Ich würde mir sicher nie anmaßen jemanden dafür zu verurteilen, der aus der Not heraus auch zu negativen Maßnahmen greift. Wenn er positiven den Vorzug gibt und sie einsetzt, wo möglich. Ich finde es wunderbar, dass Jedi bei dir ist und wie ihr miteinander lebt! Wunderbar für euch beide und für mich, die durchs DF daran teilhaben kann. 
Aber
es gibt doch Trainerinnen die genau das tun und bei denen eine Menge Hunde so lernen können.
Ich sag nicht jede*r kann das, mit jedem Hund. Ich sag nicht, jede negative Maßnahme ist gleich so schlimm, dass es gar besser wäre, der Hund stürbe vorher.
Aber generell zu sagen, dass es nicht geht, ist einfach nicht zutreffend. 
ich habe nichts anderes geschrieben und gemeint als du- ka warum du das jetzt so hervorhebst. ??
Oh und weil du mich u Jedi so hervorhebst: ich habe Jedi nicht gemaßregelt, weil ich mit maßregeln arbeiten (also negativ in deinen Augen) so toll finde, oder weil es der einfachere Weg war, sondern weil dieser Hund 4 lange Monate so unter Strom stand, dass positiv nichts, aber auch gar nichts beim Thema Menschenbegegnungen auf 800, Meter Distanz angekommen ist. Kein zb, kein schön füttern, nix - der hat nichtmal mehr wahr genommen, dass da überhaupt iwas ist außer Menschen die er schädigen muss, bevor sie ihm weh tun. Er war so in einem Tunnel aus Panik gefangen, dass nichts durchdrang. Also wurde er 1x gemaßregelt durch einen Pieks meiner Finger in die Schulter und in dem Moment wo er da war wurden Kekse reingestopft. Danach ging zb, beobachten, Bögen laufen, usw. Wir haben also in diesem Fall bewusst in Absprache sehr kompetenter, erfahrener Trainer abgewogen was ist schädlicher für den Hund "noch 3 Monate oder länger Stress und positives arbeiten" oder eben "1x sauber abbrechen und dafür Ruhe reinkriegen". In unserem Alltag sind wir immer mit Menschen konftrontiert, da kann ich noch jeden Tag in die Pampa fahren zum Gassi (was ich ja die ersten 9 Monate gemacht habe), aber auf dem Parkplatz zuhause oder auf Arbeit gab es nun mal Menschen, egal wie sehr wir das vermeiden wollten.
Wäre es unter diesen Umständen besser gewesen, Jedi noch Monaten weiterem Stress auszusetzen nur um ja immer positiv zu arbeiten? Oder hätte ich noch 3 Trainer austesten sollen? in eine einsame Hütte wo keine Menschen langkommen ziehen? Jedi abgeben? Einschläfern?
Nein tut mir leid, so sehr ich positives arbeiten befürworte und toll finde und mich über jeden Hund freue wo das Training damit wunderbar klappt, manchmal ist ein sauberer, schmerzfreier (!!!!!!), artgerechter Abbruch sinnvoller. Nur weil wir Menschen das nicht mögen, dürfen wir die Gesundheit (Stress macht krank) nicht außen vor lassen und müssen zum Wohle des Hundes entscheiden.