Beiträge von SunkaSapa

    Also alle Tiere die ab dem Zeitpunkt eine stabile Population gebildet haben wo vorher keine war gelten nicht als "natürliches Vorkommen"? Gilt das nur für Tiere die durch den Menschen verbracht wurden oder gilt das auch für selbst eingewanderte Tiere? Und wenn Tiere irgendwo ausgestorben sind und dann wieder angesiedelt werden, gelten die dann auch erneut als "natürlich vorkommend"?

    Ok, der Mensch ist also in Amerika, Asien, Europa und Australien ein invasives Neozoen?

    Alle Tiere und Pflanzen die nach der Entdeckung Amerikas sich angesiedelt haben oder angesiedelt worden sind, gelten als Neobiota.

    Oh, ne das hat mit der Endeckung Amerikas zu tun. Welche entdeckung Amerikas ist denn da der Zeitstempel? Christoph Columbus erste Endeckung Amerikas oder die erste Endeckung Amerikas durch die Wikinger oder die erste Endeckung Amerikas durch die Ureinwohner "Russlands"? Amerika wurde viel zu oft zum ersten Mal andeckt. :lol:

    Kastrieren der Männchen und rausnehmen (außer Dienst stellen) der Weibchen kling nach einer einfachen Praxis.


    Wäre es auch denkbar HSHs mit gemischten Geschlechtern zu haben, so das die Mänchen ihre läufigen Hündinnen vor Wolfsbedrängung beschützen und Weibchen die läufige Wölfinnen vertreiben?


    Zweites klingt irgendwie schwammig. ^^

    Eine auf Beutefang befindliche läufige Wölfin zeigt ein anderes Verhalten als eine läufige Wölfin auf Ausschau nach einem potenten Rüden.

    Mir stellt sich die Frage gerade ob eine Wölfin sich tatsächlich dazu entscheidet, loszurennen um sich einen Partner zu suchen. Oder ist das schon zu menschlich gedacht? Oder ist sie einfach läufig, geht ihren tatsächlichen, alltäglichen Beschäftigungen nach und nimmt den potenziellen Partner eben mit wenn sich die Sache ergibt?

    Josy kann zumindest auf Kommando bellen..

    Das kann unsere Kaela auch, nur sitzt sie dann mir zugewandt und wird immer lauter bis sie dann das leckerlie für das erste "Wuff" bekommt. Wo kommen wir denn da hin, erst gibt es Kommando zum Wuff und dann gibts keine Belohnung. :D
    Es könnte verwirrend genug sein, wenn das fremde "Rudel" aufeinander einbellt. Da könnte Wolf denken: "Oh, die haben bestimmt was Ansteckendes. Da geh ich dann mal lieber hier entlang." :lol:

    Zum Adrenalin




    Es ist deshalb gut, sich vorher zu informieren und auch unterschiedliche Szenarien gedanklich durchzugehen.

    Das halte ich generell für sinnvoll. Nicht nur beim Wolf. :)



    Ich selber habe viel mehr Angst vor Wildschweinen, vor allem wenn sie bei der Aufzucht sind. Zu dem Zeitpunkt meide ich Gebiete mit Wildschweinvorkommen.


    Das ist bisher das beste was ich kenne.


    Den kenn ich weil der mal was zum Wolf gemacht hat, ich glaub das mit dem Wolf hatte @Chris2406 schon mal gepostet.

    Und es wird eine Menge an Adrenalin ausgeschüttet, das bildet unser Körper nicht für lau, der weiss schon warum (wer z.B. mal in kritische Verkehrssituationen gekommen ist, den Crash verhindern konnte, wird sofort wissen was ich meine: zielgenaue Bewegungsabläufe in Sekundenbruchteilen, läuft in der Wahrnehmung alles wie in Zeitlupe ab, als würde die Zeit langsamer laufen). Dabei wird es noch wahrscheinlicher zu treffen, aber nicht wahrscheinlicher, die Windrichtung beachtet zu haben (das gehört nicht zum automatischen Überlebensprogramm).

