Beiträge von Enterprise

    OMG. Ich kann das gar nicht fassen und kann nur versuchen zu sagen, wie leid mir das für euch tut. Dass es nun so schnell geht und woher sowas quasi aus dem Nichts kommt - furchtbar.

    Run free, Tamy! Und grüß unseren alten Kumpel Amigo, wenn du ihn am anderen Ende der Regenbogenbrücke triffst... :( :

    Und ihr fühlt euch bitte virtuell und unbekannterweise gedrückt und getröstet - wir sind in Gedanken bei euch.

    Hallo ihr Lieben,

    seit einigen Wochen barfen wir unser Hundekind, das bald fünf Monate wird.

    Bislang füttern wir morgens gewolfte Hühnerhälse oder Entenkarkasse. Da es in dem BARF-Laden, wo wir einkaufen, beim letzten Mal keine gewolften Knochen gab, hab ich einfach mal Brustbein mitgenommen.

    Ich frage mich nun, ob wir das jetzt schon geben können? Oder ist der Hund dafür noch zu klein? Und wenn ja, wie portioniere ich das (und wie lang frisst der Hund dadran, weil wir das morgens alles ein wenig "timen" müssen)?

    Oh, wie ich diese Schwarzweiß Bilder liebe.....
    Einen Hund (oder auch ein Kind!) nicht täglich 10 Stunden in Fremdbetreuung geben zu wollen, ist irgendwie nicht das gleiche wie das Kind im Haus fest zu binden / den Hund 24/7 in unmittelbarer Nähe zu haben.

    Genau. Um Schwarzweiß ging es (mir) auch gar nicht. Sondern um die Tatsache, dass die Argumente, die man in solchen Debatten austauscht, sich doch sehr ähneln.

    Ich bleibe dabei: Es geht hier um Lebensmodelle. Und die können grundverschieden sein. Daher habe ich mir angewöhnt das jeweils Andere zu akzeptieren und mein Ding zu machen. Es gibt halt nicht das allein Seligmachende.

    Und noch ein PS und halb OT: Ich finde schon, dass man das vergleichen kann. Wir gehören nun mal zu denjenigen, die nur ein Kind und nur einen Hund haben. Ich fände es in beiden Fällen "nicht artgerecht", Kind und Hund ständig daheim zu haben. Das Kind sollte von früh an soziale Kontakte mit Gleichaltrigen erlernen - und das gleiche möchte ich für mein Hundekind. Wir leben in einer Großstadt, da finde ich die Hundekontakte über Hundeschule und Hundebetreuung schon wichtig.

    Ich finde den Plan mit der Fremdbetreuung absolut realistisch und machbar - auch mit Welpe. Für den Welpen wird das einfach ganz normal werden. Die ersten Male in der Betreuung sind vielleicht super aufregend, aber nach ein paar Wochen wird das ganz normal sein. Da kommt dann auch ein Welpe, trotz der anderen Hunde, gut zur Ruhe. Einfach weil es ganz normal werden wird, dass da noch andere Hunde sind.

    Man muss halt einfach genau hinschauen, ob es passt. Für uns passt es wunderbar, wie auch schon weiter oben geschrieben und daher als Bestärkung gemeint.

    Bestes Beispiel heute morgen: Ich bringe Hundekind zur Betreuung, im gleichen Moment kommt sein "Kumpel", ein Flat Coated REtriever, an. Die beiden haben sofort miteinander gespielt - das hat mich schon stark an das Bringen in die Kinderbetreuung erinnert ;-)

    Schon witzig, dass es bei Kindern das normalste der Welt ist sie in Fremdbetreuung zu geben, aber bei Hunden wird so ein Theater drum gemacht.

    Beim Thema Kinderbetreuung - vor allem wenn man früh damit anfängt - habe ich genau dieselben Diskussionen erlebt. Ich denke mir, leben und leben lassen. Jede/r hat da sein Modell, was für ihn/sie und Hund (bzw. Kind) gut ist.

    Hallo du Liebe,

    fühl dich virtuell in den Arm genommen, ich hoffe, du findest etwas Schlaf und kannst für die nächste seelische Aufgabe morgen Kraft tanken!

    Weiterhin viele positive Gedanken über die Drähte des DF, für Tamy, für dich und deinen Mann!

    Auf dass alles gut ausgehen möge für euch!

