenes braves Fjord findest, bist du in der Preisklasse über 8000 Euro und dann kann man auch noch was drauf legen und das Wunschpony, nen Isländer kaufen. Bei Fragen, Abstammung und allem zum Fjord, kannst Du Dich gern melden.


    Haflinger: find ich ganz schwierig. Denen hat der Araber nicht gut getan. Die mit wenig Blut, sind grandios. Hab ich mir auch zwei angeuckt, hatten beide nen Befund.


    Bin echt gespannt für was Du Dich entscheidest. Gibt ja nunmal viele tolle Rassen.

    Ein neues Pferd in eingespielte, kleine Gruppe zu integrieren ist meiner Erfahrung nach immer erstmal recht stressig, aber ob das dann klappt oder nicht hängt nicht so sehr an der Rasse bzw dem Pferdetyp, sondern eher an den einzelnen Charakteren.

    Lustigerweise seh ich auch das ganz anders. Meiner Erfahrung nach sind die Robustrassen ziemliche Rassisten und leben lieber Sortenrein. Die Integration in dieselbe Gruppe Isländer ist bei meinem Fjord gescheitert, beim Isländer innerhalb von zwei Tagen gegessen. Deshalb nehmen viele Islandhöfe hier bei uns nur Isländer. Das Fjord in eine Fjordgruppe zu integrieren war ein Klacks, die haben am selben Abend schon aus einer Raufe gefressen. Der Friese hatte aber wieder nichts zu lachen, der Welsh ist wieder ausgezogen. Mein Reitpony wird deshalb auch nicht zu den Fjords ziehen, obwohl es preislich und logistisch viel einfacher wäre.

    Bei deiner Größe/Gewicht kannst du ein 135 Pony reiten. Ohne Probleme, aber mit Training. Da wirst du immer was für den Rücken tun müssen. Aber das musst du bei jedem Pferd.


    Ich kenn die Arabergruppe nicht. Bei uns wurde in eine 5er Gruppe die seit fast 10 Jahren zusammen steht ein Pferd integriert. Mit Sinn und Verstand hat es geklappt.


    Also viel Spaß bei der Ponysuche!

    ch bin aus Bonn.. die Dame zu der ich gehe hat 2 Malis und einen laekenois Rüden..

    Ich weiss wo Du hingehst. Bin gespannt was Du sagst. Mein Fall ist sie mit 0815 Hund schonmal nicht.


    Ansonsten meld Dich, ich hätte tatsächlich jemanden der seit Jahren Malis führt und den ich auch empfehlen kann. Oder wen ich fragen kann und der da weiterhelfen kann, um einen Trainer zu finden.


    Ich bin ja ein bisschen schockiert, dass Bonn zur Heimat der Anfänger mit speziellen Rassen wird. Das letzte Mal war es doch die Dame mit dem Husky :see_no_evil_monkey:

    Vielleicht hat ja jemand einen Tipp: Wir sind dieses Jahr in der Toskana und haben überlegt auf dem Heimweg den Umweg über Venedig zu machen. Ich möchte sooooo gern hin.


    War hier schon jemand in Venedig mit Hund?

    Gibt es eine Hotel/Ferienhausempfehlung?

    Ich nehm auch so gern Tipps wegen der Überfahrt und Gondeln usw :star_struck:

    Ich saß schon mal auf ihm als er gelahmt hat, das war vor ca einem Jahr. Hab das direkt zuverlässig gemerkt und würde daher auch sagen vorgestern hat er NICHT gelahmt.

    Sorry aber die Hälfte der Pferdebesitzer in meiner Pferdekarriere haben schwach lahmende Pferde an der Hand vorgeführt nicht erkannt, gerade Kreuzlahmheiten oder konnten nicht zuverlässig sagen, auf welchem Bein gelahmt wird. Ich kann es auch erst, seit ich damit viel zu tun hatte. Das man dann von oben jede Lahmheit zuverlässig erkennt, bezweifle ich wirklich und damit meine ich jetzt nicht dich gestern! Auch eine Taktunreinheit kann ein Lahmen sein. Und Lahmen ist ja nicht Lahmen. Da gibt es von nur der Besitzer merkt es, bis Stocklahm ja jede Abstufung und Pferde sind so stark was Schmerzen verstecken angeht.

    Ich reite meinen nicht mehr, da sehen es andere nicht. Und ich kenne mein Pferd seit über 20 Jahren und sehe ihn jeden Tag.

    Da müssten 99% der Freizeitreiter ihr Auge besser schulen und ich schließe mich sofort mit ein!

    Habe ein Verkaufsvideo einer Bekannten geschickt bekommen und konnte erst nach 15 mal anschauen sagen was mich stört. Bin sehr gespannt was die AKU da findet.


    Wir haben Winter, hier ist es kalt nass und das Pferd steht 20 Stunden in der Box. Der wird mit dem Befund mit Sicherheit bei dem Wetter mehr als 20 Minuten warmlaufen brauchen. Mein Ponyopa hat einen ähnlichen Befund (gelelenksnahe Schale und Spat) und steht im Offenstall und ist trotzdem angeschlagener als im Sommer.

    Ich hab auch ein Arthrosepferd. Die haben echt Schmerzen und das Tempo erhöhen macht es nicht besser., man sieht es vielleicht einfach nur nicht mehr. Wenn er lahmt, dann muss er Schritt geführt werden und auf keinen Fall darf man da drüber reiten!!! Auch Schlurfen im Sand ist nicht ok. Kein Pferd schlurft ohne Grund.

    Er muss sich täglich bewegen und das ordentlich. Und ich hab selten Lust allein mit ihm loszulaufen. Jetzt gehört er mir und ich bin nicht die RB, deshalb muss ich. Nur ein nicht ordentlich behandeltes Arthrosepferd reiten, find ich nicht richtig.

    Und Zusatzfutter hilft nur bei Dauergabe. Ich behaupte meiner lebt nur noch dank dem richtigen Zusatzfutter. Aber mal hier und da ne Gabe, bringt genau nichts.


    Und ich finde es auch ok jemandem zu sagen, dass das Pferd nicht klar läuft. Vielleicht hat man es ja tatsächlich nicht richtig gesehen. Muss man ja nicht durch die ganze Halle rufen, aber ich werd garantiert auch immer was sagen wenn ich sehe das jemand sich selbst gefährdet oder das Pferd.

    Er hieß Nando und wir haben ihn als Beisteller an einen Bereiter verkauft, der dachte er kriegt ihn für seine Kinder hin. Nando war dann Beisteller bis er mit Mitte 20 gestorben ist. So einen Teufel hab ich danach nie wieder kennengelernt. Der hatte eine ganz böse Art, null Angst und sehr viel Selbstbewusstsein.

    Auf der anderen Seite ist es für die Jährlinge auch schrecklich in so einem riesen Zirkus gefangen und verkauft zu werden. Da kann man ja nur einen Knacks von bekommen