Das habe ich persönlich mittlerweile wieder sehr eingeschränkt und finde es rückblickend übertrieben oft und rausgeschmissenes Geld....
Gute Bodenarbeit und gutes Reiten hilft bei den meisten Problemen auch
Und wenn sich ein Pferd nach einer Sattelanprobe und Nachkontrolle nicht drastisch muskulär und figurtechnisch verändert, muss der Sattler meines Erachtens auch nicht mehr jedes Jahr kommen.
Also lieber Geld in guten Unterricht (egal ob Reiten oder Bodenarbeit) investieren 
Seh ich genauso. Wenn was hakt, dann den entsprechenden Dienstleister rufen, aber nicht grundsätzlich in festen Intervallen. Der Sattler kommt beim jungen Pferd öfter, als bei einem Pferd, welches im ordentlichen Trainingszustand ist und sich figurlich nicht verändert.
Und zu Physio und Chiro genauso: Ja, wenn das Pferd nicht rund läuft, dann muss es natürlich behandelt werden. Da kann man nicht dran rütteln. Aber wenn es richtig gymnastiziert und locker geritten wird, bevor es tatsächlich gearbeitet wird, dann muss doch kein Pferd in regelmäßigen Abständen zur Physio? Also mit welchem Grund? Es ist doch quasi unter ständiger Beobachtung und man merkt doch, wenn es spannig ist, oder unleidlich oder einfach aua hat.
Meine Meinung dazu: Viele, viele Freizeitreiter (bin ich auch, also blicke ich da nicht arrogant hinab), geben sich keine Mühe mehr mit der ordentlichen Ausbildung, der Gymnastizierung und dem angebrachten Trainingszustand und der eigenen Ausbildung, sondern gehen dann mal ausreiten, oder machen mal nen Lehrgang oder lassen die Woche über stehen, weil das Pferd bewegt sich im Offenstall ja genug und bewegen dann am Wochenende 2 Stunden. Klar tut dann hinterher alles weh! Und dann muss es natürlich regelmäßig behandelt werden. Ich kann nachvollziehen, dass nicht jeder die Zeit hat, ein Pferd täglich, regelmäßig oder wie auch immer zu arbeiten. Aber dann muss man sich um Alternativen kümmern, dann kann man sich die Kohle auch sparen.
Und wenn ich hier lese, dass Trainig ein rotes Tuch ist, dann weiss ich auch nicht weiter. Nach über 20 Jahren Pferdehaltung, habe ich immer noch ganz regelmäßig Unterricht. Und zwar beim reiten, bei der Bodenarbeit oder in welchem Bereich ich mich weiterbilden will. Fütterung, Haltung, Hufe, Krankheiten, andere Reitweisen usw. Wenn vor mir jemand steht, der sagt er weiss und kann alles in seinem Bereich und braucht keine Hilfe von aussen oder will nichts lernen, dann ist mir das höchst suspekt und entspricht nicht meines Wissens- und Bildungsanspruch an mich selbst.
AAAAAAAAber, jeder Jeck ist anders und wenn es demjenige reicht, nur einen Krümel des Möglichen zu kennen und zu erfahren und zu lernen, dann ist es für diese Perspn ja auch ok.