Beiträge von JediRitter

    ich hab noch ne Frage zu dem 20/40: wenn jetzt im Haushalt 3 Erwachsene leben, reicht es dann wenn einer den Nachweis macht, oder muss jeder den machen der mit dem Hund auch nur 1x im Jahr vlt. Gassi geht?

    und wie sieht das denn mit Minderjährigen aus? Dürfen die dann gar nicht mit dem Hund spazieren?

    ah doch, grad fällt mir was ein, wo ein TA gemeldet hat. Da wollte ein Besitzer von ihm, dass er die Ohren von seinem Hund kupiert. Der TA hat die Daten aufgenommen, Termin für in 3 Wochen vereinbart und dann als der Mensch weg war, anonym gemeldet und Anzeige erstattet. Wie es weiterging wusste ich aber nicht.

    Haben wir doch, jedes Land ein eigenes. Das ist allerhöchstens Ländersache, da kann es gar keine bundeseinheitliche Regelung geben.
    (Eigentlich ist das Meldesystem für Hunde sogar Sache der Kommunen, die Ländergesetze kamen erst später dazu.)


    Genau sowas sollte in Thüringen eingeführt werden (ich glaube, in irgendeiner Durchführungsverordnung stand es 2011 sogar drin) und viele TÄ haben klar gesagt: machen wir nicht, ist nicht unsere Aufgabe und wir wollen auch nicht, dass es unsere Aufgabe wird.

    TÄ sind nämlich keine Verwaltungsbeamten und erst recht keine Ordnungsbeamten. Außerdem ist die Vermischung von medizinischen und behördlichen Aufgaben richtig blöd, denn das Risiko ist viel zu groß, dass Leute mit nervösen Hunden (die vermutlich sowieso schon dreimal mehr überlegen, ob der TA-Stress größer ist das das gesundheitliche Problem) noch seltener oder gar nicht zum TA gehen.

    Das Gefühl hab ich eigentlich gar nicht, niemand hier macht sich darüber Gedanken, weil wirklich melden tut kein TA, zumindest hab ich das noch nie gehört. Ich glaub das ist auch eher nur auf dem Papier so und die meisten TA auch meistens keinen Grund zu melden . Die richtig krassen die auf Hundekämpfe aus sind und so bringen ihre Tiere ja ohnehin nicht zum TA. Diejenigen die Welpen verplündern machen das ja auch selbst... Die melden die Tiere auch nicht an. Also bringt weder der Hundeführerschein noch sonst was etwas gegen diesen menschlichen Abschaum.

    Aber Oamt haben wir hier nicht so wirklich, ach bei uns ist das alles n bisschen anders und nicht mit Deutschland zu vergleichen bzw. ich tu mich da schwer. Ich hab ja auch so einen Terroristen hier und hatte gar keine Probleme mit den TA wegen melden o so. Mir haben halt 3 gesagt "nö ohne zu sedieren fassen wir den Hund nicht an" und dann hab ich gewechselt und bin beim jetzigen gelandet der Jedi sehr gut kennt und wo alles passt und der echt viel mit ihm machen kann ohne Probleme. War jetzt für mich kein Grund nicht zum TA zu gehen, man kann ja sprechen und den TA sagen "das und das ist, 12 Jahre misshandelt, blablablabl" und dann wird einem kein TA irgendeinen Strick draus drehen.

    Faro kannte es nicht, in einem Familienverbund zu leben und heute habe ich den Eindruck, er genießt das Leben , er liebt uns so, wie es noch kein anderer Hund getan hat. Wenn wir mit ihm schmusen, würde er, wenn es ginge, in uns hineinkriechen. Unglaublich, so etwas habe ich noch bei keinem anderen Hund erlebt.

    bei meinen bisherigen TS-Hunderfahrungen trifft dieser Satz auf alle unsere Tierschutzhunde zu, die misshandelt oder eben auch "nur versorgt" wurden. Besonders Robby war da ganz extrem, der ist den ganzen Tag einem auf die Pelle gerückt "bitte liebe mich, bitte streichel mich, bitte liebe mich." das war unglaublich süß.

    gut, dann versteh ich bei diesem Kuselmuselsystem überall irgendwie anders usw. ja gar nicht, wieso alle nach Sachkundenachweis und Hundeführerschein usw. krählen. Sollen sie gescheiter ein ordentliches Anmeldesystem machen, wo der Hund dabei sein muss und vorgestellt wird o. alternativ Chipablese vom TA (die verpflichtet sind gefährliche Hunde zu melden. Die tun das bei uns aber nur bei Besitzern wo offensichtlich ist, dass die nicht ordentlich gucken, soll heißen Chicos Besitzer = konnten den Hund rein körperlich nicht händeln = wäre gemeldet worden ich hingegen Hund mit MK und doppelt gesichert = ordentliche, verantwortungsvolle Führung = wird nicht gemeldet). Das wäre meiner Meinung nach viel gescheiter. Bei uns gibts übrigens 20.000€ aufwärts Strafe wenn der Hund nicht angemeldet ist und mal was passiert oder man kontrolliert wird. Ebenso wenn der Hund nicht versichert ist. Verischerungssumme egal, ich hab Jedi auf 1 Mio versichert.

