Beiträge von Cinderella1987

    Die 80€/Jahr für den Physio und ca 30€/Jahr für den Sattler finde ich da gut investiertes Geld, die natürlich gutes Reiten und regelmäßigen Unterricht nicht ersetzen, aber eben doch gut ergänzen.

    Da hast Du auch absolut Recht mit. Mir ging es eher um den monatlichen Physiotermin und den vierteljährlichen Sattler.


    Ich lasse einmal im Jahr den Sattler kommen und die Zähne machen. Nach Bedarf alles andere. Der einzige Dienstleister der ganz regelmäßig kommt ist der Schmied.

    Das habe ich persönlich mittlerweile wieder sehr eingeschränkt und finde es rückblickend übertrieben oft und rausgeschmissenes Geld....

    Gute Bodenarbeit und gutes Reiten hilft bei den meisten Problemen auch :D
    Und wenn sich ein Pferd nach einer Sattelanprobe und Nachkontrolle nicht drastisch muskulär und figurtechnisch verändert, muss der Sattler meines Erachtens auch nicht mehr jedes Jahr kommen.


    Also lieber Geld in guten Unterricht (egal ob Reiten oder Bodenarbeit) investieren =)

    Seh ich genauso. Wenn was hakt, dann den entsprechenden Dienstleister rufen, aber nicht grundsätzlich in festen Intervallen. Der Sattler kommt beim jungen Pferd öfter, als bei einem Pferd, welches im ordentlichen Trainingszustand ist und sich figurlich nicht verändert.


    Und zu Physio und Chiro genauso: Ja, wenn das Pferd nicht rund läuft, dann muss es natürlich behandelt werden. Da kann man nicht dran rütteln. Aber wenn es richtig gymnastiziert und locker geritten wird, bevor es tatsächlich gearbeitet wird, dann muss doch kein Pferd in regelmäßigen Abständen zur Physio? Also mit welchem Grund? Es ist doch quasi unter ständiger Beobachtung und man merkt doch, wenn es spannig ist, oder unleidlich oder einfach aua hat.


    Meine Meinung dazu: Viele, viele Freizeitreiter (bin ich auch, also blicke ich da nicht arrogant hinab), geben sich keine Mühe mehr mit der ordentlichen Ausbildung, der Gymnastizierung und dem angebrachten Trainingszustand und der eigenen Ausbildung, sondern gehen dann mal ausreiten, oder machen mal nen Lehrgang oder lassen die Woche über stehen, weil das Pferd bewegt sich im Offenstall ja genug und bewegen dann am Wochenende 2 Stunden. Klar tut dann hinterher alles weh! Und dann muss es natürlich regelmäßig behandelt werden. Ich kann nachvollziehen, dass nicht jeder die Zeit hat, ein Pferd täglich, regelmäßig oder wie auch immer zu arbeiten. Aber dann muss man sich um Alternativen kümmern, dann kann man sich die Kohle auch sparen.


    Und wenn ich hier lese, dass Trainig ein rotes Tuch ist, dann weiss ich auch nicht weiter. Nach über 20 Jahren Pferdehaltung, habe ich immer noch ganz regelmäßig Unterricht. Und zwar beim reiten, bei der Bodenarbeit oder in welchem Bereich ich mich weiterbilden will. Fütterung, Haltung, Hufe, Krankheiten, andere Reitweisen usw. Wenn vor mir jemand steht, der sagt er weiss und kann alles in seinem Bereich und braucht keine Hilfe von aussen oder will nichts lernen, dann ist mir das höchst suspekt und entspricht nicht meines Wissens- und Bildungsanspruch an mich selbst.


    AAAAAAAAber, jeder Jeck ist anders und wenn es demjenige reicht, nur einen Krümel des Möglichen zu kennen und zu erfahren und zu lernen, dann ist es für diese Perspn ja auch ok.

    Das Pferd meiner Freundin steht seit heute in der Klinik. Er hat eine doppelte Fissur im Fesselbein. Er wurde X mal geröntgt und bekommt jetzt MRT und Szintigraphie. Dann wird er operiert mit Schraube und 7 Tagen Klinik. Bezahlt alles die Versicherung. Alles weil er sich auf der Wiese vertreten hat. Ich sag gern hinterher mal was der Spaß gekostet hätte. Bei einer fünfstelligen Summe hätte mein Sparschwein nicht gereicht

    Valez ich bin durch und durch Reiter und muss auch sagen, dass ich nicht nachvollziehen kann ein so teures Tier zu halten, ohne es voll zu „nutzen“. Hört sich total doof an. Nur für spazieren und Bodenarbeit braucht man kein Pferd. Weißt du was ich meine!

    Aber jeder Jeck ist anders. Wenn es dich erfüllt, dann viel Erfolg für eure gemeinsame Zukunft! Und Unterricht und Lehrgänge kann man auch für Bodenarbeit machen

    Pferde kaufen ist nie sinnvoll, jeder der was anderes sagt, sagt nicht die Wahrheit. Es ist teuer und zeitaufwendig. Aber es macht auch verdammt glücklich! Und es erfüllt. Es ist aber auch eine Lebenseinstellung. Man muss das alles wollen.

    Wenn du das Pferd kennst und weißt was genau da auf dich zukommt, dann los! Gesundheitlich kann keiner in die Glaskugel schauen. Da kann von gar nichts bis alles viel passieren.

    Ich hab meine Pferde Op versichert. Muss jeder selbst entscheiden.

    Plan Geld für Training ein. Das fehlt noch in deiner Liste.

    Wenn die andere Person bekannt ist, dann ist es kein Problem. Bei Fremden bleibt er absolut nicht gern. Aber er ist auch nicht ignorant fremden Menschen gegenüber sondern freundlich und neugierig ohne nervig zu sein.