    Meiner Erfahrung nach macht Adrenalin Menschen eher zittriger und fahriger, als sieh zu Denk- und Zielgenauhigkeit zu motivieren. Und leider muss ich auch zu der Verkehrssituation sagen, das bei dem verhindern eines Crashes noch garkein Adrenaline wirken kann, es ist zwar ein sehr schnell wirkendes Hormon, aber so schnell ist es dann doch nicht. Wenn man denn den Crash verhindert hat und dann zitternd und heftig schnaufend im Auto sitzt, dann ist das Adrenalin in voller Wirkung aktiv. Weil das verhindern des Crash ist ja im normalfall erst der Auslöser für die Adrenalinausschüttung.
    Und was das Zielen angeht... Nun ja, man schießt vielleicht schneller, aber definitiv nicht Zielgenauer.

    Die Gefahr, seine Hunde und sich selbst damit ausser Gefecht zu setzen, halte ich für wesentlich höher und wahrscheinlicher (passiert ja wohl auch so schon häufig genug), als einem Wolf der zu nahe kommt (und sicherlich nicht direkt in wilde Aktion geht) mit einem solchen Strahl zu verfehlen.

    deswegen hab ich ja gesagt das das jeder für sich wissen muss, ob seinen Hund mit einzunebeln akzeptabler ist, als den Wolf nicht zu treffen.

    Najahaaa ... Du musst den Wolf nicht haargenau zwischen die Augen treffen.

    Stimmt, man sollte lieber rechts und links treffen. ^^ Und die Nase nicht vergessen, da soll das mittel eigendlich hin. Kann sein das ein treffer am Wolfshintern dafür sorgt, das es da brennt. aber effektiver halte ich Nase und Augen schon. :p ;)


    Naja egal, wird eher selten vorkommen. Und wenn dann ist alles besser als nix. Und ich drücke jedem die Daumen, sich, Familie, und Hunde heil rauszubekommen aus so einer situation. :)

    Es gibt Pfefferspray und es gibt richtiges Pfefferspray ...

    Und es gibt Adrenalin, und das erhöht die Schmerzschwelle. Ich bin so generell eigendlich gegen Sprays jeglicher Art, mag man jetzt nicht rausgelesen haben. Sie sind einfach zu unberechenbar, in der Handhabung, der zusammensetzung und der Verfassung des zu besprühenden Lebewesens, abhängig von Wetter, und haben ein Haltbarkeitsdatum.^^

    Wenn ich danach gehe ... dann kann ich nie abschalten, wenn ich mit meinen Hunden gehe


    Echt jetzt - ich scanne IMMER meine Umgebung, das läuft mittlerweile so ganz nebenbei.

    Hmm, aktive seine Umgebung zu "scannen" und "nebenbei" beißt sich in meiner Welt ein bischen... Und ja, wenn ich zum entspannen mit den Hunden in der "Natur" unterwegs bin nehme ich natürlich "nebenbei" auch Dinge wahr. Es ist ja nicht so das ich blind und taub durch die Gegen taumel. ^^


    Was das Abwehrspray für Tiere angeht, würde ich zumindest doch eher auf einen breiten Strahl setzen, als auf einen dünnen kompakten. Man muss eben nicht wirklich zielen, was bei einem tatsächlichen Angriff auch sehr schwer sein dürfte. Und ja der eigene Hund bekommt dann was ab, aber Tierabwehrsprays sollten keine bleibenden Schäden hinterlassen, von daher steht im Raum "Wolf und Hund bekommen etwas ab" und "Mist jetzt hat der Wolf zwar was im Fell, aber das hilft nix". Muss natürlich jeder für sich wissen, wie gut er ziehlen kann, gerade wenn er soein Ding noch nie benutzt hat.


    Als abschreckende Waffe würde ich aber eher am Warscheinlichsten auf eine Seenotrettungsfackel setzen. Das ist bis jetzt die allzweckigste Geschichte die ich bis jetzt gehört habe, egal ob Wolf, Bär oder Wildschwein.

    Vor allem: Diese ganzen tollen Verhaltenstips sind doch in der Praxis mit Kind und 3 Hunden mitten in der Pampa völlig unrealistisch?
    Sollten sich mehrere Wölfe nähern und nicht sofort flüchten, wenn ich laut werde...
    ...soll man möglichst langsam den Rückzug antreten und dem Wolf möglichst nicht den Rücken drehen... Wie soll das gehen, mit 3 aufgebrachten Hunden an der Leine (die werden meinen Stress ja merken)....5-15km zurück ins Dorf rückwärts gehen... nebenbei Kind beruhigen und anleiten... und gleichzeitig sich aufbauen und souverän tun.

    Das ist absoluter Horror in meiner Vorstellung...