wow, außer der Fellfarbe sieht deiner wirklich aus wie meiner :o
Er ist als Welpe zu einer Familie mit einem Gehbehinderten Kind gekommen. Allerdings war die Familie damit überfordert und haben ihn eine "Tierpension" abgeschoben. Dort saß er über ein Jahr in einem umgebauten Schweinestall/Bretterverschlag. Zuwendung gab es nicht, nur einmal am Tag Futter und Wasser. Er hatte einen kleinen Auslauf, wo er sein Geschäft verrichten konnte und einmal am Tag wurde er auf die Große Wiese gelassen. Das war es. Die Pension Inhaberin war völlig überfordert mit ihm, da er sehr agil ist und nicht erzogen war.
Er tat uns so leid und deshalb haben wir ihn einfach mitgenommen. Als er bei uns war, stellte sich raus, dass er nicht gut behandelt worden ist. Er war sehr ängstlich, nahm reiß aus vor Leine, Zeitungen, Stöcke usw. Eine Ruckartige Bewegung von uns mit Hand oder Fuß -er schrie und rannte in die nächste Ecke. Meinem Freund und Schwiegervater gegenüber war er aber sehr aufgeschlossen. Mir hingegen nicht. Es hat lange gedauert, bis er wirklich Vertrauen zu mir hatte.
Mittlerweile ist er die Ruhe selbst. Herrchen ist für die Fresse zuständig und mit Frauchen kann man ganz toll kuscheln und Spaß haben 
Er ist Selbstbewust geworden, hat einen ausgeprägten Beschützerinstikt für seine Familie, Haus und Hof (was bei Labbi's ja nicht so der Fall ist), er ist Wasserscheu ( Pfoten und Kopf gehen Baden, alles andere bleibt trocken. Aber er entdeckt immer mehr den kleinen Bach für sich
),
seeehr dickköpfig, verschmust und apportiert Leidenschaftlich gerne. Und manchmal meint er, er wäre King Käs und die Welt gehöre ihm 
Ach ja genau. Am 1ten Mai ist er seit genau 3 Jahren bei uns