Ich denke, ab einer gewissen Anzahl Hunde (mit einem Vollzeitjob) muss dann halt wirklich jede Art von freier Zeit den Hunden gewidmet werden - Was ja auch kein Problem ist, wenn man damit zufrieden ist. Mein dritter Hund war ungeplant und unvernünftig, damals konnte ich aber noch nicht ahnen, wie sich meine berufliche Situation verändert - Jetzt müssen/mussten halt meine anderen Hobbies sehr darunter leiden, dass es noch Hund Nr. 3 gibt, der auch Zeit braucht. Mehr Hunden könnte ich aber tatsächlich nicht dauerhaft gerecht werden, selbst wenn sich meine Arbeitszeit wieder reduziert.
Mit meinen Hunden kann ich nun auch gut gemeinsam Gassi gehen und ich habe einen großen Garten, zwei betreiben auch den gleichen Sport und sie brauchen recht wenig Pflege (Ich wasche und trockne alle 3 in 5 Minuten und "muss" das auch nicht regelmäßig machen) und sie haben trotz Altersunterschied auch noch den ziemlich gleichen Bewegungsdrang, was die Sache nun doch vereinfacht. Dauerhaft möchte ich aber keine drei Hunde mehr haben.
Ich habe auch nicht das Glück, dass ich nach Dienstschluss immer frei habe - Mit Pech komme ich nach Hause, trink meinen Tee, will was mit den Hunden machen und dann läutet das Telefon und ich muss wieder in die Arbeit und die Hunde haben "Pech" gehabt, denn wenn ich zurück komme ist es zu dunkel für eine Waldrunde mit Freilauf. Jegliche Art von Hundesport, bei der es eine fixe Anwesenheit an Tag X um Zeit Y erforderlich ist, ist bei meiner Jobsituation für einen Hund schwierig, bei 3 utopisch - Gottseidank hab ich aber bewusst keine "Fachidioten", die das nicht "brauchen".
Ich mag meine Hunde sehr, sie sind sicher eines meiner liebsten "Hobbies" und ich verbringe gern viel Zeit mit ihnen, aber ich habe auch Interessen ohne Hundebeteiligung, weswegen 3 Hunde die absolute Obergrenze ist.
Und klar, manche Sachen sind einfacher, wenn man keinen Einzelhund hat - Ein Welpe schaut sich viel ab, die Hunde beschäftigen sich im Idealfall miteinander, man ist nicht drauf angewiesen, dass man regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden hat, alleine bleiben ist nicht so schlimm, weil ja noch ein oder mehrere Sozialpartner da sind - Trotzdem ersetzt das nicht die Interaktion mit der Bezugsperson.