    Der Hund muß hier beim Steueramt angemeldet werden; Papiere oder Unterlagen muß man nicht haben, nur Angaben über Rasse, Alter und Herkunft des Hundes machen.
    Die 40/20er Hunde müssen beim Ordnungsamt gemeldet werden, dazu benötigt man den Nachweis einer Haftpflichtversicherung für den Hund.
    Ersthundehalter eines 40/20er Hundes müssen ausserdem einen Sachkundenachweis erbringen.

    der Hund muss also weder beim melden dabei sein, noch ist chippen Pflicht?

    könntet ihr mich mal bitte kurz aufklären wie das in DE läuft mit dem Hund anmelden?

    Hier in Italien hätte ich eigentlich MIT Jedi zum Veterinäramtsarzt gehen müssen um dort den Chip auslesen zu lassen. Ich bin dann ohne Jedi vorbei, hab erklärt er ist extrem ängstlich und noch nicht lange bei mir, misshandelt worden und ein schwieriger Hund, allerdings gechippt UND tätoowiert im Ohr. Ich hab die originalen Unterlagen (Papiere, Stammbaum und EU-Pass inklusive Impfungen) abgegeben und nett bitte bitte gesagt. Es wurde zugestimmt mit der schriftlichen Auflage, dass es mein eigener TA machen muss und dann ans Amt schicken muss innerhalb 90 Tagen. Hab ich dann auch so erledigen lassen und per Brief die Bestätigung erhalten. Allerdings ist Jedi nicht als Bovaro dalle fiandre angemeldet sondern als Schnauzer weil Bouviers in der Datenbank gar nicht existiert haben. Da fängt es für mich ja schon an mit der Schlamperei...

    Aber gut, bei uns exestieren ja auch keine Rasselisten. Jegliche Bissverletzung ist meldepflichtig, auch beim eigenen Hund und nach jeder Bissverletzung, egal ob harmlos oder nicht, muss man mit dem Hund bzw. der HH mit dem Hund der es verursacht hat, beim Vetamt vorbei wo überprüft wird ob der Hund gefährlich ist. Kostet ne ganze Stange Geld übrigens. Wenn man dann da mit seinem Dackel oder Chi ankommt gucken die nur "aha das wäre der gefährliche Hund", kassieren die Kohle ein und tschüss. Bei nem größeren Hund wüsste ich nicht wie es bei uns gehandhabt wird. Aber gut, bei uns können ja auh Hunde eingezogen werden, nur weil sie zu viel bellen und sich die Nachbarn beschweren.. daher ist man glaub ich hier nicht so zimperlich...

    Also ich bin bei diesem Beitrag jetzt einfach davon ausgegangen, dass den Besitzern nicht bewusst ist, dass da jemand solche Angst vor ihrem Hund hat und dass da noch kein klärendes, ruhiges Gespräch (nicht zwischen Tür und Angel und mit dem Hund dazwischen) stattgefunden hat. Wenn die Nachbarn das also wirklich nicht merken mit der Angst, ist das zwar kacke, aber viele Leute sind einfach so und merken nicht unbedingt wie es anderen geht, oder sind in dem Moment einfach auf den Hund konzentriert und nicht auf die Gefühle von anderen Menschen. Das soll ihr blödes Verhalten nicht entschuldigen, auf keinen Fall. Aber nur weil andere Menschen sich blöd verhalten, müssen wir es ja nicht tun. Ich persönlich finde schon, dass immer zuerst ein Gespräch da sein sollte, BEVOR man sich an öffentliche Ämter wandt. Aber eben ein Gespräch, nicht zwei, nicht drei und auch nicht fünf. Und je nach der Reaktion vom Gegenüber würde ich auch klar stellen, dass es da Konsequenzen gibt ansonsten. Wenn das Gegenüber blöd ist und der Nachbar da nichts von wissen will, würde ich auch Vermieter und OA informieren.

