Beiträge von SpaceOddity

    Meine Hunde klauen alle, wenn sich die Gelegenheit bietet, ist ja auch sehr selbstbelohnend. Ich räum halt alles weg und sperre alle Türen zu, wenn die Xolos da nicht rein sollen.

    Sollte mir etwas essbares (also irgendwie essbar, auch Salat und roher Spinat fallen in diese Kategorie) berührt es selten den Küchenboden bevor es von einem Xolo verschlungen wird. Essen aus der Hand klauen hat hier glaub ich jeder einmal versucht, aber da ich sehr futterneidig bin war die authentische Antwort darauf für alle verständlich |)

    Und weil ich immer gefragt werde, ob ich drei nackte Hunde habe, weil die keinen Dreck machen - Ja, genau deshalb. Mein Junghund nach einem für ihn erfolgreichen Arbeitstag :lol:

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    Eexpa muss die Woche ja seinen Auslauf in der Arbeit mit Yorkie-Opa Gismo teilen und ist dezent grantig, weil er nun für 99% aller spontan auftauchenden Menschen Luft ist und um seine ihm seiner Meinung nach zustehenden Leckerlis, Bewunderungen und Fotos umfällt, weil man selbst als exotischer Nackthund halt einfach keine Chance gegen 1,8kg konzentrierte Niedlichkeit hat :lol:

    Er war dann am Nachmittag sogar so beleidigt, dass er es vorgezogen hat das Gewitter + Starkregen mit unglaublich beleidigtem Gesichtsausdruck in der Hundehütte im Auslauf zu überstehen statt nach drinnen zu gehen. Ich glaub, er ist das erste Mal froh wenn die Arbeitswoche vorbei ist :pfeif:

    Mal als Gedankenanstoß - In der Arbeit lass ich ab und an alle Mitarbeiter/Spaziergänger, die mit den Hunden arbeiten, eine kleine Beschreibung über den Hund erstellen. Wie sie ihn wahrnehmen, was er gut/schlecht macht und was sie so über ihn denken.

    Das ist alles der gleiche Hund:

    "Er baut schwer Bindung zu Menschen auf und ohne Futter geht bei ihm gar nichts, da tut er was er will. Spazierengehen ist an guten Tagen, wo er nicht die Leine schreddern will, ok, aber er pöbelt extrem bei anderen Hunden, aber nicht so dass man einen Maulkorb braucht. Nach den ersten Metern geht er aber recht brav an der Leine. Ich hole ihn nicht gern aus dem Auslauf, weil er dann so überdreht, vorallem wenn er nicht allein drin ist. Mit anderen Hunden ist er aber nett"

    "Seit der den Maulkorb brav trägt, ist spazieren gehen echt ok, er pöbelt auch weniger und fast nur mehr wenn man echt nicht ausweichen kann und die anderen Hundebesitzer Idioten sind. Aus dem Auslauf holen ist schrecklich und ohne Spielzeug unmöglich. Bei Futter muss man auch aufpassen, da ist er sehr grob. Ich finde nicht wirklich einen Draht zu ihm, aber er ist nicht mehr so ungut wie früher und man kann ihn jetzt wenigstens streicheln"

    "Er bellt immer so viel und Geschirr anziehen ist alleine nicht möglich und er muss auch immer ein Spielzeug herumtragen beim Gassi, sonst ist er nicht zum Aushalten und zieht wie ein Irrer. Bei Futter ist er ok, aber wenn man Spielzeug hat, muss man wirklich aufpassen, dann springt er einem ins Gesicht."

    "Beim Spazieren ist er total brav, pöbelt nicht, wenn man ihm sagt, dass er nicht soll und zieht nur am Anfang ein bissal an der Leine. Er spielt richtig schön, kann schön trennen und macht echt Spaß. Er fährt auch schnell wieder runter, wenn man ihm dabei hilft. Er braucht viel schwarz/weiß, dann ist er ein super Hund, der echt Spaß macht und ein tolles Sozialverhalten hat."

    "Ich geh sooo gern mit ihm spazieren, am Anfang freut er sich immer so und bellt, aber wenn wir dann ein Stück gehen ist er total brav und im Kaffeehaus schläft er mittlerweile sogar. Und er nimmt Leckerlis total vorsichtig, da muss man nie Angst haben, dass die Hand dazwischen ist. Nur beim Ball muss man aufpassen, den gibt er nicht mehr her und knurrt dann auch"

    "Also mir ist er ja zu wild, man kann ihn kaum halten, da macht Gassi gar keinen Spaß. Und das Gebelle die ganze Zeit, kaum taucht ein Hund auf. Schrecklich, aber er kann ja nix dafür"

    Keiner der Menschen ist komplett unfähig und der Hund hat auch keine multiplen Persönlichkeiten, oft ändert die eigene Wahrnehmung oder unbewusste Erwartungshaltung auch schon viel. Und das ist keine Kritik, das ist einfach so. Und ja, vielleicht wär der als teilweise anstrengend empfundene Hund X von User Y bei User Z ein superduper entspanntes Easy-Going Exemplar, während User I das Tier nach der ersten Stunde in den Fleischwolf schicken würde weil unaushaltbar.

    Nicht jeder kann mit jedem Hundetyp gleich gut, nicht jedem liegt jeder Charakter gleich gut und gerade als Anfänger kann man auch einfach nicht wissen, dass man lieber und besser mit dem arschigen Egobomber diskutiert als jeden Tag aufs Neue das sensible Blümchen aufzubauen. Aber ich finde es hilft sehr, wenn man sich auch überlegt, was man schon gemeinsam mit dem Hund geschafft hat - Er kann entspannt Bahn fahren? Oder bleibt problemlos alleine? Super!

