Ich glaube, dass in dieser Einteilung der Hunderassen als Urhunde vor allem die Arroganz der Europäer steckte. Sie hielten ihre Hunde für hoch entwickelt, und die Hunde anders lebender Menschen für primitiv – genau wie die Menschen selber.
Tatsächlich ist keine heute lebende Rasse besonders alt. Rassenhunde unserer Vorstellung, die dauerhaft genetisch isoliert von anderen Hunden gezüchtet werden, sind eine relativ neue Entwicklung. Die Vorfahren einer jakutische Laika, eines sogenannten Pariahundes oder welche Rasse auch immer sind genauso lange HUNDE, wie mein Papillon auch. Sie haben sich aber an andere Lebensbedingungen angepasst. Aber nicht vor 15.000 Jahren sondern vielleicht in den letzte 200 oder vielleicht auch 500. was davor war, liegt fast immer im Dunkeln.
Beste Grüße von Frauke
Naja, Canaan Dog, Pharaonenhund, Xolos und PSPPs sind die "FCI-Urhunde" und davon ist keiner eine europäosche Rasse.
Die ersten Beschreibungen von Xolos gab es vor über 3000 Jahren, der Peruaner ist ein bissal jünger und bei den anderen beiden Rassen kenn ich mich zu wenig aus, aber "neu" ist da höchstens die FCI-Anererkennung, den Typ Hund gibt es schon sehr lange.