    Angst haben ist okay, und in diesem Fall in den Situationen wo der Hund stellt mit Sicherheit auch absolut gerechtfertigt. Ich habe aber auch geschrieben, dass das subjektiv ist und Angst IMMER respektiert werden muss. Trotzdem haben auch die HH ein Recht darauf, zuerst informiert zu werden, bevor man sich direkt ans OA wendet. Denn sprechenden Menschen kann geholfen werden. Aber tut mir leid "ein Hund fokussiert mich wenn ich auf dem Balkon bin" - sorry, das finde ich persönlich überdramatisiert, ja.Vielleicht bin ich momentan auch einfach nur empfindlich, ich habe zumindest das Gefühl, dass nach den letzten Beißvorfällen plötzlich die Leute aus dem Boden sprießen die Angst haben und vorhaben eine Behörde einzuschalten, anstelle mal mit den Betreffenden zu sprechen. Das stört mich. Man kann doch wohl gemeinsam sprechen? Wenn der andere sich dann nichts von annimmt, kann man immer noch zum OA. aber bevor ich sowas überlege, geh ich doch mal zum Nachbar und spreche über die Probleme.

    Ich hab eine Nachbarin die panische Angst vor Hunden hat, also wirklich panische. Kein Maulkorb, keine Leine, nichts kann sie beruhigen. Sie hat mir das freundlich gesagt und seitdem achte ich wirklich penibel darauf, dieser Frau nicht näher als 500 Meter zu kommen. Und wenn ich dann eben Jedi nehmen und umdrehen muss. Ich kann doch Rücksicht nehmen? Hätte sie es mir aber nicht gesagt, hätte ich Jedi einfach kurz genommen und wäre dran vorbei. Hätte sie nicht mit mir gesprochen, hätte Jedi sie vlt. mal angebellt, sie wäre zum OA und dann wärs das gewesen mit guter Nachbarschaft. So mein Standtpunkt.

    Wie gesagt, ich wünsche euch alles Gute und dass ihr das gut regeln könnt und einsichtige Nachbarn haben, die Einsicht haben und in Zukunft Rücksicht nehmen und ihren Hund ordentlich sichern, und dass du nicht mehr Angst haben musst.

    Das ist so, ja. Unsere können ja auch nichts nehmen wenn sie "drüber" sind.
    Aber steter Tropfen höhlt den Stein... und schnödes TroFu, pffffffft!
    Hey FROLIC sag' ich, FROLIC :D :lol:
    Oder Lachs oder gebratener Speck oder Kebab...

    du musst ja fast schon n Werbedeal mit Frolic gemacht haben, jawohl :klugscheisser: Mittlerweile bestimmt schon steinreich, so ganz klamm und heimlich. :lachtot:

    ich habe selbst einen Hund der absolut angstagressiv war und über 1 Jahr gebraucht hat um ruhig und problemlos an jeglicher Sorte und Art von Menschen vorbeizugehen (und ich sag euch, Hunde sind rassistischer und intolleranter als wir Menschen, sie machen nur keinen Unterschied in Hautfarben sondern eher so "läuft vorn übergebeugt" "hat einen Regenschirm" "guckt doof" usw. usw.) ohne zu bellen oder zu knurren. Herr Hund wird nie nie nie everbodys Darling werden, muss er auch nicht. Ich persönlcih würde mir 1 freundliches Gespräch wünschen, BEVOR der Gang zum OA oder Vetamt oder ähnliches gemacht wird. So viel Chance und Fairnisse sollte drin sein. Denn ganz ehrlich, Ja du hast Angst. Aber NEIN, ich lese da noch keine tickende Zeitbombe und einen Hund der jetzt sooooofort den Behörden gemeldet werden muss, weil er sonst womöglich seine Besitzer oder jemand anderen Totbeißt. Auch dass der Hund dich auf dem Balkon fokussiert oder fixiert finde ich reichtlich überdramatisiert. Aber jeder hat vor anderen Dingen Angst und das MÜSSEN wir anderen akzeptieren und darauf auch Rücksicht nehmen. Es ist nicht zu viel verlangt einen Hund anzuleinen. Und wenn es ein Chiauaua und der allerliebste Hund der Welt wäre. Wenn du oder irgendemand Angst hat, muss der HH reagieren und Rücksicht nehmen. Und zwar ohne Diskussion ob das Sinn macht oder nicht, ob der Hund jetzt lieb, nett , böse oder sonst was ist. DU hast Angst. Das muss respektiert werden.

    Ich wünsche alles Gute. Es wäre sehr nett, wenn du kurz Bescheid geben könntest, wie sich alles entwickelt hat :)