    Und ja, nicht jeder Hund kann alles (gleich schnell oder überhaupt) lernen, aber jeder Hund hat tolle Seiten, auch wenn man sie manchmal suchen muss.

    Und es wird auch immer irgendwo einen Hund + Halter geben, der alles besser kann als der eigene Hund, aber es gibt auch genug Hunde, die nicht Mal die Hälfte können.

    Zwar keine Standbilder, aber ich find es immer wieder faszinierend, wie unterschiedlich Hunde in der Größe variieren können.

    Der Xolo ist immer der gleiche und zwischen den Bildern auch nicht gewachsen und wiegt ca. 25kg, der IWH vermutlich um die 60kg und der Yorkie 1,8kg.

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    Ist das nicht arg, was man alles aus einer vermutlich dem heutigen Wolf doch recht ähnlichem "Urhund" alles mehr oder weniger gezielt selektieren konnte?

    Ich lass einfach ein Bild da weil niedlich. Und weil ich meinen Hund toll finde, den kann man auch mit 1,8kg tauben und fast blindem Yorkie-Opa unbedenklich zusammen lassen und er ist einfach nur unglaublich vorsichtig. Nur Gruppenbilder sind wohl zu peinlich :lol:

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    Also dass es im Inlandstierschutz weniger vernachlässigte, kranke, halb verhungerte oder halbtote Tiere gibt find ich eine recht zynische Aussage. Man sieht oft vielleicht nicht so viele Bilder, weil laufende Verfahren dahinter stehen und die Tiere sind halt eher hinter verschlossenen Türen zu finden als auf der Straße, aber ja, sie sind da. Meine Handygalerie ist voll mit Bildern.

    Ich bin auch kritisch, was Auslandstierschutz angeht, viele Vereine bestehen leider aus viel Idealismus, Herz und gutem Willen aber wenig Fachwissen und Kompetenz, aber jeder der den Straßenhundbestand durch Wegnahme der Futterquellen und Kastrationen eindämmen will lade ich herzlich zu einem Praktikum bei mir in der Babykatzensaison ein.

    Wir haben eine Kastrationspflicht für Freigänger, einen Haufen Vereine, die kastrieren und trotzdem gibt es zig Babykatzen. Die völlig unterernährt, verwurmt und verfloht trotz aller Bemühungen sterben. Viele an Parvo, manche sind einfach zu "kaputt" zum Leben und sterben einfach "so". Und ja, das ist natürlich Natur und nur die Harten kommen in den Garten, trotzdem sind wir alle nur Menschen und jeder atmet auf wenn in der Früh der erlösende "Alle Katzen leben" Satz im Firmenchat aufscheint. Auch wenn die Welt wirklich keine Babykatzen mehr braucht.

    Interessant.

    Darf ich mal fragen, woran du fest machst, dass dein Hund schon recht erwachsen ist?

    Ich habe hier nämlich auch so ein Exemplar, wo ich mich frage, ob er die Junghundzeit einfach übersprungen hat.

    Er benimmt sich so abgebrüht, als wäre er schon 4-5 Jahre alt. Spielt kaum noch, hat so gut wie nie Junghundgekasper, ist cool mit läufigen Damen und mit allen Rüden, solange die auch cool sind. Die Quote an Gehorsam ist nahezu fast jeden Tag im oberen 90er Bereich (es sei denn, ein Jagdobjekt ploppt auf). Ich finde das einerseits toll, weil er so zuverlässig ist, andererseits ist das doch aber auch irgendwie seltsam. Also ich habe nicht damit gerechnet, muss ich gestehen. Zumal sein Bruder auch voll der Kasper ist, es liegt also nicht zwangsweise an Rasse oder Wurf.

    Es ist einfach sein Auftreten und er wird von anderen Hunden in der Regel auch als erwachsener Rüde gelesen. Er hatte mal eine "Prügelphase", da war er so richtig Teenager und ist mit geschwellter Brust und mehr Ego als Verstand auf der Suche nach Ärger durch die Welt gestiefelt und war so eine richtige Grätzn.

    Jetzt kann er einfach seinen Standpunkt klar machen, notfalls drauf bestehen oder aber auch Konflikte beseitigen, aber muss nicht mehr Teil jeder Wirtshausschlägerei sein

    Eexpa ist 1, 5 Jahre alt und ein Xoloitzcuintle.

    Er ist grundsätzlich ein sehr selbstbewusster, doch schon recht erwachsener Rüde und ich find ihn toll, andere würden ihn vermutlich aber eher schrecklich finden :pfeif:

    Er hat ein tolles Sozialverhalten und kann super sauber kommunizieren und hilft mir sehr in meiner Arbeit - Hundewiesenhund ist er aber keiner.

    An der Leine läuft er ausreichend gut für mich, im Alltag ist er tatsächlich meist leinenlos, in der Arbeit auch zu 90%, da muss ich ihn nur ins Auto heben wenn wir früher heimgehen :headbash:

    Sein jagdliches Interesse ist da, lässt sich aber gut steuern, da ist das Hauptproblem momentan eher die Gruppendynamik wenn ich mit allen drei zusammen unterwegs bin - Das wird aber sicher bald wieder angenehmer.

    Unser gemeinsames Hobby macht er toll, da ist er echt ein Traum und macht viel Spaß.