Beiträge von Elbenwald

    Ich habe jetzt ein paar Tage über dieses Thema nachgedacht, nachdem mich Dogs-with-Soul gefragt hat, ob ich es gelesen habe. Um eine wirklich passende Antwort zu haben, brauchte ich aber eine Weile.

    Ich liebe alle meine Hunde, selbst ein Leben ohne Joey (den wir erst eine Woche haben), kann ich mir absolut nicht mehr vorstellen. Aber ich liebe jeden anders. Donald ist mein erster 100 % eigener Hund, er hat mich in den letzten 12 Jahren so unglaublich viel gelehrt. Über Hunde. Über ihn. Und über das Leben. Ohne ihn wäre ich nicht, wer ich heute bin. Aber ich muss zugeben, Abbie ist mein "once in a lifetime dog". Abbie und ich sind eine Einheit, es gibt wirklich nichts was zwischen uns steht. Nichts an ihr nervt mich in dem Sinn, dass ich es unbedingt ändern möchte. Sie und ich, das ist pure Liebe ohne jede Wolke.

    Lange Rede, kurzer Sinn. Ja, ich würde einen Hund abgeben, wenn ich ihn wirklich nicht lieben oder gar nicht mal mögen würde. Einfach weil ich weder dem Hund, noch mir ein Leben zumuten möchte, in dem wir unser jeweiliges Potenzial nicht voll ausschöpfen können.

    Und Loslassen ist eine Geste, die eben beweist, dass man dem Geschöpf, dem man ein neues Leben ermöglicht, nur das Beste wünscht.

    Donald trägt an Tagen, an denen wacklig auf den Beinen ist (er ist alt und krank) das Sommergeschirr von K9. Er lässt sich damit leider einfach besser stützen, als mit seinem top sitzenden AnnyX. :verzweifelt:

    Und ja, ich habe jedes Mal beim Anziehen Bauchschmerzen. Die Dinger SIND Mist. Ausnahmslos! Ich würde dir, Semmi, wirklich raten, im Sinne der Hundegesundheit, diese Geschirre nicht weiterzuverwenden. Ich werde kein Norweger mehr kaufen, egal von welchem Hersteller. Mein Sommergeschirr stammt noch aus der Zeit, in der K9 total "hipp" war und kaum einer es besser wusste. Es ist also schon 10 Jahre alt.

    Ganz ehrlich? Mir fällt in solchen Momenten leider auch selten eine schlagfertige Antwort ein. :ka:

    Aber ich werde sehr deutlich und verlange Abstand. Wenn mir jemand so nah kommt, dass diese Person theoretisch meinen Hund (den du in deinem Fall ja eng bei dir hattest) anfassen könnte, ist meine Individualdistanz deutlich unterschritten. Und das teile ich lautstark mit! Niemand muss sich so etwas gefallen lassen, besonders nicht, wenn man sich eventuell bedroht fühlt.