    Ja, so ist es. Dann habe ich noch ein Pferd (Reitbeteiligung), das 3x in der Woche bewegt werden will, ins Kino (oder anderes) gehen kann man auch noch man muss es vielleicht 2-3 Tage vorher abklären, Einkauf/Haushalt wird am Wochenende gemacht und Sport liegt auch noch drin zwischendurch. Mit Management geht vieles ;)

    Drauf stehen vielleicht nicht, aber wie sagte noch der unvergleichliche Stepanovic "Lebbe gehd weider" :bindafür:

    Mit Kind, Mann, Sport, Ehrenamt, Freizeitaktivitäten (eigene und die des Kindes), Freunden etc. Und tatsächlich auch ein Vollzeit-Job. Wobei ich damit weitgehend im Home Office und damit im Hunde-Luxus arbeite.

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    Dafür kümmere ich mich weitgehend allein um das Hundekind.

    Wobei ich einem Argument zustimme: Private Hundebetreuungsangebote sind in der Tat gut und schön, aber Kind und Hund würde ich immer im Zweifel Profis anvertrauen - also nicht, weil die toller sind, sondern weil man für den Ernstfall sonst niemand hat, der aufpasst. Sprich es ist hilfreich, sich von Anfang an ein Netzwerk aus Freunden und Profis aufzubauen - so ist man für den Fall der Fälle gut gerüstet.

    Dass ihr sogar schon geklärt habt, dass der Hund 1-2 Tage mit ins Büro darf, wenn er stubenrein ist, hatte ich überlesen, sorry für das doppelte Fragen ;-)

    Umso mehr ein "macht es" auch von mir. Ich bin auch jemand, der jede Situation zig mal durchspielt, Listen schreibt, etc. Wir haben uns viele Gedanken gemacht, bevor Hundekind eingezogen ist - manche Dinge laufen anders, manche einfacher, manches hat man nicht vorhersehen können.

    Meine Grunderfahrung aber ist: Viele Menschen sind sehr viel zugänglicher bei Hunden als man vorher denkt. Wo ich freundlich vorher gefragt habe, ob der Hund mitkann, durfte er mit.

    ABer eines ist auch richtig: Mit Berufstätigkeit nimmt Hund schon viel Zeit in Anspruch. Dessen muss man sich vorher ebenfalls bewusst sein.

    Zunäcsht einmal finde ich es immer toll, wenn man vorher sich viele Gedanken macht und vor allem Worst Case-Szenarien durchspielt. Das muss ja jetzt nicht direkt die Scheidung sein ;-)

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wäre der Hund regelmäßig ca. einen halben Tag in der Betreuung - korrekt? Oder sogar noch weniger? Dazu noch die erste Zeit Urlaub.

    Wir haben ja jetzt auch das erste Mal überhaupt einen Hund, insofern kann ich nur aus dieser Erfahrung und aus meiner Lebenswelt meine Meinung äußern. Das wären dann die folgenden Dinge:

    - Ich würde abklären, ob es vielleicht auch mal möglich ist, den Hund mit auf die Arbeit zu nehmen. Weniger als Betreuungslösung, sondern weil ich persönlich es einfach schön finde, einen Bürohund zu haben. Es ist so angenehm, den Hund "um die Füße" zu haben. Und man ist nah beieinander.

    - Ich würde die erste Zeit, in der du planst Urlaub zu nehmen, schon relativ zügig auf den Alltag ausrichten. Es ist gut, dass du dir die Zeit nimmst, meine Erfahrung ist: Je früher sich die Hundekinder an das gewöhnen, was kommt, umso besser.

    - Das gilt auch für die Betreuung. Unser Hundekind wird jetzt nicht jeden Tag betreut, aber im Schnitt doch einmal in der Woche und durchaus auch mal über Nacht. Am Anfang hab ich mir da einen Riesenkopp gemacht - jetzt denke ich, es ist super für ihn, gerade in seinem Alter Hundekontakte zu lernen und zu erleben.

    Daher würde ich durchaus bei dem Plan, einen Welpen ins Haus zu nehmen, bleiben. Wenn ihr nicht ständig die Betreuung wechselt, kann das schlicht eine weitere tolle Bezugsperson werden, quasi eine Erweiterung der Familie.

    Ich bin sehr gespannt, wie ihr euch entscheidet! Alles Gute dafür!